Standheizung gegen Riss im Zylinderkopf C20XE

  • #1

    Hab heute schon zwei mal gelesen das die Risse im Zylinderkopf von C20XE entstehen bei vielen und extremen Kalstarts.Einmal war es auf der Seite von EDS und die haben ja richtig Anung von der sache. Dann hab ich mir gedacht es könnte diesem Problem entgegenwirken wenn ich in mein Auto eine Standheizung einbaue. Da wird ja das Kühlwasser vorgeheitzt und der Kaltstart ist micht mehr so extrem. Das wäre ein tolle sache mit vielen hilfreichen vorteilen. Kann von euch da jemand seine Erfahrungen schildern?

  • #2

    Kommt nur darauf an welchen Kopf du hast hängt vom Material ab, wenn du einen Coscast
    Kopf hast erkennst meist daran das (vor dem Auto stehend) rechts der Schlauch der unten
    aus dem Kopf kommt so einen 4eckigen Klotz sitzen hat wo dann erst das Rohr zu sehen ist,
    bei dem anderen kommt das Rohr direkt aus dem Kopf. Bei meinem Coscast steht von unten
    sichtbar (Abgasseite) ca in der Mitte Coscast ist halt eine Art Schild herausgegossen.


    Soweit mir bekannt reißt der eine Kopf nur weil an einer Stelle vom Öl/Wasserkanal zu wenig
    Material ist und dann drückt das Öl in den Kühlkreislauf (so einen Kopf hatte ich leider auch
    beim LET BJ92) und dann gibt es noch den anderen Kopf der soll etwas weich sein sodaß
    es schon vorgekommen sein soll das sich die Kopfschrauben von selbst lösten.
    Ich meine es gibt 3Köpfe KS400 KS700 und Coscast.


    MfG
    Turbospeedy

  • #3

    ^^^Das ist mir schon alles klar.
    Das die KS Köpfe Risse bekommen hat ja auch einen Grund. Das ist dieser, das das Matteriel bei den hohen und schnellen Tempeaturunterschieden Spannungsrisse gibt, weil das Material zu hart ist. an der Stelle ist das Material sehr dünn und deshalb reist der kopf dort.
    Dazu war meine Frage, ob eine Standheitzung abhilfe schaffen kann. Diese heitz das Kühlwasser vor und die Tempearutunterschiede sind dann nicht mehr so heftig.
    Funktioniert das oder hab ich da ein Denkfehler drin?

  • #4

    sinn macht das ganze schon, denn die standheizung schaltet sich erst bei 60 - 70° wassertemperatur ab, das sollte vorbeugend genug sein

  • #5

    Servus! Dnek auch dass des ne kleine Abhilfe sein könnte! Hört sich auch recht logisch an! Hab jetz ma ne ganz blöde frage: Wie erkenn ic hdenn was fürn Zylinderkopf ich drin hab? Hab meinen ma nach kennzeichungen abgesucht aber da stehn nur die teilenummern drauf! Mein Motor is einer BIS Motornummer! Also nochn ganz alter mit dieser Zahnriemenspannvorrichtung.

  • #6

    Hab jetzt ne Standheitzung. Da ist mir was anderes eingefallen.
    Die Standheitzung heitz das Wasser auf ca 70° Vor. Dann ist das Öl aber immernoch kalt.
    Gibt das dann nicht in etwa den selber effekt wie wenn ich in einen heißen Motor kaltes Wasser einfülle? Da ist der Temp. unterschied auch sehr hoch. Da reisen auch die C16NZ und C20NE Zylinderköpfe...

  • #7

    Ich denke da besteht doch ein unterschied... wenn du kaltes wasser in einen (über)hitzten motor kippst ist das ja ein schock für das metall. wenn das metall aber schon von 70° warmen wasser vorgewärmt ist wird das öl was oben steht ja auch schon vorgewärmt. Ausserdem müsste der wasserkreislauf um genug hitze abführen zu können ja eine grössere Kontaktfläche haben als der ölkreislauf. der temperatur unterschied heisser motor --> kaltes wasser wird wohl auch unwesendlich grösser sein als vorgewärmter block --> Öl mit aussentemperatur. Was mir noch einfällt ist das der materialschock beim kaltes wasser einfüllen ja erstmal rund um den kühlwassereintritt erfolgt zusammen mit dem druck der entsteht wenn das wasser verdampft. Das motoröl wird ja (fast)
    direkt auf unzählige schmierstellen verteilt wo auch sofort nach dem motorstart wieder wärme entsteht.


    Wenn du schon eine standheizung 'nachrüstest', wie wärs mit einer art tauchsieder für die ölwanne.... :-))


    gruss

  • #8

    Danke ahot2004
    Solche Argument wollte ich hören.
    Das mit dem Tauchsieder fällt flach. Ich muß in diese Karre schon zu viel Geld investieren. Bin jetzt grad dabei alle Gelenke der Vorderachse zu erneuern (ich muß mir unbedingt einen ruhigeren Fahrstiel angewöhnen). Das kostet eine haufen Geld. Ich würde mir auch keine gedanken über eine Standheitzung machen, wenn sie Geld gekostet hätte. Mein GSi ist ne Häßliche Karre und eigentlich ist jeder Euro eine Verschwendung die ich dafür ausgebe.

  • #9


    Du solltest mal ne öltemperaturanzeige nachrüsten, dann würdest du sehen das das Kühlwasser schneller seine Temperatur erreicht hat als das Öl.


    Auch das 'Schrecken' vom Metall sehe ich nicht so. Wo wird das Külwasser nachgefüllt? Ach ja, im Behälter, und wo geht der Schlauch von dort hin? O ja, zum Wasserkühler. Bis das nachgefüllte Külmittel im Motorblock gewandert ist, hat sich das schon längst mit dem heissen Kühlmittel aus dem Kreislauf gemischt.


    Ich glaube es hat aber wie du auch schon sagst mehr Sinn um das Öl vor zu wärmen, weil die Viscosität von Öl von der Temperatur abhängig ist. So könnte es sein das der Öldruck im kalten Kopf höher ist als wenn der Motor warm ist und so auch eine höhere Belastung sein kann wenn der Kopf eine Schwachstelle hat.


    Gruß Mischa
    Hatte übrigens leider einen Coscast mit kaputten Kopf (und das war nicht vom Brettern).

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