Kaltlichtkathoden und LEDs absichern

  • #11


    Da hast du in der ausbildung aber ganz ganz schlecht aufgepasst. natürlich vebraucht ein widerstand strom. Ein ohmscher Widerstand ist sogar das paradebeispiel eines Stromverbrauchers.
    Ein Widrstand begrenzt auch keinen strom, häng ne 55Watt Birne hinter nen 1/4W Widestand, und das Teil wird sich ganz schnell in rauch auflösen....


    ansonsten:
    U=R x I
    I= U /R
    I = 12V / 10ohm = 1,2A = Strom"verbrauch" durch einen 10ohm Widerstan


    Wo eine spannung abfällt wird auch strom verbraucht.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrischer_Widerstand
    http://de.wikipedia.org/wiki/Vorwiderstand
    Auf letzterer Seite steht sogar ein Beispiel die genau den fall einer LED mit Vorwiderstand an einer Autobatterie beschreibt.
    Durch den Widerstand wird der strom nicht begrenzt, sondern vereinfacht ausgedrückt überhaupt erst erzeugt. der widerstand "zieht" also gewissermaßen die 15mA, die er "verbraucht" durch die LED, die in Reihe geschalten ist.

    "Und wat is wenn Wasser kommt?"
    "Verdammt nochmal, es kommt kein Wasser, Hotte!"

    2 Mal editiert, zuletzt von G-SezZ ()

  • #12

    Ein Kathoden Twin Set saugt so um die 0,8A. Was die LED´s genau ziehen kann ich zwar nicht sagen, aber bei nem Serienkadett laufen auf dem Kabel 1,62A, bei mir warens mit ca. 100 LED´s und den 4 SML 3,20A ( das Grau/Grüne Kabel hängt nämlich mit am Standlicht ;) ) also würde ich mal sagen die 100 LED´s ziehem unter 1A...
    Fjeden sollten die Sicherungen halten, wenn da original ne 10er drinne ist und serienmässig nur 1,6A laufen, dann hat man ja noch jede Menge Luft.

  • #13

    ähm die 1/4 Watt kommt von einer anderen sache...
    Am widerstand fällt eine Spannung ab.
    Durch den Widerstand fließt ein Strom.
    P=UxI. Also muß der widerstand eine gewisse leistung aushalten.
    Das ist aber nicht die Leistung die er verbraucht.
    Die größe des Stromverbrauches wird mit unter durch den Widerstand gebrenzt.


    Es geht dabei nur um die belastbarkeit.
    Kommt man über die 1/4W, so wird er durch den warscheins zu hohen Strom, erwärmt, und könnte durchbrennen.

    Einmal editiert, zuletzt von kloppy ()

  • #14


    hab ich doch gesagt 8)

    "Und wat is wenn Wasser kommt?"
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  • #15

    Och Leute, so schwer ist das doch nun auch nicht:


    Stromkreis: +12V -> Widerstand -> LED -> Masse


    Vereinfacht dargestellt fällt an der LED ihre Nennspannung ab (1,6V bei roten bis 3,6V bei blauen LED). Nicht mehr, nicht weniger. Da die LED dann einen Widerstand von praktisch Null Ohm hat (eine LED hat keinen konstanten Widerstand !), wäre der Stromkreis ohne den Widerstand ein Kurzschluß und die LED würde augenblicklich sterben.


    Der Widerstand davor begrenzt den fließenden Strom. Da ultrahelle LED in der Regel 20mA an Strom für maximale Leuchtkraft bei normaler Lebensdauer benötigen, muß der Widerstand entsprechend groß sein.


    Man rechnet also mit z.B. blauen LED: (U0-ULed) / ILed. Macht also: (12V - 3,6V) / 20mA = 420 Ohm. Das ist der ideale Widerstandswert in diesem Stromkreis.


    Da an der LED nur 3,6V abfallen, der Rest der 12V aber auch irgendwo bleiben müssen (die Kabel vernachlässigen wir jetzt mal), bleibt nur der Widerstand übrig. An ihm fallen also die restlichen 8,4V ab. Da durch ihn dieselben 20mA fließen wie durch die LED (wo sonst sollte der Strom auch lang fließen), wird er warm - die überzählige Spannung wird verheizt. Wir rechnen P=U*I, 8,4V * 20mA = 0,168W. Die handelsüblichen Widerstände halten maximal 250mW (1/4 Watt) aus, der Widerstand ist also nicht überlastet, wird aber recht warm.


    Im Auto ist das etwas komplizierter, da man 12V nur bei nicht laufendem Motor hat. Liefert die LiMa Strom, steigt die Bordnetzspannung auf idealerweise ~14,4V.


    Die LED stört das nicht wesentlich - nach wie vor fallen an ihr 3,6V ab. Für den Widerstand sieht das aber anders aus: I=U/R, (14,4V-3,6V) / 420 Ohm macht plötzlich ~26mA - die LED leuchtet vielleicht ein wenig heller, verliert aber auf jeden Fall an Lebensdauer. Zeitgleich ändert sich die Leistung, die der Widerstand aushalten muß: P=U*I, (14,4-3,6) * 26mA -> 280mW. Der Widerstand würde knallheiß werden und ganz langsam vor sich hin sterben - er verliert zusehends an Widerstand, was den Strom zusehends erhöht und irgendwann die LED zerstört. Nun wissen wir auch, warum für KFZ-LED-Einbauten mit blauen LED immer 560Ohm-Widerstände benutzt werden, aber nie 420 Ohm.


    Was bei einem defekten Laderegler passiert, der die Bordspannung auf 16V steigen läßt, kann man sich spaßenshalber selbst ausrechnen...


    Zur eigentlichen Frage:


    Bei 100 LED haben wir 100*20mA Strom, ergo 2 Ampere - wenn alle LED parallel geschaltet sind. Die einzelnen Sofitten und KK gönnen sich, wie schon errechnet, etwa 400mA (mal ein dutzend solcher Verbraucher angenommen, also 1,8A). Wir haben also bummelige 4A Strom, die mit 10A abgesichert sind. Ich sehe da kein Problem, im Gegenteil. Da ist noch Luft bis 8A :D

  • #16


    Jo und Spannungsabfall transportiert man innem Eimer. Man. man, man bei sowas würde sich Siemens im Grab umdrehen. Hast zwar das richtige gemeint, dich aber falsch ausgedrückt.

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