Beiträge von Strahli

    Klär erst einmal vorher ab, welches 5. Gang F10 Getriebe Du verbaut hast, wenn Du auf eine genaue Geschwindigkeitsanzeige Wert legst.

    Die LCD-Geschwindigkeitsanzeige wird bei einem serienmäßigen Kadett D 13N mit Baujahr 5/1982 nicht korrekt anzeigen, weil die Antriebsübersetzung der frühen Diff´s nicht zum Wegimpulsgeber der Getriebeversionen vom Kadett E mit LCD passt.

    Sollte in Deinem Kadett D noch das werksseitige F10 Getriebe mit einer Antriebsübersetzung von 4,18 verbaut sein, so passt diese Übersetzung nicht zum LCD Impulsgeber (egal in welcher Ausführung), da die Kadett E mit LCD auf eine Antriebsübersetzung von 3,74 oder 3,55 ausgelegt sind.


    Antriebsübersetzungen zum F10 Getriebe


    Also erst einmal prüfen was in Deinem Getriebe als Antriebsübersetzung verbaut ist; 4,18 / 3,94 oder 3,74.


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    Wenn die Schlepphebel okay und nicht eingelaufen sind, muss man die nicht zwingend tauschen; kommt immer darauf an wie die Teile vom Verschleiß her aussehen und was man sich leisten möchte.

    Die Hydrostößel sollte man jedoch austauschen.

    Du schreibst in Deinem Eingangspost, dass Du Deinen Motor überholen willst; also ja, Zylinderkopf runter, Ventilschaftdichtungen erneuern und Ventile auch neu einschleifen.

    Natürlich beim Fachmann, es sei denn Du hast eine geeignete Fräsmaschine mit entsprechenden Spannaufsätzen für den Zylinderkopf zur Verfügung. Außerdem muss der gefräste Zylinderkopf anschließend ja auch noch gewaschen/ gereinigt werden.

    In Handarbeit bekommst Du den Zylinderkopf nicht so plan, wie es die Dichtung benötigt um korrekt wie auch langlebig abdichten zu können.

    Moin,


    alleine das Planen des Zylinderkopfes, nach dem Tauschen der Zylinderkopfdichtung, bringt bereits ein wenig Leistung, da sich dadurch die Verdichtung in den Brennräumen erhöht.

    Aber bitte nicht übertreiben mit dem Planen des Kopfes, diese haben nämlich ein Verschleißmaß, damit es nicht zu Schäden am Motor infolge von Kolben- und Ventilberührungen kommt.

    Außerdem bringt der Materialabtrag für sich alleine betrachtet auch nicht sehr viel; da muss man dann bei der Kopfbearbeitung schon ein wenig tiefer in die Materie einsteigen; wie z.B. bei der strömungsgünstigen Bearbeitung der Ein- wie auch Auslasskanäle sowie dem Einsatz einer leistungsoptimierten Nockenwelle.

    Einfach die letzten Gewindegänge der gammeligen Schraubverbindungen ein paar Tage vorher mit Kriechöl einsetzen (eventuell wiederholen) und dann mit einen Schlagschrauber lösen, hat bis heute immer funktioniert.

    Das dünne Kriechöl zieht sich durch die Kapillarwirkung in die Gewindegänge und die schlagende Wirkung des Schraubers löst die Verbindung.

    Solche gammeligen Verbindungen trocken zu lösen ist absolut Gift, da reißt gerne schon mal was ab.


    Wenn Du den Schlauch noch als Meterware hast, dann hat sich mein Angebot ja erübrigt.

    Viel Spaß beim Tauschen, dass ist nicht allzu schwer; der Tank muss nur ein paar Zentimeter abgelassen werden und muss dafür nicht unbedingt ausgebaut werden. Ist beim Kadett D nicht anders.

    Wenn die Innentankpumpe beim Kadett E während der Kraftstoffförderung Luft zieht, dann ist in nahezu allen Fällen der Verbindungsschlauch zwischen Pumpe und Kraftstoffanzeigengeber defekt und undicht.

    Dann sieht der besagte Schlauch meistens so oder schlimmer aus, oder es wird Luft an den Schlauchanschlüssen vorbei eingesaugt.

    Wurde dieser Schlauch ebenfalls getauscht?



    Was Du hörst sind die Kavitationsgeräusche, der innerhalb der Pumpe zerplatzenden Gasbläschen der angesaugten Luft im Kraftstoff.

    Hallo DreamOpel


    der Gedanke des Threaderstellers ist verstanden, aber eine Kappe bis dato nicht gefunden.


    Das mein Bild eine Hinterachse zeigt ist bei meinen Ausführungen unrelevant. Die konstruktive Ausführung der Radnabenverbindung zwischen Antriebswelle und Nabe ist, sofern man die Lenkeigenschaft ausblendet, in Anbetracht der Funktion der Kraftübertragung vollkommen identisch. Es kommt innerhalb der Radnabe ein gekapseltes zweireihiges Schrägkugellager in Verbindung mit einem gesteckten Ausgleichsgelenk der Antriebswelle zum Einsatz, welche wie in meinem Beispielbild gezeigt, entgegen der Kronenmutter/ Splintsicherung bei Opel, bei BMW und weiteren Herstellern heute mit einer selbstsichernden Mutter gesichert wird.

    Auch bei diesen konstruktiven Ausführungen kommen heutzutage noch immer keine Nabenkappen werksseitig zum Einsatz; weil sich diese Cent-Artikel in der Massenfertigung in den Augen der Hersteller zu unnötigen Kosten aufsummieren, die sich die Hersteller daher sparen.

    Wenn man mit dem Korrosionsschutz frühzeitig anfängt und gelegentlich nacharbeitet, beginnt da auch nichts zu rosten; das Bild zeigt mein damals bereits fast 8 Jahre altes Alltagsfahrzeug und auch bei meinem aktuellen rostet hier ebenfalls nichts.


    Zierkappen sind natürlich wesentlich schöner und zudem auch wartungsfrei, aber auch für meine heutigen Fahrzeuge habe ich hier konstruktionsbedingt nichts passendes finden können.

    Wenn es hier einen CNC-Dreher unter den Forumsmitgliedern geben sollte, so wäre ich gerne ein dankbarer Abnehmer eines solchen Nabendeckelsatzes für meinen Kadett.

    Denn eigentlich ist nur die mangelnde Einstecktiefe der Nabenkappe das Problem, weshalb die originalen Kappen nicht über die Kronenmuttersicherung passen und dann auch halten.

    Bei den Kosten würde man sich sicherlich einig werden.

    Guten Morgen altopel


    das was Du hier schreibst ist korrekt und auch sachlich; hier bin ich vollkommen bei Dir. :thumbup:

    Was soll das Fett an dieser Stelle bewirken?

    Das Fett würde hier ausschließlich als Korrosionsschutz innerhalb der dann geschlossenen Radnaben und der Mutternsicherungen fungieren; in die gekapselten Radlager würde dieses Fett niemals gelangen.

    Um die letzten Gewindegänge der Schraubverbindung gegen Korrosion zu schützen, genügen nach dem Anziehen der Drehmomente ein paar Pinselstriche hitzebeständiger Kupferpaste.


    Ich bürste bei Bedarf die Radnaben beim Radwechsel mit einer Messingzopfbürste aus und lackiere diese anschließend mit Zinkstaubfarbe aus. Das verursacht keine Schmutzanhaftungen in diesem Bereich und lässt sich mit einer entsprechenden Schablone zur Abdeckung der umgebenden Bereiche schnell und sauber erledigen. Zudem lässt sich auch der Bremsstaub einfach wieder abfegen.