Ob die Jungs in ihren Astras eventuell schon AT Maschinen drin hatten,oder umgerüstet haben,weiß ich nicht. Aber als KFZler, der auch noch kurz vor seinem Abschluß eines KFZ Studiums steht,denke ich,dass ich schon in der Lage bin einen Klopfsensor zu erkennen.
Habe wie gesagt, auch von einem Werkstattmeister von Opel,auf den ich sehr zähle und der wirklich was auffem Kasten hat versichert bekommen,dass es die 2L 8V Motoren mit Klopfsensor gibt.
Es ist nämlich weitaus besser,ne Motronic für den 8V mit Klopfsensor zu fahren,als die 16V Motronic wegen des Klopfsensors auf nem 8V zu fahren.
Der nutzen der verschiedenen Motronicen liegt primäer darin, ein besseres Gemischverhältnis zu bekommen und dadurch die Emissionswerte zu senken. Eine bessere Gemischzusammensetzung bedeutet auch weniger Kraftstoffverbrauch.
Weiterhin kann man über bessere Sensorik eine bessere Drehmonent-Charakteristik erzielen. Dadurch wird die Durchzugskraft besser,was dem Motor eine bessere Laufkultur beschert.
Der Luftmengenmesser, zu beispiel misst nur die durchgeflossene Luftmenge,kann darüber aber keine genaue Qualität (Sauerstoffgehalt) der Luft bestimmen.Es sitzt nur ein Temperaturfühler vor der Klappe des Luftmengenmessers und über die Menge und die Temperatur wird die Masse der Luft errechnet.
Eine angemessene Einspritzmenge kann nur bestimmt werden,wenn man die genaue Luftmasse kennt. Der Luftmassenmesser mißt direkt die richtige Masse,dadurch ist keine Umrechnung,die nie genau sein kann, nötig. Weiterhin hat der Luftmengenmesser den Nachteil,dass eine Klappe vom Unterdruck des Motors anzesaugt werden muß,was hinterlich für den Wirkungsgrad ist. Denn der Unterdruck der die Luft ansaugen muß,muß erstmal eine Klappe gegen eine Feder anziehen. Beim Luftmassenmesser kann die Luft direkt vom Motor angesaugt werden,ohne das irgendwas im Weg ist,oder erst geöffnet werden muß.
Der Drosselklappenpoti kann die genaue Position der Drosselklappe bestimmen,was sich positiv auf das Bestimmen der Last des Motors auswirkt. Der Schalter sagt einfach nur Drosselklappe zu oder ganz auf. Dazwischen gibts nichts. Somit muß das Steuergerät mit Hilfe des Drehzahlsignals und der Stellung des Luftmengenmessers ungefähr errechnen, in welchem Lastzustand sich der Motor befindet. Wie gesagt erechnete Werte sind immer ungenauer als Gemessene.
Klopfsensor hat den Vorteil,den Zündzeitpunkt zu beeinflussen,so dass er immer optimal bis zur Klopfgrenze (Eigenentzündung des Kraftstoffes ohne Zündfunke) gesetzt werden kann. Dies wirkt sich wieder positiv auf den Wirkungsgrad und dadurch auf den Kraftstofverbrauch aus. Bei den Motoren ohne Klopfsensor wird ein Zündkennfeld festgelegt,was auf dem Prüfstand bei vielleicht 10 Motoren ermittelt wird. Daher auch der Oktanstecker.Wenn man Normalbenzin fährt,muß man den umdrehen,damit ein anderes Zündkennfeld eingestellt wird und somit das Klopfen verindert wird.Den Klopfen bedeutet hohe Druckspitzen und starke örtliche Hitze,die Motorschäden verursacht.
Es gilt wie immer bei von mir lang geschriebenen Texten: Wer Rechtschreibfehler findet,darf sie behalten!