C20XE Benzindruckregler

  • #1

    hallo,
    hab mir nun auf der tuning messe in friedrichshafen ein benzindruckregler für mein c20xe gekauft.
    Nun wollt ich mal fragen was ich am besten einstelle an druck? original sind es ja 2,5Bar hab gehört das man ihn am besten auf so 3bar stellt!??
    habn fächer und ne ansaugbrüche von lexmaul und eine gruppe A anlage +sporti im originalluftikasten.


    Danke schonmal im voraus.
    gruß christian

    :evil: überhole ruhig, jagen macht mehr Spass! :evil:

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  • #3

    Ja mit 3 Bar bist du gut dabei.
    Fahr den Motor mal schön war und gib dann mal so knapp 2 km Vollgas. MAch dann ne Kerze heraus und gugg dir das Verbrennungsbild an. weiss=zu wenig Benzin Schwarz= zuviel Benzin
    Optimal is so rehbraun dann passt der Druck.


    MFG

  • #4

    Hallo


    Ich fahre im Augenblick mit 3,5 bar und habe das Gefühl das der mit 3,6 oder 3,7 noch besser laufen würde.


    Bei 3 bar ist die Leistung relativ flach und er dreht im 5ten auch nur noch knapp über 6 :rollin:


    Werd mir die Tage auch mal einen einstellbaren zulegen.


    Fahre wohl einen großen Kat. + K&N Luftfilter.


    Gruß Manni

    Wo ich bin sollte vorne sein ;)

  • #5

    Hm, ´tschuligung, daß ich mich einmische . . .


    ... aber ich verstehe nicht so ganz, was eine Erhöhung des Benzindrucks ohne Anpassung des Steueregeräts bringen soll.
    Wenn ich nicht irre, verfügt der C20XE über eine Lambdaregelung, d.h. doch die Lambdasonde mißt den Restsauerstoffgehalt im Abgas und gibt diese Info ans Steuergerät weiter, das dann durch entsprechende Steuerung versucht, den Lambdawert in jeder Fahrsituation auf 1 (= auf 1 Volumenanteile Kraftstoff kommen 14,7 Volumenanteile Luft) zu bringen.
    Wenn ich jetzt durch Erhöhung des Benzindruck mehr Kraftstoff (bei gleicher Öffnungszeit der Einspritzventile) der Verbrennung hinzufüge, sinkt der Lambdawert unter 1, d.h. aber, daß das Steuergerät versucht, den Wert wieder auf 1 zu bringen und somit entsprechend gegen meine Änderung gegenan regelt, was dann wieder bedeutet, daß ich durch meine Benzindruckerhöhung nicht die gewünschte "fettere" Verbrennung und damit etwas Mehrleistung erreicht habe.
    Oder bin ich jetzt völlig verkehrt davor ???


    Bei meinem 18E erreiche ich durch Erhöhung des Benzindruck etwas Mehrleistung, da dort ja auch keine störende Lambdaregelung versucht, die Verbrennung wieder ins Lot (sprich Lambdawert =1) zu bringen.
    Meinem Steuergerät ist es egal, wie die Verbrennung abläuft, ob mager oder fett.
    Da wird verbrannt, was reinkommt.


    Meines Erachtens nach bringt bei einem lambdageregelten Motor die Erhöhung des Benzindrucks nur etwas, wenn die Lambdaregelung, bzw. Lambdamessung entsprechend manipuliert wird.

    " Für Leute mit Spaß am Fahren - Kadett GTE "



    Interne Infomappe zum Kadett D GTE (Mai ´83)


  • #6


    O.K. , das ist ja schonmal ein Ansatz.


    Jetzt noch ein paar fragen.


    Wie will meine Lambdasonde das Gemisch denn nun wieder magerer bekommen ??


    Auf meine Eingespritzte Benzinmenge kann sie doch wohl nicht eingreifen ?


    Gibt´s möglichkeiten einen Kat Motor auf die gleichen Werte zu bringen wie einen "ohne" Kat Motor ( 159PS Kadett GSI 16V mit ab Werk ohne Kat ) ?


    Oder "muss" man den Staudruck einfach erhöhen ?



    Glaube ich nicht , meiner geht ja mit 3,5 bar merklich besser als mit 3 bar.


    Aber........ wie könnte man denn hier manipulieren ?


    Gruß Manni

    Wo ich bin sollte vorne sein ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von Eifelmanni ()

  • #7



    Eifelmanni:
    Das Lamdasonde bzw. das STG regelt die Eispritzmenge über die Eispritzzeit.


    Die Mehrleistung des 20XE resultiert aus den für 98 Oktan abgestimmten Kenfeldern und wird demnach auch nur mit Super verbleit oder Superplus erreicht.


    @D-Zug:
    Deine Ausführungen sind ( wie immer ) korrekt.
    Allerdings darf nicht vergessen weden daß bei Vollast die Lambdaregelung inaktiv wird.


    Im übrigen ist der Leistungsgewinn zwischen Lambda 1 und etwa 0.9 zwar gering aber spürbar.

  • #8


    O.K.


    Wenn ich also den Bezindruck erhöhe müsste das STG die Einspritzzeit in allen Bereichen ausser Vollast verkürzen um wieder auf ihren passenden Lambdawert zu kommen ?


    Mein Eimer läuft die Autobahn rauf bei Vollgas mit 3,5 bar besser als mit 3 bar Benzindruck und ich habe immer noch das Gefühl das die Karre etwas zu mager läuft.


    Hier ist also keine Lambdaregelung mehr im Spiel und das Steuergerät kann mir bei einer eventuellen weiteren leichten Erhöhung nicht ins Handwerk pfuschen ?


    Ich werde mir einen einstellbaren Regler besorgen und das mal probieren.
    Sollte das ganze zu einem fühlbaren Erfolg führen fahre ich mal bei Veytal ( obergartzem ) auf den prüfstand und lasse es messen.


    Die Karre muss mit genauer Abstimmung und großem Kat ( oder ohne Kat ) knapp 155-160 PS drücken sonst stimmt irgendwas im der Gesamtabstimmung nicht.


    Gruß Manni

    Wo ich bin sollte vorne sein ;)

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