Wie Ventile reingen?

  • #1

    Wie befreie ich am besten Ventile von Ruß und Ölresten?


    Habe bei der Demontage der Ventile diese kaum aus den Führungen bekommen.



    Und aufgrund der Verschmutzung an den Dichtflächen sollte man die Ventile bzw. den Sitz sicherlich Maschinell Nachschleifen lassen oder?
    Habe nähmlich auch Schleifpaste da.

    [blink]Team-Corsa.de[/blink]
    Corsa B Umbau auf C20NE

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  • #2

    Ne möglichkeit wär eine Bohrmaschine in den Schraubstock einspannen und das Ventil einspannen. Dann auf niedrigster Stufe laufen lassen und das Ventil vorsichtig mit sehr feinem Schleifpapier abzuschleifen.
    Ventil aber nur mit wenig Kraft ins Bohrfutter einspannen.


    Den Ventil Sitz danach per Hand mit Schleifpaste und Saugnapf an den Kopf anpassen.

    Nein danke, ich muss noch fahren....

  • #3

    Evtl. Bremsenreiniger (das Ventil darin einlegen) oder Ultraschallbad (Hat jeder gute Juwelier)


    oder [ebay]200214040687[/ebay]

    Einmal editiert, zuletzt von Zottel ()

  • #4

    Den Sitz vom Ventil hab ich gemütlich, mitm Akkuschrauber gemacht, und die Unterseite mit Hand geschmirgelt !
    Hier mal mein Ventileinschleifbit !

    Bilder

    „Wird ein Fluxkompensator auf Richtige Art an einen Van der Graaf Generator angeschlossen, erhält man daraus einen brauchbaren Time-to-Nothing-Konverter“
    Zitat: Dr. "Doc" Emmett L. Brown

  • #6

    Ich stecke immer ein Stück Schlauch auf den Ventilschaft und spanne sie in die Ständerbohrmaschine ein, dann schleife ich sie mit eingeöltem Läppleinen so lange und immer feiner bis sie fast poliert sind.

  • #9


    das linke ist fertig bearbeitet, das rechte nur ausgebaut und entfettet. Diese sind vom C20NE.


    Ich mach grad den Kopf von Lilimaus ihrem GSi, und hab die Ventile folgendermassen gemacht:


    Stück passenden Gummischlauch über den Ventilschaft gezogen, damit das Spannfutter keine Macken hinterlässt und nicht durchrutscht. Dann alle Ventile Nacheinander mit dem Akkuschrauber auf höchster Geschwindigkeit laufen lassen, und mit dem Dremel vorsichtig den Dreck, die Ölkohle, eben alles was drauf ist, abgetragen, aber nur so weit, bis es silbern durchscheint. Anschliessend mühselig mit 600er Nassschleifpapier von Hand die Oberfläche bei sich drehendem Ventil abgeschliffen, bis es schön glänzt und keinerlei Riefen mehr zu fühlen sind. Unbedingt aufpassen, das man mit dem Dremel oder dem Papier nicht an die Sitzfläche kommt oder an den Schaft. Die Sitzfläche wird hinterher beim Einschleifen bearbeitet. Die flache Unterseite des Ventils kann man ebenfalls mit der Akkuschraubermethode blank bekommen, indem man nen Bogen Schleifpapier auf eine Glasfläche (zB Spiegel) legt und dann das Ventil mittels Akkuschrauber schön grade auf das Papier stellt und drehen lässt, bis alles schön blank ist. Die Mulde unten im Ventil dann wieder von Hand mittels Akkuschrauber und Papier bearbeiten. Aber man brauch jede Menge Papier, ein Bogen pro Ventil mindestens. Aber ist nicht so teuer wie ne Ventildrehmaschine, deren Anschaffung sich für ein, zwei Motoren echt nicht lohnt. Und es geht mit ein wenig Geduld genau so gut.

    Erst wenn der letzte GSi16V geschlachtet ist, werdet Ihr merken, das sie nicht mehr gebaut werden...

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