Beiträge von Strahli

    • Die Getriebewelle sitzt überhaupt nicht fest, mit dem richtigen Werkzeug lässt die sich ganz einfach ziehen.
    • Ein Tausch des Wellendichtringes ist nicht ohne Demontage des Getriebes möglich, da die Schwungscheibe runter und wieder drauf muss. Ich meine die Schwungscheibe bekommt man nicht durch den Wartungsdeckel heraus.

    Die Einspritzanlage basiert zwar technisch betrachtet auf der des 18E, aber sie ist eine vollkommen eigenständige Entwicklung seitens Irmscher gewesen. Faktisch eine kleinere Version von Luftsammler und Ansaugkrümmer. Luftmengenmesser sowie Steuergerät sind vom Kennfeld her auf den kleineren Hubraum optimiert.



    Warum soll denn eine zweistufige Drossel-/ Registerklappe nur bei großen Motoren etwas bewirken und bei den 1300´er Motoren keinen Sinn machen?

    Das Prinzip des größeren Luftdurchsatzes kannte man bereits beim Vergaser und es kam dort auch bei kleineren Motoren zum Einsatz, im Opel Regal muss man gar nicht so weit schauen, der Varajet Vergaser, seines Zeichens auch ein Registervergaser mit zwei Drosselklappen, in der 1. Stufe mit 35 mm (Teillast) Durchmesser und in der 2. Stufe mit 35 mm plus 46 mm (Volllast) Durchmesser; das ganze funktioniert dort am 13S Motor sogar sehr gut.


    Die Funktion der zweistufigen Drosselklappe ist bei beiden Systemen, Vergaser- wie auch Saugrohreinspritzung immer die Selbe, in ein gemeinschaftliches Saugrohr münden zwei oder mehrere Saugrohrkanäle, wobei der kleinere Kanal (kleine Drosselklappe) ausschließlich dazu dient den Teillastbereich und beide/ mehrere Kanäle (Drosselklappen) zusammen den Volllastbereich abzudecken.

    Dieses Prinzip soll den Kraftstoffverbrauch senken und gleichzeitig die Dosierbarkeit erhöhen, das funktioniert bei hubraumschwachen genauso wie bei hubraumstarken Motoren.


    Hallo Dieter,


    sehr interessant, vor allem der Preis.


    Offtopic Modus an:

    Das von mir gezeigte Ersatzteil hat Ende der 90´er Jahre bei Opel 14,99 DM gekostet, umgerechnet also 7,66 EUR. Somit hat sich der Preis in den letzten 25 Jahren um das 7,5 fache erhöht!

    Frage, wessen Einkommen hat sich denn im selben Zeitraum mehr als versiebenfacht???

    Aber das Thema kennen wir ja bereits zur genüge. Würg...


    Offtopic Modus aus...

    Von dieser gezeigten asymmetrischen Nockenwelle mit 10,7 mm Ventilhub kannst Du direkt die Finger lassen, die benötigt in meinen Augen auch einen Austausch der Kolben.

    Nur mal so zum Vergleich, die Nockenwelle vom 13N hat 9 mm Ventilhub, die Nockenwelle des 13S schon 9,8 mm. Die DBilas 272° Nockenwelle legt bei diesem Maß nochmals fast 1 mm oben drauf, was meinst Du, was dann passieren wird? Das sind fast 2 mm mehr Ventilhub, wie der mit dem Dein Motor im Moment arbeitet.

    Die Bewegungsüberschneidungen der Ventile müsste ich mir in meinen Unterlagen anschauen, habe die Daten der Ventile gerade nicht zur Hand.


    Nockenwellendaten:

    - Gradzahl = 272°

    - Spreizung = 108°

    - Ventilhub = 10,7mm

    - Hub in OT = 1,3mm

    - Profil symmetrisch

    Hallo Marcus,


    belass es bei der 13N Nockenwelle, alles andere wird preislich ausufern, da die Bearbeitung immer teurer wird wie ein gebrauchter Austauschmotor. Dann kannst Du eher gleich den Motor durch einen 13S austauschen, da hast Du dann auch ggf. alles gleich beisammen.

    Nur der Tausch der 13S Nockenwelle bringt Dir noch gar nichts und in Verbindung mit den 13N Kolben besteht aufgrund des größeren Ventilhubes die Gefahr der Kollision zwischen Kolbenboden und Ventiltellern, da es mit der 13S Nocke bei höheren Drehzahlen zu räumlichen Überschneidungen zwischen Ventilboden und Kolbenboden kommen kann.


    Gruß Strahli


    Ich würde auch die Ölpumpe austauschen, wie es CHA-OT bereits vorgeschlagen hat. Das Kind ist eh schon in den Brunnen gefallen, damit, dass der Kurbelwellenzapfen beschädigt ist.

    Pumpe runter, Zapfen möglichst übergangsfrei bearbeiten und dann ggf. mit einem Dichtring mit mehr Vorspannung versehen. Hierfür würde ich auf einen Fachlieferanten zugehen; vielleicht kann dieser hier im besonderen Fall weiterhelfen.


    Kyle01

    Ich frage mal bei einem meiner Freunde und ehemaligen Kollegen nach und melde mich die Tage bei Dir; eventuell hat der noch einen direkten Draht zu einem Zulieferer.

    Der Austausch der Zündverteiler sollte von der rein mechanisch konstruktiv betrachteten Seite möglich sein, wenn man die Nockenwelle vom C14NZ in den C16NZ verpflanzt. Ob dafür auch das Nockenwellengehäuse mit getauscht werden muss, kann ich nicht sagen; sie haben jedenfalls unterschiedliche Teilenummern.

    Natürlich müsste dann auch die komplette Peripherie des Zündsystems vom C14NZ mit übernommen werden.


    Der Ventilhub ist bei der C14NZ Nockenwelle gegenüber der Welle vom C16NZ kleiner, was das Füllungsverhaltenen des Kraftstoff-Luftgemisches in den größeren Brennräumen des C16NZ reduzieren, und im Zusammenhang mit den Steuerzeiten und der Zündsteuerung vom C14NZ somit zu Leistungsverlust sowie einem veränderten Abgasverhalten führen würde. Wie sich das veränderte Abgasverhalten dann mit dem Motormanagement vom C14NZ verhält ist mir natürlich auch nicht bekannt, weil die Motorsteuerung nicht dafür ausgelegt ist.

    Zu den Steuerzeiten der beiden Nockenwellen konnte ich jetzt auf die Schnelle nichts finden.

    Das Thema Motormanagement macht die Sache mit Originalkomponenten bei Hubraumveränderungen schwierig, bei Vergasermotoren ohne Abgasregelung wäre das Abgasverhalten wesentlich einfacher zu beeinflussen.



    Nur mal so laut gedacht

    N´abend peter_AM


    mach den Wartungsdeckel auf und schau Dir die Kupplungsbeläge sowie den Wellendichtring an, Dein Problem hört sich für mich nach einem undichten Wellendichtring auf der Getriebeseite des Motors an. Wenn anfänglich geringe Mengen Öl partiell auf wenige Bereiche der Beläge kommen, dann rupft die Kupplung im kalten Zustand; wenn durch einige Kupplungsvorgänge dieses Öl verbrannt ist, dann trennt und kuppelt die Kupplung wieder einwandfrei. Mit steigendem Ölverlust nimmt dieses Verhalten dann immer weiter zu, bis die Kupplung dann irgendwann vollends durchrutscht.


    Erfahrungswerte, wie lange eine so vorbelastete Kupplung noch halten könnte, kann es nicht geben, da das Fahrverhalten wie auch das daraus resultierende Verschleißverhalten von Fahrer zu Fahrer stark variieren.

    Irmscher hatte seinerzeit aus dem 13SB den hauseigenen 13SH mit der Bosch Spritze LE-Jetronic aus dem 18E mit verkleinertem Luftsammler samt angepassten Luftmengenmesser und Steuergerät für den Corsa Sprint R abgeleitet - i85 08 326. Natürlich alles noch ohne Abgasreinigung und Euro-Norm Einstufung.

    Der TE Ascona C 1.3S hat seinen Motor entsprechend umgerüstet.