Beiträge von Strahli

    Hallo DreamOpel,
    so habe ich damals in der Lehre auch gedacht, aber dass spielt im ersten Moment keine Rolle. Beim stoßweisen Gas geben entsteht zwischen den Gaswechseln ein kurzzeitiger Überdruck im Ansaugkrümmer unterhalb der Drosselklappe, dieser ist ausreichend um Undichtigkeiten an der Vergaserfussdichtung anhand von Seifenblasen feststellen zu können.


    Bei den Unterdruckleitungen funktioniert dies jedoch nicht! Hier haben wir damals mit Druckmanometern gearbeitet.

    Natürlich ist mir der Begriff Redoxreaktion bekannt; eine Elektrolyse ist immer eine Redoxreaktion. Sie beschreibt die chemischen Reaktionen die bei der Elektrolyse ablaufen.
    Diese wird aber aufgrund des immensen Energiebedarfes ausschließlich zur Gewinnung von edlen und seltenen Metallen verwendet, welche sich auf herkömmliche Weise nur schwierig oder gar nicht herstellen lassen.
    Soweit mir nach all den Jahren noch bekannt ist, gibt es selbst beim Energieerhaltungsgesetz Verlustenergien, die zwar nicht verschwinden, aber dennoch weder nutzbar noch zurück zu gewinnen sind.


    Korrigiert mich wenn ich daneben liege; meine Schulzeit liegt schon einiges zurück!

    Wer aufmerksam von Anfang an lesen "kann", der hätte auch bemerkt, dass ich bereits am Anfang des Thread's mich für meine Anmerkungen entschuldigt und auch darauf hingewiesen habe, dass ich die Situation beim Kadett Cabrio nicht kenne...
    Ich habe hier stets darauf hingewiesen dass ich den Vergleich zu meinen Audi 80 und E30 Cabrio's gezogen habe und von meinen Erfahrungen schreibe.


    Es darf aber jeder seine eigenen Entscheidungen treffen, ob nun mit oder ohne E-Verdeck ist mir völlig egal.

    Auf dumme Kommentare kann ich gerne verzichten...
    Wenn Dich irgendwelche Ängste beschäftigen, dann solltest Du Dir professionelle Hilfe suchen und nicht unqualifizierte Aussagen von Dir geben.


    @Kadett-Forum.de-Team
    Ich bin daran interessiert mich mit Mitgliedern adäquat auszutauschen und meine Erfahrungen zu erweitern. Da sind solche Kommentare fehl am Platz.

    Ich bin hier doch ganz bei Dir. Habe gar nichts anderes dazu geschrieben!
    Von Korrosionspulver oder Ferum habe ich überhaupt nichts gesagt.


    Mit dem Einschmelzen ist das Verflüssigen von Schrott und Altmetall gemeint gewesen, kein chemischer Hokuspokus den uns so mancher Hersteller von sogenannten "ROSTUMWANDLERN" vorgaukeln will!
    Das Einschmelzen von Altmetall ist nämlich der einzige Weg um die Gefügestruktur von Legierungen inklusive Oxidation (Rost) aufzubrechen und im Anschluss durch Gießen, Walzen und Vergüten einen neues Stahlgefüge zu schaffen.



    siehe hierzu auch meinen Beitrag aus dem letzten Jahr:

    Oh man... Elektrolyse dient doch nicht dazu eine bereits bestehende Oxidation umzukehren! Völlig unwirtschaftlich und technisch nicht umsetzbar!


    Die Elektrolyse nutzt man in der Galvanotechnik um Werkstoffe mit einer Beschichtung aus metallischen Stoffen zu überziehen, deren Verbindung auf anderem Wege nicht möglich ist. Hierbei werden zumeist Kupfer-, Nickel- oder Chrombeschichtungen auf anderweitige Grundwerkstoffe aufgetragen.
    Jedoch macht es keinen Sinn gleichartige Stoffe mittels Elektrolyse verbinden zu wollen, dass ergäbe völlig andere Gefüge und Werkstoffeigenschaften als gegenüber der schmelzmetallurgischen Herstellung.


    Ausschließlich bei Kupfer nutzt man eine elektrolytische Raffination, um Reinkupfer aus Kupferabfällen zu gewinnen und es auf diese Weise auch zu reinigen. Dass lohnt sich aber auch nur, weil die Kupfergewinnung ziemlich umständlich und teuer ist.

    Für unedle Metalle gebe ich Dir hier teilweise recht.
    Aber auch die korrodierten Metalle kann man wieder in Reinmetalle umwandeln, nur halt nicht in unserem Sinne, denn dafür müssen diese mit ihren Oxidationsbestandteilen halt wieder unter Zugabe von Veredelungsstoffen eingeschmolzen werden.


    Bei Kupfer ist durch die elektrolytische Raffination jedoch eine teilweise Rückgewinnung der Kupferbestandteile auch nach einem Oxidation chemisch möglich.

    Sorry, ich möchte hier nichts zerreden...


    Mag alles sein, dass die Elektrik für die Verdecksteuerung beim Kadett Cabrio simpler ist als diejenige bei Audi 80 oder BMW E30! Da kann ich nicht mitreden, habe nie selbst ein Kadett Cabrio besessen.
    Wird der Verdecksteuerung beim E denn nicht auch über Mikroschalter und berührungslose Kontakte in den Hydraulikzylindern, die die aktuelle Stellung des Verdecks während des Funktionszyklus überwachen, mitgeteilt?


    Wer einmal undichte Hydraulikzylinder oder eine geplatzte Druckleitung im Cabrio erlebt hat, der weis was dass für eine Sauerei ist. Den Geruch bekommt man nicht mehr so schnell aus dem Auto und die Schäden an Ausstattung sowie am Lack sind erheblich.
    Die vom Öl betroffenen Teile der Innenausstattung sind nicht mehr reparabel; Stoffe, Leder und Schaumstoffpolsterteile sind ein Fall für den Sperrmüll und zudem greift das Hydrauliköl bei unbemerkten Leckagen den Wasserlack an. Was dass bedeutet kann sich jeder selbst ausmalen.
    Da die Manschetten der Hydraulikzylinder wie auch die Druckleitungen materialtechnisch nicht auf 30 Jahre ausgelegt waren, sind Undichtigkeiten in den Systemen früher oder später vorprogrammiert.
    Nicht ohne Grund haben Komponenten von Hydrauliksystemen im Industriebereich oder bei besonders überwachungspflichtigen Fahrzeugen, wie z.B. Flugzeugen, ein Verfallsdatum und müssen regelmäßig getauscht werden; gleiches gilt übrigens auch für Druckluftleitungen bei Druckluftbremsanlagen im Schienenverkehr.

    Hallo @DreamOpel,


    die Dichtheitsprüfung bitte ausschließlich mit selbst angerührten Seifenlaugen in Pumpsprühflaschen oder Lecksuchspray ausführen, Bremsenreiniger ist aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung und wenn er dazu noch aus einer Spraydose fein zerstäubt wird, brennbar und hoch entzündlich.
    Dass ist am warmen Motor und in der Nähe der Zündanlage nicht zu empfehlen!


    Gruß Strahli

    Dass hört sich nach einer guten und sinnvollen Maßnahme an. Die von Dir zuvor ausgeführte Variante mit der Dichtungsmasse ist jedenfalls nicht empfehlenswert. So etwas würde ich eher als Übergangslösung ansehen.

    Diese lose Schraube am Vergaserstutzen kann sehr gut der Grund für die erhöhte Leerlaufdrehzahl beim Kaltstart und der Gaswegnahme gewesen sein.
    Wenn der Ansaugtrackt unterhalb der geschlossenen Drosselklappe Falschluft zieht, dann magert das Leerlaufgemisch ab, die Verbrennungsgeschwindigkeit (und auch die Verbrennungstemperatur) steigt an und das erhöht im Freilauflastbereich bei kalten wie auch betriebswarmen Motor die Leerlaufdrehzahl infolge des Sauerstoffüberschusses.

    Ich empfehle Dir die Schrauben zu lösen, den Vergaser abzunehmen und anschließend mit einer neuen Vergaserfußdichtung und neuen Schrauben zu montieren.


    Die Kupferschraubverbindungen werden nicht ohne Grund mit einem niedrigen Drehmoment angezogen! Das Material lässt keine hohen Drehmomente aufgrund der geringeren Festigkeit zu, daher könnten die Schraubverbindungen bereits durch Überlastung vorgeschädigt sein.
    Durch die Temperaturschwankungen zwischen Stillstand und Fahrbetrieb kann so eine vorbelastete Schraubverbindung auch mal ad hoc abreißen.
    Die Schraubverbindung mit Locktite zu sichern kann nicht schaden und ist garantiert vorteilhaft; da rappelt sich so schnell nichts mehr los.