F18+ am C20LET empfehlenswert?

  • #1

    Servus,


    ich möchte mir mein späteres Getriebe nun zulegen. Leider ist das komplizierter als den C20LET aufzubauen. Der Motor soll nun erstmal mit Serienleistung gefahren werden, auch wenn er für knapp 400 PS ausgelegt ist. Das heißt, er hat mit Serienmotronik 2.7 204 PS und 280 Nm. Ein F28 kommt mir nicht unter die Haube, solange das nicht seilzuggeschaltet werden kann.
    Habt ihr schon Erfahrungen (Ja, ERFAHRUNGEN, keine ICHHABDAMALGEHÖRTODERGELESEN) mit dem Getriebe? Auf Kurz oder Lang kann ich mir auch ein Quaife Getriebe gut vorstellen, aber erstmal sollte es so fahren. Das F16, das ich gerade fahre und das auch wirklich schon gut kassiert hat, macht keine Geräusche und läuft einwandfrei, allerdings wird es unter dem enormen Drehmomentzuwachs wohl die Grätsche machen.


    Vielen Dank schon einmal für die Antworten! :)

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  • #2

    Ich kann nur von meinen Erfahrungen mit einem F18 wr3.57 am C30XE sprechen.
    Je nach dem was du wissen willst, denke dir geht's größtenteils um die Haltbarkeit?
    Das hängt sicher vom Zustand ab.
    Meins hält, macht keine Geräusche und der 3Liter hat denke ich auch gut Drehmoment.
    Jedoch würde ich behaupten wenn du deinen LET später aufpustest, dann wird früher oder später das Diff kommen.
    Hier könnte eins von Quaife Abhilfe schaffen.
    Da habe ich aber keine Erfahrung.
    Seilzug ist beim F18 plug and play kein Thema mit Opelteilen vom Vectra C oder halt mit Zubehörteilen, die du glaub ja schon hast.
    Je nach dem ob du ein kurzes oder langes Getriebe hast macht es auch gut Laune.
    Meins ist das längste was es gibt und fand es schön angenehm zu fahren, gerade auf der Bahn.

    Kraft kommt von Kraftstoff! :bier:

  • #3

    Genau, mir geht es um die Haltbarkeit. Quaife-Diff kommt sowieso. Das ist ja erstmal unabhängig vom Getriebe. Seilzug habe ich per CAE Schalter, ja.
    Interessant, dass du das am 3.0 fährst. Ich habe bei Hürlimann angefragt, aber die haben anscheinend kein Interesse daran. Gema wäre mein nächster Anhaltspunkt, aber wahrscheinlich erst, wenn dann ein wenig mehr Leistung anliegt. Ich hätte Interesse an dem F18+ WR3,74.

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  • #4

    Was willst du mit so einem langen Getriebe, dafür hat der LET die falsche Charakteristik, das wäre was für einen V6 oder willst du umbedingt die 300km/h kancken? Am LET fahren die meisten das F18+CR3.42, das WR3,94 geht auch noch.


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  • #5

    Die Endgeschwindigkeit ist mir soweit eigentlich relativ egal. Nur möchte ich mit dem LET durch die mindestens 280 Nm Drehmoment nicht mehr so hoch drehende Gänge haben wie mit meinem F16CR. Daher denke ich, das WR wäre Drehzahltechnisch deutlich gefälliger.

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  • #6

    Hallo,


    in was für ein Fahrzeug willst du das Getriebe denn verbauen?


    Ich hab kürzlich erst eins abgeschossen. Astra F-Caravan Leergewicht 1220kg, 330PS und ca. 470-500Nm. Getriebe war vor dem Einbau neuwertig und ich habe es so gut wie es ging geschont. Hat ca. 4tkm mit der obigen Leistung gehalten. Dann hab ich einmal die Gänge bei maximalem OB (1,4bar) durchgezogen und schon war der 5. Gang rasiert.


    Wie lange es hält kommt einfach auf viele Faktoren an:


    - Fahrzeuggewicht
    - Motorcharakteristik
    - Felgen/Reifengröße
    - Bremsengröße
    - Schwungrad
    - Reifen
    - und und und...


    Schlussendlich musst ich doch auf F28 umbauen und bin echt zufrieden damit, ist um einiges spritziger geworden. Klar, beim normalen Umherfahren ist es schon keine Wohltat, aber unter Vollast kann ich echt nicht meckern. Selbst bei 7300U/min geht jeder Gang perfekt rein. Gut, Getriebe war auch werksneu...


    Schlussendlich muss ich also doch die Meinung der Getriebe-Gurus ausm LET-Forum teilen, das F18+ hält auf Dauer nicht am gemachten LET. Serie mag ja noch gehen, aber sobald der Motor ordentlich geht, macht es über kurz oder lang die Beine hoch...


    Und das 3,45er noch eher, da die Gänge enger bei einander liegen und so die Drehmomentspitzen noch heftiger ausfallen.


    Gruß Danny

  • #7

    das Problem sind nicht die Drehmomentspitzen, sondern die Drehzahlunterschiede der Eingangs- und Ausgangswelle. Wenn die Gänge weit gespreizt sind, sind die zu hoch beim schalten. Dazu sind nur die ersten 3 Gänge beim F18+ verdichtet und somit haltbarer. Das +WR hat dazu noch einen längeren 5. Gang, das ist eine noch großere Schwachstelle.
    Ich kenn einige, die das F18+ auf der Meile fahren und das sicherlich nicht mit Serienleistung und das hält da.


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  • #8

    Wenn sind alle Gangräder verdichtet, gerade der erste und der zweite Gang haben am wenigsten Last auszuhalten, da hier ohnehin enorm Schlupf vorliegt. Aus welchem Grund sollten dann nur diese verdichtet sein? Außerdem kenn ich das Einführungsdokument von Opel, da stehts auch groß und breit drin. Darüberhinaus hat es bei mir die Zähne am Zahnfuß abgerissen. Pitting war an keinem einzigen Gangrad vorhanden. Von daher lag es auch nicht an der Oberflächenfestigkeit. Sind halt einfach sehr schmal bauende Gußzahnräder, die serienmäßig für 205Nm ausgelegt wurden.


    Zum Thema Drehzahlunterschied, ja die Spreizung ist ausschlaggebend. Wenn die nämlich genau so passt, das ich beim hochschalten noch schön in den Drehmomentpeak rein komm, dann kommt richtig freude auf...;-) Siehe Diagramm unten. Ich hab mir bestimmt ein halbes Jahr lang Übersetzungen hin und her überlegt. Und hab eben auch nicht hören wollen, dass das F18+ grade bei schwereren Fahrzeugen auf Dauer nicht tut.


    Im Corsa is das natürlich ne andere Belastung, da wird das Getriebe auch einiges länger halten. Ich würde aber auch hier nicht meinen Arsch drauf verwetten, dass es früher oder später ganz unverhofft hinüber ist.
    Aber ich bezweifle, dass die Leute, die mit einem F18 Viertel Meile fahren, dabei überhaupt in den 5. Gang schalten. Von daher fällt die extreme Belastung schonmal weg.


    Ich stimme aber vollkommen zu, der 5.Gang ist am F18 der größte Schwachpunkt. Die zweite Schwachstelle ist dann das Rollenlager der Abtriebswelle zum Diff und gleich danach kommt der dritte Gang.

  • #9

    Gefahren werden soll der ganze Quatsch in meinem Kadert E. Leergewicht sind 950 Kg. Also nicht all zu schwer. Ich würde liebend gerne ein F28 fahren, aber es geht halt nicht durch die dumme Schaltstange.
    Es ist für das Getriebe also schonender, eine enge Spreizung zu wählen?
    Dass es keine 100-prozentige Garantie gibt, ist mir durchaus bewusst. Wenn es bessere Alternativen gibt, bin ich denen auch durchaus offen gegenüber. F23SRT, et c. habe ich mir auch schon angeschaut, aber da ist das F18+ definitiv die bessere Variante. M32 geht mir auch nicht ab, da ich mit einem Kollegen bestimmt schon 10 Mal das blöde Getriebe aus deinem Astra getauscht habe. Und das bei der Serienleistung.

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  • #10

    Das Leergewicht ist natürlich ne andere Hausnummer als 1200kg und mehr. Was willst für eine Radgröße fahren?


    An sich ist die kleine Spreizung schon vorteilhaft, und in Verbindung mit einem kleinen Abrollumfang wird das Getriebe auch gut was abkönnen. Aber wie gesagt, wenn beim schalten der Peak passt, hauts bei ungünstigen Konstellationen das 3,45er CR Getriebe auch auseinander und mehr als K16 würde ich damit auch nicht fahren.
    Bei zu kleinen Reifen macht das 3,45er CR Getriebe am Turbo aber auch keinen Sinn, man schaltet sich dann einfach nur noch tot und kommt nicht wirklich vorwärts. Gut, is natürlich extrem kuhl wenn im 4.Gang noch die Räder wickeln....


    Das F23SRT und das M32 passen halt nicht ohne Änderungen am Rahmen in den Kadett/Astra-F. Ansonsten hätte ich mir auch eines von den beiden rein gebaut.


    Die verbesserten M32 (ab 2011 oder so) halten ja nun auch. Problem lag ja eindeutig an Mangelschmierung...

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