Beiträge von B3st

    Ich habe nun gestern sukzessive die Teile getauscht und nach jedem Schritt getestet, ob der Wagen wieder läuft.


    Alle Benzinleitungen erneuert - kein Unterschied

    Benzinfilter erneuert - kein Unterschied

    Benzinpumpe erneuert - kein Unterschied

    Vergaser erneuert - läuft wieder wie neu


    Damit sind jetzt auch sämtliche Macken und Zicken verschwunden, die er während der Fahrt hatte.


    Am Montag sollte auch noch das Dämpfungsventil ankommen, das ich dann nachrüsten werde.


    Ich konnte gestern das erste Mal, seit der Wagen wieder auf der Straße ist, mit nahezu vollkommener Gelassenheit fahren und ohne die Angst, dass er plötzlich wieder Zicken macht.


    Ich hätte nur wirklich gerne gewusst, welches Problem der alte Vergaser genau hat.

    Danke dir.


    ATZ hatte noch einen, der laut Kennung passt. Sollte morgen ankommen, bin schon sehr gespannt.

    Danke für eure Tips und Hinweise und insbesondere an Strahli für die immer sehr geduldigen und ausführlichen Erläuterungen.


    Ich habe nun noch einen neuen Benzinfilter, eine neue Benzinpumpe, ein Dämpfungsventil und zur Krönung noch einen ganz neuen Varajet 2 bestellt.


    Ich hoffe, dass er sich damit dann zumindest bis zur Werkstatt fahren lässt, um da mit Abgastester und co so eingestellt werden zu können, wie es richtig ist.


    Damit hat das Theater dann hoffentlich ein Ende und ich habe endlich mal Ruhe mit dem Kadett.

    Der Benzinfilter ist zwar erst ein halbes Jahr alt, aber einen Versuch ist es wert. Ich habe jetzt einen neuen Benzinfilter und eine neue Benzinpumpe bestellt.

    Ich denke ein Versuch mit Kanister und dann eine neue Pumpe werde ich probieren.


    Mittlerweile glaube ich auch, dass der Fehler im Vergaser liegt, wüsste aber nicht, wie ich da noch was eingrenzen oder ausschließen kann.


    Bei einem gebrauchten Vergaser kann man auch aufgrund des Alters nicht sicher sein, dass der in Ordnung ist, insbesondere nicht beim Varajet 2.


    Ein neuer wäre sehr teuer und es scheint schwierig, einen passenden überhaupt aufzutreiben, da es mehrere Varianten gibt. Ich habe zwar einen neuen finden können, der sieht aber nicht genauso aus wie mein originaler Vergaser.


    Es ist wirklich zum verzweifeln.


    Danke für dein Angebot, ist leider wirklich recht weit weg.

    Das stimmt, die Pumpe habe ich noch nicht getauscht. Von der Pumpe zum Vergaser habe ich einen transparenten Schlauch , der ist allerdings immer voll und es sind keine Blasen erkennbar.


    Unter Last testen kann ich leider nicht, da er ja nicht läuft.


    Schwimmerkammer und Ventil kann ich doch nur prüfen, wenn der Vergaser ausgebaut und zerlegt ist, oder?

    Hallo zusammen,


    leider ließ sich das Problem bis jetzt nicht lösen.


    Ich habe im März erneut den Vergaser komplett zerlegt, gereinigt (obwohl nirgends eine Verschmutzung zu erkennen war) und neu abgedichtet. Hier ist nichts ungewöhnliches zu entdecken gewesen.


    Danach lief er auch wieder, jedoch nur für etwa 200km. Auffällig ist, dass man zum Anfahren sehr viel Gas geben muss, weil er sonst ausgeht. Wenn man im Leerlauf gas gibt und wieder loslässt, hört es sich so an, als würde bei erreichen der Leerlaufdrehzahl kurzzeitig ein Zylinder nicht mehr zünden. Ansonsten waren Leerlauf, Beschleunigung, etc. tadellos. Egal ob kalt oder warm, Startautomatik tut auch was sie soll.


    Dann ging plötzlich das Drama wieder los.


    Das Fehlerbild ist jetzt wie folgt: Während der Fahrt (gleichbleibende Geschwindigkeit) plötzlich abrupter Leistungsverlust. Extremes stottern und Ruckeln wechselt sich mit gar keiner Leistung ab. Egal ob Vollgas oder Halbgas.


    Motor stirbt im Leerlauf ab, springt danach zwar kurzzeitig wieder an, behält aber keinen Leerlauf mehr. Wenn er mal für ein paar Sekunden läuft, geht er von selbst wieder aus und wenn man auch nur ansatzweise Gas gibt, auch.


    Ich bin mit Ach und Krach noch die 30km bis nach Hause gekommen und der Wagen ist nicht mehr fahrbar.


    Ich bin mit meinem Latein absolut am Ende.


    Es wurde bislang folgendes gemacht:


    - Zündkerzen, Zündkabel (zwei Mal), Zündspule, Zündkondensator, Verteilerkappe, Verteilerfinger und Unterbrecherkontakte erneuert.


    - Zündzeitpunkt und Schliesswinkel eingestellt.


    - Vergaser zerlegt, gereinigt und mit Reparatursatz inklusive Beschleunigerpumpe gemäß GM-Anleitung überholt und mit neuen Dichtungen wieder eingebaut.


    - Unterdruckschläuche auf Dichtheit geprüft


    - Unterdruckdosen an Vergaser und Verteiler geprüft


    - Sämtliche elektrischen Kabel und Verbindungen geprüft.


    -Benzinfilter vor Kraftstoffpumpe eingebaut und sämtliche Kraftstoffleitungen ersetzt.


    Benzinfilter bleiben alle sauber und die Pumpe fördert reichlich, es sind keinerlei Undichtigkeiten zu erkennen.


    Was bleibt denn jetzt noch übrig?


    Um Strahlis Frage zu beantworten: Ich habe leider keinen Abgastester zur Verfügung , auf den ich zugreifen könnte. Es wurde nichts an der CO-Einstellung oder ähnlichem verändert.


    Ich habe es testweise auch mal ohne Tankdeckel versucht, war aber auch kein Unterschied.


    Wasser im Benzin würde mich sehr wundern, wüsste auch nicht, wie da welches hineingekommen sein sollte, zumal ich kurz bevor das Problem wieder auftrat noch vollgetankt hatte.

    Guten Abend zusammen.


    Nach fast drei Monaten habe ich es endlich mal geschafft, mich um den Kadett zu kümmern.


    Habe den Vergaser ausgebaut, zerlegt und gereinigt. Mit neuen Dichtungen (Deckel, Drosselklappenteil und Vergaserfuß, sowie Beschleunigerpumpe) und neuem Schwimmernadelventil bestückt. Sämtliche Kleinteile im Ultraschallbad gereinigt.


    Alle beweglichen Teile sind leichtgängig.


    Jetzt läuft der gute zwar wieder, hat auf der Probefahrt jedoch zwischendurch längere Aussetzer gezeigt, d. h. nimmt plötzlich kein Gas mehr an.


    Er ruckelt dann wieder und wird kontinuierlich langsamer. Im Gegensatz zu vorher auch bei Vollgas. Der Fehler ist bislang aber nicht reproduzierbar.


    Größtenteils ist die Beschleunigung tadellos, egal ob Voll- oder Teillast. Leerlauf ist ohne jegliche Probleme. Wenn man auskuppelt, während das Problem besteht, läuft der Motor ohne Probleme im Leerlauf und geht auch nicht aus.


    Manchmal passiert es, manchmal nicht. Wenn es passiert, fängt er sich aber irgendwann wieder. Ist aber nicht so lustig wenn man bis dahin deswegen auf der Autobahn von LKW überholt wird.


    Es spielt scheinbar auch keine Rolle ob man bergauf oder bergab fährt. Auch ein herunterschalten macht keinen Unterschied.


    Der Benzinfilter zwischen Pumpe und Vergaser ist absolut sauber.


    Weiß hierzu jemand einen Rat?