Beiträge von 13S

    An welche Klemmen der Anschluss erfolgt, kann man aus den Schaltplänen auf http://www.gteschmiede.de entnehmen:


    Schaltplan 82 III


    Schaltplan 82 I


    Also einmal der Türkontaktschalter per Flachsteckhülse und dann noch an Klemme 58, Strang für Standlicht und Instrumentenbeleuchtung. Da gibt es sicher eine Möglichkeit ohne Bastelkram, über Sicherung Nr. 2 kurzschlussgeschützt.


    Aber ich hätte auch keine Lust an dem alten Kram zu fummeln, da beschäftige ich mich lieber ab und zu mit der Theorie.

    Hi Strahli


    Sorry, mit einem Umbausatz+Anleitung kann ich leider nicht dienen Den Summer habe ich gleich nach Fahrzeugkauf entfernt, da mich der Ton immer gestört hat, wenn ich bei Dunkelheit mal kurz ausgestiegen bin. Bis heute hatte ich trotzdem keine leere Batterie wegen Lichtausschaltenvergessen. Das Teil liegt nun in meinem kleinen Fundus und wandert irgendwann mit dem restlichen Habe in die Entsorgung, wenn ich in vielleicht etwa 20 Jahren für immer verschwunden sein werde.


    Nach einem Überblick der Schaltpläne frage ich mich allerdings, was denn außer zwei Kabeln mit Stecker, den Warnsummer und den 2-poligen Türkontaktschalter noch benötigt werden soll. Beim Kadett-D noch einen Halter für den Summer und einen Abzweig für die Lichtleitung? Der Anschluss ist doch sehr einfach. Aber ich kann mir vorstellen, dass so ein Nachrüstsatz einen Sammlerwert für Dich hätte.

    Das ist eine gute Frage. Im Prinzip ist das egal wie der Induktivgeber steht. Die Einstellung der Zündung erfolgt durch Drehen des gesamten Verteilergehäuses bei der Prüfung des Zündzeitpunkts. Aber - die Stellung der Zapfen muss zu den Polen der Verteilerkappe passen, was sie sicherlich tut. Und - jetzt kommt das Wichtigste: Der Blechkäfig, welcher die Geberspule umfasst, hat an der Unterseite, von außen nicht sichtbar eine Nase, die in das Verteilergehäuse greift und so die Stellung der Spule fixiert. Wenn dann Spiel in Drehrichtung vorhanden ist, bewegt sich die ganze Sache beim Motorlauf hin und her und kann so zu den Phänomenen führen, wie Du sie beschrieben hast. Das ist, neben den Zündmodulen, die selten mal den Geist aufgeben, das einzig weitere Problem. Eine Kleinigkeit im Grunde.


    Das lässt sich natürlich mit etwas Geschick reparieren, während die überwiegende Zahl der Experten gebetsmühlenartig die schlechte Qualität bemängelt und gleich zu einer kompletten Neuanschaffung rät. Nur sind die nachgefertigten oder gewerblich instandgesetzten Zündverteiler für dieses Modell teilweise von geringerer Güte.

    Bei den ersten Baujahren des Kadett-E wurde dieser Warnsummer mit zwei Anschlusspolen wie auch beim Kadett-D ab Modell 82 geschaltet. Nachteil war, dass der auch bei eingeschalteter Zündung (wie z.B. bei laufendem Motor) aktiv war. Später (ab Modell 87 vielleicht) änderte man den Summer auf eine dreipolige Version und die Schaltung dazu, sodass der Warnton nur bei ausgeschalteter Zündung, eingeschaltetem Licht und geöffneter Tür ertönen konnte.


    Wer noch einen originalen zweipoligen Warnsummer für 1 € zzgl. Versand benötigt, kann sich gerne bei mir melden. Man benötigt für die Nachrüstung aber noch einen Türkontaktschalter mit einem zusätzlichen Steckkontakt.


    Die von mir vor fünf bzw. sechs Jahren gekauften Leisten (OCP und eBay NOS) hielten spontan bombenfest und das bis heute. Muss wohl am Lager gelegen haben. Was heißt verbogen? Solange kein Knick drinnen ist, kein Problem.

    Ja, aber die BERU Module werden doch mit Sicherheit auch nur in China gefertigt. Zwar steht GERMANY drauf, was aber nicht Made In Germany bedeutet.


    Dass dieser Sicherungsstift sehr fest sitzt, ist mir auch schon aufgefallen. Nur wenn man den Geber / die Spule ersetzen will, kommt man nicht drunherum. Ein ordentlicher Hammer, ein gehärteter Durchschlag mit passendem Durchmesser, eine feste Unterlage für die Kupplung / den Mitnehmer und ein Helfer, der den Verteiler in Position hält. Dann muss der Stift rauszutreiben sein. Misst der nicht 3 oder 4 mm? Wenn man sorgfältig vorgeht, kann dem Rest nichts passieren - sprich: Verteilerwelle beschädigen.


    Sind die "neuen" Verteiler im Angebot wirklich neu? Oder doch nur instandgesetzt? Die würden ja dann dazu auch zerlegt worden sein.

    Ich hatte die Gelegenheit in den 80er Jahren, an einem Tag je 300 km die gleiche Strecke hin mit einem 16D und zurück C13N - beide 5-Gang - zu fahren. Autobahn, überwiegend Volllast. Der Benziner lief tatsächlich 5 km/h schneller in der Spitze. Am Ende zeigte der Diesel einen halbvollen Tank, der Ottonormalverbraucher war auf ein Viertel des gesamten Kraftstoffvorrats gesunken.


    Die örtliche Mercedes-Vertretung hatte Anfang der 90er Jahre einmal einen Wettbewerb mit Voführfahrzeugen Typ W201 / 190D ausgelobt. Gewinner sollte der werden, der 100 km mit dem geringsten Verbrauch schafft. Die Strecke war gemischt und vorgeschrieben. Ich durfte teilnehmen, war aber nicht der Beste. Der Sieger lag knapp unter 2,9 L/100 km, ich selbst schaffte auch unter 3 L. Das Stück Autobahn war ziemlich kritisch, da die LKW-Fahrer stinkesauer wurden.:cursing:


    Also ich bin sicher, mit dem 16D im leichten Kadett kann man mit Ruhe locker unter 4 L/100 km auskommen. Das schafft man mit keinem Kadett-Benziner. Jetzt, in Zeiten des H-Kennzeichens und der geringen Steuer, hätt' ich so einen auch ganz gerne.<3


    Aber das wird wohl nichts mehr geben.:(

    Mit Wegfahrsperre ist ein elektronisches System gemeint, das gab es beim Kadett noch nicht.


    Vielleicht braucht das Zündschloss nur eine Reinigung und anschließende Neu-Schmierung? Was auch gut ist, wenn man an den Zündschlüssel nicht die restlichen 15 Schlüssel vom Briefkasten bis zum Gartentörchen hängt.;)

    Das Relais hat die Opel-Nr. 1238570. Original und neu bei eBay zu finden für 16 Euro + 19,50 Euro für den Versand nach Portugal.


    Brauchst Du mehr Informationen? Benutze dann die Suche im Forum mit dem Begriff "Spiegelheizung".