Was bewirkt zu altes Motorenöl?

  • #11

    Fahre schon immer ein 15w40 und hatte noch nie Probleme,
    Castrol gtx3 15w40 (und billig ist das ganz und gar nicht!)
    Als die Kadetten neu waren waren das Top-Öle, genau für diese Motoren und wurde überall eingefüllt.


    Im Gegensatz zu 5w Ölen, die viel zu dünn sind für nen Motor mit 200000km. Sowas läuft unten genau so raus, wie du es oben einfüllst...
    Dickes Öl = dicker Ölfilm = guter Ölfilm, so hab ich das gelernt.
    Allerdings sollte es im Winter irgendwann schon die Schmierstellen erreichen :rolleyes:
    Dünnes Öl = hoher Ölverbrauch und zu viele Additive gehen auf Kosten von der Scherfestigkeit und können sogar Dichtungen schädigen.


    Aber darüber ist hier schon Seitenweise diskutiert worden...


    Das Baumarktöl mit 5 Lietern für 6,99 nehm ich auch nicht, klar. Es würde zwar reichen, aber Mineralöl ist eben nicht so verschleißhemmend auf die Dauer.

    Uns wurde ein strammer Sohn geboren, dank dem Herrn...... der über uns wohnt :D

    3 Mal editiert, zuletzt von kriz ()

  • #12

    @ kriz Das wurde hier alles oft diskutiert und fachlich begründet. Wer immer der Meinung ist wie Du sollte den Suche Button einfach generell Ignorieren:

  • #13

    @ Martininii
    Nach nur 100km in 4 Jahren ist es schädlicher den Motor gleich voll hochzudrehen als das alte Öl Schaden anrichten kann. Fahr den Motor noch mal mit gemäßigter Fahrweise warm und wechsele das Öl. Mit gutem Synthetik-Öl, so wie Du das vor hast.
    Wegen der fehlenden Leistung kontrolliere mal alle Schläuche, Zündkabel, Steckkontakte etc. Den Sachen macht lange Standzeit mehr zu schaffen als dem Motor an sich.


    @ Zottel
    Kurz, knapp und 100% richtig.


    @ kriz
    > ..... Im Gegensatz zu 5w Ölen, die viel zu dünn sind für nen
    > Motor mit 200000km. Sowas läuft unten genau so raus, wie
    > du es oben einfüllst... .....
    Das war vor über 30 Jahren richtig. Inzwischen gibt es aber viel bessere Dichtungen und viel bessere Öle. Was der Opa in seiner KFZ-Mechaniker-Lehre gelernt hat ist heute ohne ständige Weiterbildung zum größten Teil nichts mehr wert.
    Als die ersten Zugstrecken gebaut wurden hat man davor gewarnt das Reisen mit unglaublichen Geschwindigkeiten von über 30km/h mache krank. Heute fahren Züge über 300 ohne das jemand krank wird.


    > Fahre schon immer ein 15w40 und hatte noch nie Probleme,
    > Castrol gtx3 15w40 (und billig ist das ganz und gar nicht!)
    Die Motoren sind darauf ausgelegt und das reicht auch. Mit Deinen GTX3 fährst Du wahrscheinlich auch besser als mit einen Billigst 5W40 HC-Öl von fragwürdigen Herstellern. Aber gut gemachtes Synthetik-Öl ist auch für die alten Motoren deutlich besser. Bei einem Kaltstart bei -10°C merkst Du das DEUTLICH!


    Falsch:
    > Dickes Öl = dicker Ölfilm = guter Ölfilm, so hab ich das gelernt.
    > Dünnes Öl = hoher Ölverbrauch und zu viele Additive gehen
    > auf Kosten von der Scherfestigkeit und können sogar Dichtungen
    > schädigen.


    Richtig:
    Dickes Öl = Langsame Durchölung = hoher Kaltstartverschleiß
    Dünnes Öl = Schnelle Durchölung = Verringerter Kaltstartverschleiß
    Viele Additive machen das Öl bei Höchstbeanspruchung (z.B. an den Kolbenringen) stabiler, der Ölfilm reißt später ab.

    Kadett E Caravan 1.4i

  • #14

    Hi,


    *einmisch*


    Also 15W-40 ist zwar für diese Motoren ausgelegt mir persönlich aber zu dick im kalrstart was Kombifahrer schon sagt deutlich zu spüren ist was keiner seinem Motor antuen möchte...


    5W-40 liefert soforte Schmierung an den richtigen Bereicht recht schnell aber bei Motoren mit hoher Laufleistung bestimmt ungeeignet wegen den Kolbenringen und evtl Dichtungen. Mein öldruck war mit 5W40 auf der Anzeige ca. 1 Balken weniger als 10W-40 oder 15W-40. (bin alle 3 gefahren)


    Aufgrund dessen werde ich beim nächsten Motor zu 10W-40 greifen. Da es den anforderungen dess Motors halbwegs zurecht kommt und die Viscosität im kalten Zustand größer ist als 15W40.



    Aber zu deiner Frage: Glaube nicht dass es am Öl liegt aber daran sollte man echt nicht sparen.


    Würde mal deine Dichtungen mit Teilereiniger einsprühen und auf Drehzahlschwankungen dabei achten. Evtl acuh mal Zündkerzen tauschen und Kabel checken. Ausserdem ist das normal nach der Standzeit.


    Mal ein grobes Beispiel. Habe Lehrgang z.Z in Ludwigshafen die haben ja so 0 Seriefahrzeuge...da steht ein Astra-F mit C14NZ und erst 170 km auf der Uhr. Logo wird kaum gefahren. Heute haben wir en Test gemacht auf dem Gelände mit STG usw bei Vollgas kam der nicht weiter wie 110 aufgrund der Standzeit...


    Gruß

    Kein Turbo? Kein Interesse !


    Kadett-E CC 2.0 8V
    Kadett-E Stufenheck [d]1.4[/d] 2.0 16V
    Kadett-E Cabrio 2.0 8V
    Kadett-E Cabrio [d]1.6[/d] 2.0 8V
    Kadett-E 4-Türer 2.0 16V


    Lancia Delta 1600 HF Turbo Rallye Kat

  • #15

    > bei Motoren mit hoher Laufleistung bestimmt ungeeignet
    > wegen den Kolbenringen und evtl Dichtungen.
    Die Dichtungen werden beim Wechsel von Mineral- auf Synthetik-Öl nur undicht wenn sie das vorher schon waren.
    Die sind z.B. von abgesetztem Dreck aus schlechtem und zu lange gefahrenen Öl oder irgendwann mal eingefülltem Ölverlust-Stopp 'dichtgesifft'. Die Additive vom guten Öl waschen den ganzen Müll raus und der Motor fängt an zu siffen.
    Das liegt aber nicht am Öl sondern an mangelhafter Wartung und Pfusch statt Reparatur.


    Wer in seinen 1956er Käfer Vollsynthese-Öl schüttet macht was falsch. Da fangen die Dichtungen an sich aufzulösen.
    In einem E-Kadett mit deutlich besseren Fertigungstoleranzen und halbwegs modernen Dichtungsmaterialen macht das nichts.

    Kadett E Caravan 1.4i

  • #16

    Im Grunde habt ihr schon alle recht,
    das 5 oder 10w ja nur der Wert beim Kaltstart.
    Aber mein Kaddi ist jetzt 20 Jahre alt und auch einige Simmerringe und Dichtungen.
    Provozieren will ich da halt lieber nichts...
    ich bin froh, dass er jatzt im Moment mal dicht zu sein scheint.


    Nochmal ne These: Also zum Beispiel beim 5W40:
    Das Grundöl soll ein 5er sein, mit Additiven ist es bei Betriebsthemp wie ein 40er Öl. Gute Sache.
    Im Laufe der Zeit lassen die Additive nach und das Öl wird nicht dünner, sondern weniger dick bei Betriebsthemp. Irgendwann werde ich so den 40er Wert bei Betriebsthemp nicht mehr erreichen.
    Laut meines Chemie Profs.
    Mit nem 15W wäre ich demnach länger oder länger näher am 40er. Deswegen fahr ich 15W (auf Kosten vom Kaltstart).


    Stimmt das?


    Kombifahrer:
    Richtig:
    Dickes Öl = Langsame Durchölung = hoher Kaltstartverschleiß
    Dünnes Öl = Schnelle Durchölung = Verringerter Kaltstartverschleiß
    Viele Additive machen das Öl bei Höchstbeanspruchung (z.B. an den Kolbenringen) stabiler, der Ölfilm reißt später ab.


    Erzähl das mal nem Harleyfahrer...

    Uns wurde ein strammer Sohn geboren, dank dem Herrn...... der über uns wohnt :D

    2 Mal editiert, zuletzt von kriz ()

  • #17

    So da bin ich wieder :)


    Der Leistungsverlust macht sich besonders bei warmen Motor bemerkbar. Das war nicht erst nach den 4 Jahren Standzeit, sondern schon davor. Alle möglichen Schläuche und Steckverbindungen habe ich mit Bremsenreiniger eingesprüht, dabei war keinerlei Veränderung im Standgas bemerkbar. Ich habe aber den Temperaturfühler gewechselt. Danach lief der Wagen wieder gut! Nur nach der ersten "grossen" Fahrt jetzt, also den 30km läuft der wieder nicht mehr gAnz so gut. Beim Gas geben scheint nicht so recht Leistung zu kommen. Oder bilde ich mir das ein? Im unteren Drehzahlbereich scheint er manchmal sogar, während dem gas geben von null auf voll, kurz zu verschlucken. Und das beschleunigen fühlt sich dann so an wie wenn bei meinem x16sz dieses Abgasrückführungsventil defekt ist, nur das der Motor c16nz keins hat. Im letzten WInter als er noch vor 4 jahren angemeldet war, eiskalt drausen war, gab es mal kurz probleme mit nem standgasteil. Standgas ging da nur sehr langsam zurück... Ich dachte da eben das die ventile nicht mehr dicht abschließen könnten. Denn das ist ein richtiger trittgasmotor gewesen...


    Zum Ölfilm: wenn man einen Abriss des Films hatte, heisst das wohl das man das garnicht merkt? Im Falle eines Ölfilmrisses ist der motor dann nicht sofogt kaputt, sondern nur mal eben spontan ein paar 1000Km schneller gealtert? Von den Geräuschen her, wirkt der Motor noch wie immer.


    Und noch was zum ÖL:
    Was ich mir in Erfahrung bringen konnte, das es Vollsyntethisches Leichtlauföl gibt was nur für neuere Motoren geeignet ist und welches das es schon immer gab. Also das super teure Öl hat einen dünneren Ölfilm, was den spritverbrauch senken soll. Und genau dieses Öl soll für ältere Motoren ungeeignet sein. Drum kaufe ich zwar kein billigöl, aber achte da schon drauf das ich nicht dieses neumotorenöl erwische. Würde aber auch gern weiterhin 5w40 nutzen. Eben wegen dem Kaltstartverschleiß und vorkommenden Kurzstrecken...

    Zitat: "Blöde Fragen gibt es nicht, Dumme Antworten schon eher, die Helfen dann auch nicht weiter."


    Mein Alltagsauto, ein Laguna 2 Ph1 Bj 2002, das Schrauberfreundlichste Fahrzeug schlechthin...

  • #18

    Ich weiß echt nicht was es da für Diskussionen gibt. Als der Kadett E und seine Motoren entwickelt wurden, war das 15/40er Öl Standard und warum sollte sich daran was geändert haben.


    Fahre das Öl seit Jahren in diversen Opel Modellen und hatte noch nie Probleme. Kein bzw so gut wie kein Ölverbrauch, keine Undichtigkeiten am Motor und Laufleistungen jenseits von gut und böse.


    Kann Kriz nur recht geben, verwende das 15/40er Öl, das macht absolut keine Probleme. Bei meinen Autos klackert nix, egal ob Winter, Sommer oder das Auto im Winter ein halbes Jahr abgemeldet war.

  • #19

    Hi,


    du fährst ja C20NE. Da merlst du "klappern" nicht so. Beim XE wirds schon etwas anderst. Der reagiert schon auf verschiedene Öle...


    Und wegen deinem Motorproblem...


    Die "Aussetzer" waren bei mir auch nachdem das Auto 1 Jahr stand. Beim Beschleunigen immer ein Aussetzer dess Motors. Auch Sicherheit mal Zündkerzen, Kabel, Öl-Benzinfilter, Kühlwasser erneuert und Verteiler gereinigt. Danach lief alles wie Butter. 4 Jahre sind nicht zu unterschätzen.


    Hab auhc schon gehört dass ne C-Limo fast 18 Jahr in den Hecken stand. Batterie dran und das Ding ging sofort an. Also gibts schon unterschiede...


    Gruß

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  • #20

    glaube ich werde mal den kompletten Motor reinigen. Also alles was hier vorgeschlagen wurde und auch alles was Einspritzung ist. Und werde den Kopf mal planen lassen und die ventile neu einschleifen. Einschleifen der Ventile kann man ja selbst tun, oder? MIt ner Paste und nem Gummibuffen... Oder Gleich bohrmaschiene?



    Dieser Motor hat mich wirklich immer überall hin gebracht. Er konnte mich von Jena bis Hamburg mit fast pausenlosen 180kmh dort hin bringen... =) Hatte mit 120kmh nur 5,5 Liter gebraucht und konnte auch schonmal leckere 210 fahren, wobei ab 180 irgendwie nur noch WIndgeräusche zu hören waren und kein Motor mehr... *love*
    Würde den Motor gern wieder fit bekommen, obwohl ich noch nen 6 oder 7 jahre alten standmotor mit 100000km liegen habe...

    Zitat: "Blöde Fragen gibt es nicht, Dumme Antworten schon eher, die Helfen dann auch nicht weiter."


    Mein Alltagsauto, ein Laguna 2 Ph1 Bj 2002, das Schrauberfreundlichste Fahrzeug schlechthin...

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