Ich möchte es mal als Wunder bezeichnen daß eine Kopfdichtung überhaupt so lange hält.
Materialpaarung Eisenblock und Alu Kopf ist sowohl von der Wärmeausdehnung als auch
vom Materialmix "elektrochemisches Element" Alu zu Edelstahlrand der Kopfdichtung sehr kritisch.
Beiträge von F16
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Gerade erfahren, meine Tante hat die Servolenkung ihres Astra 1,4 beim Händler reparieren lassen, etwas über 1400 Euro
Reparaturkosten. Ca 39 000 Km gefahren. Na toll.
Da kann die Kopfdichtung in der Zeit gerne 3 mal kaputt gehen.Wenn eine Kopfdichtung nach 120 000 Km kaputt geht habe ich eigentlich gar nichts dagegen, nichts hält ewig.
Aber immer den Unsicherheitsfaktor im Kopf haben nachdem man den Zahnriemen und die Pumpe alle 80 000 km wechselt
ist nicht schön. Ich wechsele doch keine Kopfdichtung auf Verdacht. Andere Autos hatte ich mit 180 000 km und keine
Kopdichtung ging kaputt.Muss aber auch sagen, die Leute sind heute unvorsichtig.
Beim Kadett habe ich immer wenn ich einen Parkplatz verlassen habe schnell mal geschaut ob nicht ein Wasserfleck
drunter ist. ( hatte keine Klimaanlage)
So habe ich nur 200 Meter Luftlinie vom Opel Händler den Defekt der Wapu gleich bemerkt.
Andere wären weiter gefahren und ohne Wasser ist die Kopfdichtung lange vor ihrer Zeit Platt. Muss man ja
auch berücksichtigen.
Vielleicht gehen 80% deswegen kaputt. -
Ein Freund hatte den Kadett E mit 1,6 Liter da war die Kopfdichtung kaputt. Wie sich herausgestellt hatte war es die zweite,
der Reparateur hatte nicht nach Winkel angezogen, alle Schrauben waren ohne Kraft zu lösen. Sonst hätte die gehalten.Alle 16er die durch meine Hände gingen hatten schon einen Wechsel.
Mein Nachbar hatte den Astra F 1,6 und auch da ging die Kopfdichtung kaputt. Sein damaliger Schwiegersohn war bei Opel
und meinte sie würden bei jedem Astra 1,6 bei etwa 120 000 km bis 140 000 km die Kopfdichtung wechseln.
Das ist das erste was ich höre daß die halten soll.
Von Problemen beim 16 V habe ich aber noch nie gehört.Gerüchten zufolge hat Opel allerdings den einen Zulieferer für Kopfdichtungen rausgeschmissen, aber das sind nur Gerüchte.
Mercedes soll auch Probleme gehabt haben. Freund hat seine selbst gewechselt, das Muster habe ich mitgenommen.
Ob es am falschen Kühlmittel lag weiss ich nicht, aber ich konnte das Material der Dichtung mit dem Fingernagel
aus dem Verbundmaterial rauskratzen. Hatte die Konsistenz von feuchter Pappe.Momentan haben wir aber drei Opel mit kaputter Servolenkung, nur weiss ich nicht ob ZF oder der andere Hersteller hier
mehr Probleme macht. -
Vor PU wollte ich warnen. Kann gut gehen, kann aber auch nicht gut gehen. Bei einem Freund hat es relativ schnell
die Buchsen zerbröselt. Muss aber sagen, das Auto steht auf dem Firmenparkplatz nicht im Schatten, und zuhause auch nicht. -
Kleine Zwischenfrage:
Haben die 16er eigentlich alle die Kopfdichtungs-Probleme wie der aus dem F, also C 16 NZ oder wie der heißt? Also 8 Ventile.
Bisher ging bei jedem der alten "kleinen" 16er die Kopfdichtung kaputt, nur die von meinem Ascona C scheint zu halten, hoffentlich.
Ist ja auch Big-Block.
Das positive daran: Wenns mal gemacht ist dann hält es, und mit Kopfdichtungsschaden kaufen und reparieren lassen ist gute Idee, billiger kommt man nicht an einen Astra.Im Übrigen finde ich es in Ordung nach Schwachstellen von bestimmten Motoren zu fragen, aber das geht in dem Fall am eigentlichen Problem vorbei.
Was wir in der Familie im Moment an Problemen wegen der Servolenkung vom Astra G und H und baugleiche haben, das stellt sich keiner vor!
Kostenvoranschlag 1600 Euro. Eine Werkstatt will es für 900 machen. Mal sehen.Mein Tip:
Oma Auto suchen das sowieso nach Afrika gehen würde. Bekomme ich einen Neuwagen schon für 800 Euro wenn ich Glück habe.
Aber bitte keinen Astra mit Servolenkung. -
Ich gebe Vinci vollumfänglich recht!
Bestes Beispiel ist der Vater eines Freundes der mit seiner freien Werkstatt extrem zufrieden war.
Sein Auto hat ein Bekannter gekauft und dann war es bei mir zur Reparatur.Die Liste der Teile die von der Werkstatt kaputtrepariert wurden war lang, sehr lang.
Als ich das dem Vorbesitzer sagte glaubte der mir kein Wort.Mir fällt heute nur noch eine Sache ein. Die mussten die Schwungscheibe wechseln.
Die Kurbelwelle hatte kein Pilotlager mehr drin ( ich frage mich heue noch warum ) und von Passchrauben hatten die Leute auch noch nichts gehört.
Die eine Schraube fehlte, eine andere war mit dem Hammer in die Kurbelwelle geschlagen worden.Und der Meister hatte bei Opel gelernt!
Im Nachhinein vermute ich die Werkstatt hatte den guten Motor der im Auto drin war heimlich gegen einen Schrottmotor aus einem Automatik getauscht.
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Zitat
Steurradhauptmutter festgezogen
Was ist das?Zahnstangenlenkgetriebe unterliegen genau so dem Verschleiss wie andere auch.
Nachstellen der Mutter die auf die Welle drückt kann was bringen, muss nicht.
Ich habe das mal am ausgebauten Lenkegtriebe gemacht und nur bewirkt daß sich die Stange beim lenken in die
Randbereiche die Lenkung verklemmt hat.
Wenn die Führungsbuchsen rechts und links ausgeschlagen sind kann es zu den beschriebenen Lenkimpulsen kommen.
Im Normalbetrieb drückt die Feder ausreichend stark und man merkt nichts.Aber auch die oberen Lager der Federbeine können ausgeschlagen sein und auf die Lenkung einwirken.
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@ Vinci
wenn ich deinen Link richtig verstehe und zu Ende denke wird das Motorenöl mit jeder Generation nicht besser, sondern
viel schlechter!
Ist ja unglaublich!
Da kauf ich teures Öl und kaufe immer weniger Additive statt mehr Additive.Eines finde ich interessant.
Wenn ich alte CIH zerlege finde ich starke Ablagerungen. Man sollte also meinen die älteren Öle wären schlechter gewesen.
Es waren aber die Motoren schlechter. Oder die Kraftstoffzumessung mit Vergasern.
Bisher war jeder CIH oberhalb der 120 000 km im Prinzip an den Lagern und im Brennraum am Ende und hätte überholt werden müssen.
Dagegen halten die zwei Liter OHC locker über 250 000 km manchmal ohne starke Abnutzungsspuren.
In den Zylindern kann man dann noch die Honspuren erkennen.
Wenn die Verbrennung dank Einspritzanlage und Kat immer optimal läuft kommt es nicht zur Einlagerung von Verbrennungsrückständen
wie bei den alten Motoren die mit viel mehr Spiel gelaufen sind und mal fetten und mal mageren Betrieb ertragen mussten.
Es kommt auch nicht zum klingeln was den Kurbelwellenlagern stark zusetzen kann. -
Früher war für Opel API SF CC vorgeschrieben.
Auch das billigste Baumarktöl für 7 Mark die 5 Liter hat diese Spezifikation eingehalten. Drunter habe ich nicht gekauft.Castrol im weissen Kanister hatte nur API SE CC und hat damals 24 Mark gekostet die 5 Liter.
Was wäre jetzt besser gewesen?Heute blickt man nicht mehr durch. Gibt Öle für Mercedes die man nicht in Opel einfüllen darf da nicht geprüft,
welche für Ford, welche für Opel. Immer nur von einer Marke und für eine Marke geprüft. Wenns schief geht kann ich nicht reklamieren.Eine ganz bestimmte VW Norm war nur absoluten Spitzenölen vorbehalten, da konnte man nichts falsch machen.
Eine andere VW Norm ist für 90% aller neuen VW wiederum nicht zugelassen. Öle nur für einen VW Motor geprüft und zugelassen
und für einen anderen nicht.
Öle nur für Pumpe-Düse ohne Turbo. Öle nur für Pumpe-Düse mit Turbo. Öle nur für Common Rail und Turbo, aber auch ohne Turbo aber
nicht für Motoren unter Motornummer 14 3948 043 und über Motornummer 14 4569 456. U.s.w.Brauche ich jetzt Öl oder brauche ich fachärztliche Unterstützung? Oder Anwalt?
Und ihr guckt immer nur nach der Viskosität.........
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Ich glaube nicht daß irgend jemand auf der Welt einen Unterschied sieht ob ein Motor mit einem Billigöl oder einem
teueren Öl in 20 Jahren 300 000 km gelaufen ist.Als der Kat aufkam war das teure Öl sogar im Nachteil. Bestimmte Additive durften nicht mehr drin sein.
Ich habe auch ein Argument für Leichtlauföle.
Untersuchungen hatten gezeigt daß bereits eine einzige Warmfahrt ausreichte um bei einem Billigöl aus 15W40 ein 15W zu machen.
Dauerhaft. Hat aber dem Motor nicht geschadet.
Wenn sich erst mal der Schmierfilm in den Lagern aufbaut ist es dem Lager egal welches Öl er vor sich herschiebt.
Wenn ich das Auto aber trete kann es schon einen Unterschied machen, am ehesten an den Kolben wenn der Ölfilm abreisst.Aber richtig, man kann über Öle herrlich streiten, leider kann man aber ohne wissenschaftliche Daten nicht argumentieren, und die fehlen leider
da die Ölidustrie so Sachen für sich behält.Noch was, ich habe mal bei heißem Motor einen Ölweches mit Vollsynthetik 0w30 oder so gemacht.
Es kam optisch gesehen kein Öl raus, da kam was raus das war flüssig wie Wasser! So was hatte ich vorher auch noch nie gesehen.