Alles anzeigenUm so einem Motor auf die Sprünge zu helfen, sollte man erstmal klassisch den Motor bearbeiten, alleine die damaligen Fertigungstoleranzen, haben die so einen Motor stark gedrosselt, erst wenn die Atemwege alle Sinn machen, kann auch eine Nockenwelle erst richtig ein Wirkung zeigen.
Das klassische Motorentuning verschiebt aber nicht merklich das Drehzahlband nach oben.
Zudem betreibt Imotec genau dieses klassische Motorentuning; auch schon ohne Austausch der Nockenwelle. Mit der Sportnocke ist der 13S Motor dann jedoch nicht mehr besonders alltagstauglich.
Ich verstehe "heute" sowieso nicht mehr, warum man so etwas seinem Klassiker antun muss. Mit dem 13S Motor ist Opel damals ein sehr guter Wurf gelungen im Kompromiss zwischen Leistung und Alltagstauglichkeit. Eine anständige Vergaseranlage in Kombination mit einem Fächer und schon ist man auch ohne großes tohuwabu zügig unterwegs, der Bremsklotz bei diesen Motoren ist und bleibt eh das Getriebe mit seiner für diesen Motor ungeeigneten Übersetzung.
Da holt auch eine Drehzahlanhebung von gut 1000 u/min nicht mehr viel aus dem Seriengetriebe heraus; da hilft nur eine Getriebemodifikation, wie z.B. ein Umbau wie damals bei den homologierten Corsa A Sprint Modellen inklusive der Achsübersetzung 4.18 die für bis zu 200 km/h gut war. Aber so etwas wird heute schwer zu finden sein.