Beiträge von andy67

    Hallo,


    der Opel Microfiche hat folgende Informationen "ausgespuckt":


    Katalognummer 12 44 608 (90 069 199 steht vermutlich auf der Folienleiterplatte) ist für die Fzge. bis Fahrgestellnummer F C2500005, C5000090 mit Zusatzinstrumente.
    12 44 614 (90 040997) ist die Ausführung ab F C2500006, C5000091 mit Zusatzinstr.


    Die Katalognummern 12 44 622, 12 44 623 und 12 44 615 sind für Ausführung ohne Drehzahlmesser.


    Gruß andy67


    P.S.: Wenn gewünscht mache ich mal ein Bild von der Ausführung ab Fgst-Nr. (bei bis Fgst-Nr müsste ich das Kombiinstrument ausbauen.

    Hallo,


    das mit den festsitzenden Delco-Bremssätteln ist ein bekanntes Problem, das schon beim Kadett D aufgetreten ist.
    Du hat vollkommen recht, dass es Bremssättel von ATE gibt, die nach dem Delco-Prinzip arbeiten (ATE ist dann nur der Hersteller des Ersatzteils).
    Anscheinend will Deine Werkstatt auf Nummer sicher gehen und Dir einen neuen Bremssattel andrehen (teuer, teuer).
    Leider kann man das Problem nicht damit lösen, die Schiebehüsen wieder blank zu schleifen. Die haben eine spezielle Oberflächenbeschichtung (zumindest die von renomierten Lieferanten).
    Da helfen nur neue Schiebehülsen, die auch nicht mit Kupferpaste eingesetzt werden, sondern mit einem Spezialfett (ist im Überholsatz, Opel Katalog-Nr 16 05 465, vorhanden). Von den neuen Dichtungen (auch im Rep-Satz) will ich erst gar nicht reden.


    Statt den Bremssattel zu wechseln, würde ich daher eher die Werkstatt wechseln, oder es selber machen. Da weiss man was man tut, schließlich hängt auch das eigene Leben davon ab.


    gruß andy67

    Hallo Hashba,


    ganz recht. Die Schweisspunkte mit einem Schweisspunktfräser aufbohren. Oben und rechts das Blech sauber heraustrennen (Tip Rodius Trennscheibe Dicke 0,8 mm, macht die saubersten Schnitte).


    Repaturblech anpassen. Das ist die meiste Arbeit, da die Bleche ursprünglich dazu gedacht sind auf die schadhafte Stelle "draufgepappt" zu werden. :(


    Da Reparaturstück soweit anpassen, dass es mit ca. 1mm Luft ringsherum in die Öffnung hineinpasst. An dem Falz mit der Lochzange, Löcher für die Punkschweißung setzen.


    Blech and Karosse fixieren (mit Gripzangen und an den stumpfen Schweißstellen mit Magneten). Dann das Blech mit Schweißpunkten Abstand 4-5 cm fixieren. Dabei immer wieder Passgenauigkeit prüfen (Kotflügel aufsetzen und darauf achten, dass er unten nicht absteht).


    Danach die Spalte zwischen den Schweisspunkten im " Pilgerschritt" Stück für Stück verschliessen.


    Zinn oder Spachtel habe ich an der Stelle nicht benutzt (dafür Arbeit beim Blech anpassen investiert).


    Konservierung: aussen Rostprimer aus der Dose. Innen: A-Säulenverkleidung (vor dem Schweissen) entfernt und dann von innen mit Rostschutzfarbe gestrichen (bis sie aus dem Falz heraustropft).


    Anschließend den Falz von aussen mit Karosseridichtmasse (auf Acrylbasis) abgedichtet. Danach mit Decklack lackiert.


    Die Hohlraumkonservierung auf Wachsbasis hab ich aber erst nach der Teillackierung vorgenommen.


    Du siehst, an so einer kleinen Roststelle kann eine menge Arbeit dran sein. daher hat mein Kadett auch gut 2 Jahre im "Trockendock" gestanden.


    Gruß andy67

    Hallo Mario,


    ich hab mal mit einem ehemaligen Mitarbeiter von der Fa. Voll gesprochen. Der hat mir erzählt, dass die Schweden NUR auf die Ergonomie von dem Fahrzeug geachtet haben. Der schwedische Postbote, sollte es nach Möglichkeit so einfach wie möglich haben. D.h. er soll jeden Briefkasten von Fahrzeug aus erreichen können.


    Beim Kadett C sah das noch einigermaßen aus. KadettD ??
    Aber der Post-Kadett E ist optisch zugegeben eine Zumutung.


    Gruß Andreas

    Hallo Hashba,


    das ist nicht so einfach, quasi per Ferndiagnose, genau zu sagen, was zu tun ist. Zwar sind typischen Roststellen fast alle gleich, doch ob z.B. der komplette Radlauf erneuert werden muss, oder evtl. nur die unteren Ecken, kann man erst dann entscheiden, wenn man dem Rost an der Stelle zu Leibe rückt.
    Am Anfang habe ich den Fehler gemacht, die schadhaften Stellen zu "knapp" herausgetrennt zu haben. Sind bereits Teile vom Blech durch Korrosion geschwächt, kann man kein neues Blech vernünftig ansetzten (da brät man nur noch weitere Löcher rein).
    Daher lautet die Devise: Heraustrennen- so wenig wie möglich aber soviel wie nötig.
    Genau so sieht es auch bei der A-Säule aus. Da sie meistens von aussen nach innen rostet (bedingt durch schmutz, der zwischen Kotflügel und A-Säule hängen bleibt), kann man hier schon den Schaden recht gut abschätzen.
    Hab mal ein Bild angehangen, wie das aussehen kann. Als das Bild gemacht wurde war die Stelle schon wieder saniert.


    gruß andy67

    Hi,


    kannst Du denn mal ein paar Fotos von dem Feuerwehrfahrzeug machen?


    Ich bin auch noch auf der Suche nach Fotos von dem schwedischen Post Kadett-D. Ich weiss nur, das die von der Firma Voll in Würzburg (hat auch Ascona C Cabrio Hammond & Thiede gemacht) umgebaut wurden. Leider existiert diese Firma nicht mehr und Unterlagen sind nicht mehr vorhanden.


    Vom Kadett E hab ich Bilder wie das Postauto ausgesehen hat :kotz:


    Gruß andy67

    Hi,


    der "Blaue" sieht , abgesehen von ein paar "Kleinigkeiten", nicht schlecht aus.


    Hab am letzten Wochenende genau so einen geschlachtet. Gleiche Farbe, gleiche Innenausstattung nur mit dem 1,2 S OHV-Motor. Der war aber von der Karosserie her grottenschlecht. Überall waren schon Reparaturbleche "draufgebruzzelt" und als ich den Wagen an den Querlenkeraufnahmen aufbocken wollte, hat es heftig geknischt 8o .


    Bei dem vorderen Kotflügel kann ich Dir nur raten ihn nach Möglichkeit wieder zu reparieren. Neue "originale" linke Kotflügel sind nur schwer aufzutreiben und Repros passen meist besch...


    Ich bin bei meinem schilfgrünen Kadett (da sah der Kotflügel ähnlich aus) auch hingegangen und hab aus einem verbeulten Originalteil die notwendigen Stücke herausgetrennt. Diese hab ich dann stumpf in den andern Kotflügel eingeschweisst.


    Das war zwar eine menge Arbeit, aber besser als sich später über einen schlecht passenden Reprokotflügel ärgern.


    Gruß andy67


    P.S.: Wie kann man denn mehr als ein Bild einstellen?

    Hi,


    hört sich irgendwie nach Kriechstrom an. Vielleicht auch ein Schalter von der Kofferraumbeleuchtung der nicht mehr richtig schließt (bzw. öffnet).
    Um dem Kriechstrom auf die Spur zu kommen schlage ich folgende Methode vor:


    Bei Zündung aus Pluspol von der Batterie abtrennen. Zwischen Batteriepol und Polklemme ein Ampèremeter klemmen und den aktuell fließenden Strom messen. Der Wert kann schon Aufschluß über den Fehler geben. Z.B. eine Kofferraumbeleuchtung von 10W zieht allein schon 0,8 A.
    Als nächstes der Reihe nach die Sicherungen im Sicherungskasten ziehen und jedesmal den gemessenen Stromwert überprüfen. Sobald der gemessene Strom erheblich gegenüber dem ursprünglich gemessenen gesunken ist, ist der Strompfad (entsprechende Sicherung) gefunden in dem der "Batteriesauger" sitzt.
    Dann kannst Du in dem Strompfad gezielt weitersuchen.


    Gruß andy67

    Hallo,


    bei den Folienleiterplatten gab es folgende Unterschiede:


    Alte Version: Der Spannungsregler (für Tankanzeige und Kühlwassertemperatur) ist ein Bimetall-Spannungsregler. Erkennbar an dem Blechgehäuse, dass hinten dran geschraubt ist.


    Neue Version: Spannungsregler in Halbleitertechnologie (TCA700). Erkennbar an dem dreibeinigen IC das auf die Folie kontaktiert ist.


    Wenn das Kombiinstrument nicht original ist, könne u.U. beide Regler verbaut sein. Der GTE sollte aber immmer den TCA 700 drin (ab 83) haben.


    Gib mir mal die Nummer, die auf der Leiterplatte steht, dann suche ich die passende Katalognummer heraus.


    Gruß andy67

    Hallo,


    Wäscheleine und 2. Helfer sind O.K.


    Sollte wirklich keine neue Dichtung aufzutreiben sein, würde ich die alte Dichtung vor dem Einbau gründlich mit Talkum (gibt es in der Apotheke oder Drogeriemarkt- Babypuder ist das gleiche :D )einreiben. Das macht die Dichtung zum Einbauen richtig geschmeidig.


    Die Zierleiste würde ich aber erst einsetzen, wenn die Dichtung drin ist. Ich hab mir dafür mal ein Hilfswerkzeug aus Draht gebastelt um die beiden Lippen in denen die Zierleiste sitzt, auseinander zu drücken.


    Gruß andy67


    P.S.: Eine Dichtung Kat-Nr 1 08 617 müßte noch bei Alt-Opel Teile Eberhardt in Nelligen (Ulm) zu haben sein. Preis ca. 70 Euros. :(