Beiträge von Strahli

    Red-D , dass von Dir als Ventil betitelte Bauteil ist ein Stauklappendämpfer, der hat definitiv in beide Richtungen Durchgang. Bitte nicht mit dem pneumatischen wirkenden Verzögerungsventil verwechseln, wie es bei den größeren 18S Motoren zum Einsatz kommt, denn dieses hat eine innenliegende Membrane und das Bauteil hat keinen pneumatischen Durchgang. Die Verzögerungsventile besitzen aber aber ein schwarz/weißes Ventilgehäuse zur besseren Kennzeichnung.

    Dieser Dämpfer ist jedoch nicht für die Störung verantwortlich, denn dieser Stauklappendämpfer wirkt ausschließlich auf den Übergangsbereich zwischen der 1. Drosselklappenstufe auf die 2. Drosselklappenstufe und soll hier die von der Stauklappe der 2. Stufe verursachten Übergangsfehler beim Beschleunigen verringern, indem die Stauklappe gedämpft freigegeben wird.

    Ich habe Dich schon richtig verstanden; es spielt keine Rolle, ob Du den Luftfilterkasten komplett herunter nimmst oder nur den Deckel öffnest, der Motor sollte zumindest im betriebswarmen Zustand nicht ausgehen.


    Läuft bei mir auch ohne; nur halt bescheiden in der Warmlaufphase.



    Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist der hintere dünne Schlauch für die Zusatzluftversorgung in der Heiß-Leerlaufphase. Darüber magert der Motor natürlich im heißen Betriebszustand ab, dass kann zum Absterben des Motors führen.

    Irgendwoher muss der Motor doch den Sauerstoff für die Leerlaufdrehzahl bekommen, wenn die Drosselklappen geschlossen sind. ;)

    Der Kraftstoff wird ja im Leerlauf über eine Bypassleitung an der Gemischregulierschraube als Kraftstoff-Luftgemisch unterhalb der geschlossenen Drosselklappen in das Saugrohr eingespritzt; bei hohen Umgebungstemperaturen öffnet jedoch ein bimetallfedergesteuertes Heiß-Leerlaufventil und läßt über diese dünne Zusatzleitung "Zusatzluft" in das Saugrohr gelangen.

    Bei allen Leerlaufeinstellungen muß dieses Heiß-Leerlaufventil zwingend geschlossen sein. Verschließe mal diese dünne Zusatzleitung mit einem Stopfen, sollte der Motor dann im Leerlauf nicht absterben, dann ist die Bimetallfeder dieses Ventiles defekt.


    Das spitze Ende der Regulierschraube sieht man hier im Bild recht schön an der linken Drosselklappe, die Austrittsöffnung liegt direkt darüber. Beantwortet das Deine Frage?


    Das sollte so nicht passieren, der Unterdruckschlauch vom Drosselklappenteil zum Luftfilterkasten steuert beim 13S ausschließlich die Warmluftklappe im Ansaugrohr des Filterkastengehäuses. Dieser Unterdruck wird auf dem Weg zur Warmluftklappe dann nur noch über den Temperaturregler im Filterkastengehäuse beeinflusst. Ausgehen sollte der Motor mit offenem Vergaser nicht, nur kannst Du so die Leerlaufdrehzahl nicht mehr korrekt einstellen.

    Die Warmluftklappe hat die Funktion, in der kalten Jahreszeit gegen eine Vergaservereisung vorzubeugen; weshalb die vom Motor angesaugte Luft für die Gemischbildung vorgewärmt wird. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich der Schadstoffausstoß bei den Kohlenwasserstoffemissionen in der Warmlaufphase reduziert.


    Hallo Mario,


    mit dem K&N Filtereinsatz hat das definitiv nichts zu tun. Ich habe selbst den nachstehend gezeigten Filtereinsatz in meinem Filterkastengehäuse verbaut. Mit der Liegezeit eines überholten Vergasers steht das Problem auch nicht im Zusammenhang; drei Jahre sind bei so einem "modernen" Vergaser keine lange Liegezeit; so etwas sähe bei einem "alten" Vergaser mit Ledermanschette am Beschleunigerpumpenstempel natürlich anders, aber so einen besitzt der Varajet ja nicht mehr.


    Hast Du damals nach dem Zerlegen Deines Vergasers das alte Drosselklappenteil wieder verbaut?

    Und wenn ja, wie viel Kilometer hatte Dein Vergaser bis zum Ausbau bereits gelaufen?


    Hört sich für mich nach einem verschlissenem Anreicherungsventil, auch Teillastanreicherungsventil genannt, an... siehe Post #52.

    Feder defekt oder ermüdet. Hatte ich ebenfalls vor Jahren bei meinem Varajet; Teillastanreicherung getauscht und der Hobel hat sich beim schnellen Beschleunigen auch nicht mehr verschluckt.

    Aber Achtung beim Zerlegen, es gibt hier zwei verschiedene Montagesystem, entweder ist dieses Ventil eingepresst oder verschraubt. Im ersten Bild ist die gepresste Version zu sehen und im Letzten die Gegenüberstellung gepresste und geschraubte Version.


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    jepp, dieses Problem ist ja auch konstruktions- wie materialbedingt, weshalb viele andere Hersteller (außer Opel) bei ihren moderneren Fahrzeugen bereits wieder auf stabile fest verschraubare Türvollverkleidungen umgestiegen sind.

    Nahezu Türvollverkleidung hatte Opel beim Kadett bis zum Modell C und beim Rekord bis zum Modell E bis in die 80 Jahre hinein, und ist erst danach aus Kosten- wie auch Gewichtsgründen auf die Dichtungsfolien umgestiegen. Andere Hersteller haben dieses Konzept schon längst wieder aufgegeben.


    Kadett C Türinnenhaut

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    Rekord E Türinnenhaut

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    Golf 4

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    klasse, dass Du den Fehler gefunden hast :thumbup: und was noch viel besser ist, dass Du uns als Leser an diesem Fehler teilhaben lässt; passiert heute leider viel zu selten.

    Dass die Seilzugstütze nach dem Getriebetausch nicht wieder montiert wurde, konnten wir ja nicht erahnen. Ohne ein "zweites" Widerlager kann sich die Seilzughülle nicht beidseitig abstützen und somit keine oder nur ungenügende Druck- wie auch Zugkräfte über den flexiblen Seilzug übertragen. Die Hülle folgt dann der Druck- oder Zugbewegung und biegt sich mehr oder minder stark durch.


    Das sieht mir nach einer defekten/ undichten Dichtungsfolie unterhalb der Türverkleidung aus.

    Wenn eine Türdichtung defekt ist, kommt das Regenwasser nur während der Fahrt in den Innenraum oder beim Einsatz eines Hochdruckreinigers; es läuft aber nicht unter die Türinnenverkleidung.

    Ist die Dichtungsfolie defekt oder undicht, dann läuft im Stand wie auch während der Fahrt ein Teil des Regenwassers an der Dichtungsfolie vorbei hinter die Türinnenverkleidung und somit in den Innenraum.

    Prinzipiell kann gesagt werden, dass das Wasser sich den Weg des geringsten Widerstandes sucht; sofern es nicht durch Druck oder Fahrtwind in andere Richtungen gezwungen wird.


    Von Audi und VW kenne ich es, dass die Dichtungsfolien oft im vorderen Bereich der Lautsprecher oder Spiegelverstelleinrichtungen undicht werden, da es in diesen Bereichen bei vielen Fahrzeugherstellern aufgeklebte Taschen in den Dichtungen gibt.

    Zudem werden die Folien nicht nur an den Klebebereichen undicht, sondern diese reißen über die Jahrzehnte auch an Punkten ein, an denen die Folien durch Schraub- oder Clipbefestigungen ab Werk durchstoßen werden oder vorgestanzte Löcher besitzen; die Folien arbeiten halt durch Temperaturunterschiede, werden hart, spröde und rissig.


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    hier die Teilenummern der Astra F Türfolien der hinteren Türen


    6Dichtungsfolie, 1400mm x 50m (nml 9194253 / 72 37 952 verwenden)AR22 37 97190510299
    6Dichtungsfolie, 700mm x 100m (nml 93182394 / 72 37 959 verwenden)AR72 37 9529194253
    7Klebeband, 19mm x 33m (nml 9198738 / 22 37 982 verwenden)AR22 37 98090241170