Beiträge von nr1ebw

    Also rein steuermäßig lohnt sich eine H-Zulassung für unsere Kadetten gar nicht.


    Die meisten haben ab Werk einen Kat, also Euro 1, und im laufe der Zeit mind. einen KLR oder MiniKat nachgerüstet und somit Euro 2. Das macht zB bei 2l Hubraum 147 € Steuern im Jahr. Für das H-Kennzeichen zahlt man 191,73 €. Somit spart man knapp 45 € im Jahr wenn man eine normale Zulassung hat.

    Die Geschichte ist einfach den meisten zu heiß. Jeder zeigt mit den Finger auf den anderen. Der schwarze Peter wird von einer Zuständigkeit zur nächsten weiter geschoben. Und um sich von vornherein den Streß vom Tisch zu halten wird einfach alles abgelehnt was nicht mit einer ABE, EWG oder einem Teilegutachten ausgeliefert wird.


    Außerdem geht es nicht nur um die Motorleistung. Ein wichtiger Faktor ist auch das Motorgewicht. Und ich denke jeder kann sich vorstellen das so ein V6 ein "paar" Kilo mehr wiegt als ein 2.0 4 Zylinder. Und dabei spielt nicht nur das statische Gewicht eine Rolle, also wenn der Motor einfach nur auf dem Boden steht, sondern eher das dynamische Gewicht. Macht einfach den Test und stellt einen Motor sachte auf dem Sandboden ab und messt mal wie tief dieser eingesunken ist und dann nehmt ihr den gleichen Motor und laßt ihn aus 2m Höhe fallen. Was meint ihr wann der Motor tiefer in den Sandboden einsinkt? Und genau das tritt auch bei fahren auf.


    F=m * a


    Da gehts dann schon beim Fahrwerk los, da es für den V6 im Astra G gar kein Fahrwerk gibt welches die entsprechenden Achslasten abdeckt (dynamische Last).

    Die Richtlinien verschärfen sich mit jeder Generation von Fahrzeugen. Je älter die Fahrzeuge sind um so einfacher ist es solche Motorumbauten eingetragen zu bekommen.


    Bei einem Astra G mit Euro 3 Abgasnorm gibt es viel schärfere Bestimmungen als bei einem Kadett D/E wo man auch komplett ohne Kat fahren darf. Einige von euch sollten mal in die Realität zurück kommen und überlegen was die technische Entwicklung für einen bürokratischen Rattenschwanz mit sich zieht. Und ab einem bestimmten Entwicklungsstand wird es gar nicht mehr möglich sein, nicht serienmäßige Fahrzeugkomponenten einzubauen.


    Und wie vieleicht einige von euch, ich weis es ja nicht, mitbekommen haben ist die Kacke für manche Fahrzeughersteller gerade wieso schon am dampfen weil die Vorschriften so exorbitant realitätsfern angesetzt wurden und die Hersteller keinen verträglichen Weg gefunden haben diese Vorschriften umzusetzen und daraus gezwungen waren zu bescheißen. Und nun stellt euch mal vor was gerade bei den Ingenieuren abgeht, nicht nur Hersteller xyz, sondern auch bei den Prüforganisationen. Da sind momentan alle Signallampen auf ROT. Keiner will sich da im Moment zu weit aus dem Fenster lehnen.


    So und nun kommt da so ein Hans, Klaus oder Peter, der möchte in sein Astra G nen 3,2l V6 eingetragen haben, den es in diesem Fahrzeug vom Hersteller nie gegeben hat. Dazu gibt es keine Nachweise über Abgasnorm, Geräuschverhalten, Fahrverhalten, Karosseriesteifigkeit, EMV, Bremsanlage ..... Die Antwort der Prüfer kennt ihr ja.

    Ja du hast mich erwischt. Kauffmann bitte mit ff, ich weis die Welt ist klein.
    Bei euch ist doch im April nen Bunker & Beats Treffen, ich glaub ich kuck da mal vorbei. Nur leider ohne Kadett, der läuft erst ab 1. Mai.

    Genau, und die werden ihm ja sagen können welche Reifengrößen den entsprechenden Abrollumfang haben, und welche nicht. Und davon kann er sich dann was aussuchen.

    Geh doch am besten zur DEKRA oder dem TÜV und frage dort vorher was du fahren kannst, welche Rad-Reifen-Kombinationen möglich sind. Nach deren Angaben kannst dir ja dann das passende raussuchen. Sollten zu den Felgen Gutachten vorhanden sein, aber der Kadett nicht drin stehen, kannst dich auch nach den Angaben vom Astra F orientieren. Die Felgen die zum Astra F passen, passen meist auch zum Kadett. Oder Vectra A, Calibra ....