Beiträge von moonchild1967

    Der Umkehrschluss haut aber nicht hin ;-). Alle Farbigen haben schwarze Haare, aber nicht jeder, der schwarze Haare hat ist auch ein Farbiger!


    Und nur weil ein Fahrzeug selten und original ist, wirds nicht automatisch wertvoll. Vom Madza 929 gibts z.B. kaum mehr welche, trotzdem will keine Sau einen haben, so denn einer (topgepflegt, 1..Hd.) auftaucht. Den D-GTE hat kaum wer auf dem Schirm und er ist auch absolut nicht präsent, weder in Zeitschriften, noch sonstwo. Der potentielle Interessentenkreis bleibt daurch klein... und somit auch die Nachfrage. Eine Preisteigerung w.z.B. der Golf GTI wird der Kadett D-GTE nie erreichen, dafür fehlen einfach die solventen Interessenten. Und auch wenn man gebetsmühlenartig was anderes behauptet wirds nicht schon deswegen allein wahr...


    Gruß


    Harald

    Es ist in der tat so, dass der Kadett D sehr stiefmütterlich von den Printmedien behandelt wird. Ich habe auch Bedenken, dass sich das ändern wird. Zudem ist die Berichterstattung teilweise von Unwissen geprägt oder es werden einfach Behauptungen unwidersprochen in den Raum gestellt. Das betrifft in ähnlichem Maße übrigens auch den E-Kadett. Wenn ich in einer Fachzeitung lese, dass der Golf 2 16V (ohne Kat.) bzw. G60 den GSI 16V verblasen hat, dann kann ich nur den Kopf schütteln. Oder dass der 2.0i eine lahme Krücke war. Unverständnis!


    Aber seien wir mal ehrlich, auch die Alt-Opel-Szene hat für das Fahrzeug nicht soviel übrig. Hat für die allermeisten einfach den entscheidenden Nachteil, dass der Antrieb an der falschen Seite sitzt... Über die Optik kann man sicher streiten, er hat aber objektiv betrachtet sicher nicht den Flair eines Manta A oder eines Kadett C Coupes. Dennoch find ich ihn nach wie vor sehr schick, mindestens genauso wie den Golf 1. Und deswegen steht er als einziges Fronttriebsfahrzeug auch noch in meiner (An)Sammlung.


    Was den Umfang eines reinen D-Treffens anbelangt, würde ich meinen, dass man sich ungefähr in der Größenordnung eines Kadett B Treffens bewegen dürfte, also eher klein. Die GTE's mal ausgenommen, ist der Kadett D ein sehr preisgünstiger Einstiegsklassiker in das Alteisenthema. Entsprechend knapp sind die Budgets der meisten Eigentümer ausgelegt, was weder den Fahrzeugen bekommt, noch dafür sorgt, dass die Leute Geld für die Brauchtumspflege (Treffen, etc.) aufwenden. Ich bin bei Gott kein Originalitätsfanatiker (weiß man ja aus meinen Postings ;) ), aber wenn ich eh schon wenig Geld investieren kann oder will, dann doch lieber in den Erhalt des Fahrzeugs als in neue (billige) Fahrwerke und Felgen.


    Gruß


    Harald

    Es stimmt schon, da hat der GTE-Heini recht, dass die Opel im Vorderwagen generell sehr weich sind. Ein extrem tiefes und somit zumeist ultrahartes Fahrwerk verstärkt diesen Zustand noch um einiges. Wir haben früher, wenn wir unsere D-Kartons runtergeschmissen haben, verschiedene zusätzliche Schweißraupen im bereich der Dome gesetzt. Zudem alles an Streben verbaut, was ging. Hat dann ganz gut funktioniert. Heute würde ich das nur noch machen, wenn ich den D rennsportlich einsetzen wöllte. Ansonsten 40-60 mm mit offenen Konis UND DOM-und Unterfahrstrebe. Das genügt vollkommen. Ich weiß Heini, dass dir das auch schon zuviel ist, aber original ist eben nicht jedermanns Sache... und auf Country-Ausführung steht auch nicht jeder ;) .


    Gruß


    Harald


    P.S.: Ich kenne jemanden, der hat heuer seinen D-Karton mit H&R-Schraubfahrwerk erfolgreich übers H gebracht.


    Hab auch mal nen ehemaligen 1,6S mit 1,8E-Maschine ausgestattet, Recaros vom SR eingebaut und den GT-Sport-Aufkleber vom C-Ascona draufgepappt... weil er halt noch in der Werkstatt rumlag und mir die Schrifttype gefallen hat. War irgendwann Ende der Achziger. Merke: auch damals haben sich schon manche mit fremden Federn geschmückt :P. Das beweist allerdings nur, dass auf dem Auto der Aufkleber und in dem Auto der der 1,8E verbaut war, nicht aber, dass es dieses Fahrzeug so als Prototyp gab ;). Mal im Ernst, schon die 1,6S-Caravan waren extrem selten, die allermeisten hatten die 1,3er Maschine mit 60 oder 75 PS verbaut.


    Gruß


    Harald


    Ist doch längst alles verschärft worden. Dennoch bleibt immernoch ein gewisser Ermessensspielraum, den manch ein Prüfer weitgehnd nutzt, ein anderer gar nicht. Dann kommt es oft auch noch auf die Tagesform des Tüv-Ings. an. Ich kenne hier nicht wenige C-Kadetten und Manta B, die mit einem XE bzw. LET Motor rumfahren und ein H-Kennzeichen haben. Bei anderen sind Rennsportfelgen mit einem Vergleichsgutachten offiziell auf H eingetragen, weil das Design passt (HTN Fuchs-Nachbau). Das Problem beim D-Karton ist, dass der für viele TÜV-Leute noch kein Oldtimer ist (und auch nie werden wird). Bei GT, C-Kadett, Manta und Co. sind die zumeist großzügiger. Ist auch meine persönliche Erfahrung. Habe ja einige Fahrzeuge übers H-Gutachten auf die 07er gebracht. Und da fast immer die gleichen Erfahrungen machen müssen. Zumeist sogar beim selben Tüv-Ing.. Ich habe fast den Eindruck, dass die von oben angewiesen wurden, bei bestimmten Baureihen (Golf 2, Kadett D, 190er. E30, usw.) genauer hinzuschauen und auch bei vermeintlichen Kleinigkeiten das H-Gutachten zu verweigern. Es ist, wie es ist. Und das wird weder eine strengere Verordnung noch sonst etwas ändern.


    Gruß


    Harald


    Das Problem hatte ich bereits Ender der 80iger, also sehr frühzeitig, und das bei jedem Opel-(D)OHC den ich gefahren habe. Die Massebänder, v.a. das vom Getriebe an die Karrosse, sehen optisch heil aus, sind aber innerlich gebrochen. Habe die bereits damals mit einem 35 mm² OFC-Kupferkabel mit vergoldeten Kabelschuhen aus dem Car-Hifi ersetzt. Damit waren die Probleme dauerhaft und abschließend erledigt. Bei dieser Gelegenheit habe ich immer auch das Massekabel der Batterie und das Massekabel von der Lichtmaschine zum Motorblock ersetzt. Auch hier fanden Kabel aus dem Auto-Hifi Verwendung.


    Gruß


    Harald