13S OHC Freiläufer?

  • #31


    ich will mich hier nicht einmischen, aber geh mal runter vom gas.
    keine ahnung, wo dein problem liegt, das du hier kein vernünftige diskussion führen willst oder kannst, aber solche reaktionen gefallen mir garnicht.
    nur weil dir was gesagt wurde, heißts noch lange nicht das es richtig ist, aus dem grund hat thorsten nach belegbaren beweisen gefragt.


    btw ... die mulden werden zwecks brennraumdefinition konstruiert, wenns dadurch platz für die ventile gibt, umso besser, wenn nicht, müssen extra taschen gefräst werden.
    und wennst mal genau schaust, siehst auch, das die ventiltaschen weiter aussen liegen wie die brennraummulde, und wenn ich das nun richtig aufgeschnappt hab, sind die ventile bei allen gleich groß.
    von daher versteh ich thorstens zweifel.


    aber nur mit dick daherreden wirst keine zweifel beheben können, sondern nur mit fakten.

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  • #32

    Die Fakten sind das die Infos von Opel kommen, welche Fakten wollt ihr denn noch, wenn einer wissen sollte ist es doch Opel oder? Schließlich haben sie die Motoren ja entwickelt, bzw. die Entwicklung in Auftrag gegeben.


    Leider kenne ich keinen vom Opelvorstand der das noch bezeugen könnte, falls es dann glaubwürdiger wäre.


    Da Thorsten zweifel hat, habe ich auch den Vorschlag des ausprobieren gemacht, dann weiß er es aus eigner Erfahrung 100%, diese kann ihm dann keiner nehmen, ich habe diese Erfahrung schon gemacht und lies sie mir nochmals von Opel bestätigen, da schrieb ich zuvor aber auch schon mehrmals.


    Als Beispiel:


    Nehmen wir doch mal den 13S Kolben, daran kann man es gut sehen, wenn er diese Ventiltaschen nicht hätte, würde er schon während des laufens aufsetzen, sie sind gerade so gefertigt das er ohne aufsetzen laufen kann, dazu spricht auch meine Erfahrung, habe schon einige Ventile gesehn die auch beim 1,3er im Kolben steckten. Wenn der Kolben so ewig Platz hätte, wären diese Ventiltaschen nicht nötig, wie ich in meiner Ausbildung schon gelernt habe, sind solche kompletten Mulden nicht Vorteilhaft für die Gasverwirbelung, daher gibt es bei modernen Motoren auch häufiger diese "Kerben" als Ventiltaschen, diese stören der Verwirbelung nicht so extrem.

  • #33

    Hallo zusammen,


    die Bilder, die Thorsten gemacht hat, sind auf jeden Fall der richtige Weg, um der Frage "Freiläufer oder nicht" auf der Spur zu kommen. Nun gehe ich mal davon aus, dass die Bilder aus seinem "Archiv" stammen. Idealerweise müsste man hergehen und einen originalen (noch nicht geplanten) 1,3 N und 1,3 S -Motor untersuchen.
    Dazu müsste der Zylinderkopf demontiert werden und die Tiefe der Ventiltaschen im OT (obereren Totpunkt) gemessen werden. Parallel müsste gemessen werden, wie weit das Ventil im geöffneten Zustand über die Zylinderkopffläche hinaus ragt. Dabei sollte die Nockenwelle in einwandfreien Zustand sein (keine Einlaufspuren). Ist nun die Tiefe der Ventiltaschen größer als der Überstand der Ventile (die Dicke der Zylinderkopfdichtung kann u.U. auch noch betrachtet werden) , dann sollte der 1,3er definitiv als Freiläufer gelten. Beim 1,3-S sollte zusätzlich darauf geachtet werden, dass die richtige Nockenwelle verbaut ist, da sich im Gegensatz zum 1,3 N um 0,6 mm unterscheidet.


    Selber hätte ich für solche Untersuchungen nur einen 1,3 N Motor. Leider habe ich dafür im Moment absolut keine Zeit. Vielleicht habe jemand anderes noch entsprechende Brocken herumliegen. ;)


    andy67

    Ich fahre seit 25 Jahren Kadett D, da weiß man was man hat!

  • #34

    Das ist Theoretisch richtig was du schreibst, wenn du aber diese Vorgehensweise bei einem C14NZ z.Bs. machst, kommst du Theoretisch auch auf das Ergebnis das es ein Freiläufer sein müsste, was aber in der Praxis nicht der Fall ist. Diesen ganzen Rechenkrempel hab ich ja bei den 13S Umbauten mehrmals gemacht, dabei merkt man oft das Theorie und Praxis 2 Welten sind.

  • #35


    Jupp:
    Nimm mir das nicht übel, aber genau da liegt Dein Denkfehler:
    Du kannst den 13N /S nicht mit dem C14NZ vergleichen.
    Denn der C14NZ hat keine Ventiltaschen.



    Wie man hier gut sehen kann, ist der Kolbenrand in genau der Form des Ventils unterbrochen. So eine Unterbrechung kann ich an den Kolben auf Deinem Bild nicht erkennen.
    Ergo: Das Ventil setzt genau an der Stelle beim C14NZ auf.

    " Für Leute mit Spaß am Fahren - Kadett GTE "



    Interne Infomappe zum Kadett D GTE (Mai ´83)


  • #36

    Warum sollte ich es übel nehmen?


    Aber überdenkt doch mal bitte, warum die Taschen beim 1,3er sind. Damit die Ventile beim laufenden Motor nicht aufsetzen, oder würdest du aus Finanzieller Sicht, aus anderen Gründen Taschen fräsen, wenn sie nur dazu dienen würden aus dem Motor einen Freiläufer zu machen? Dann würde es ja auch Sinn machen dem C14NZ diese Taschen zu verpassen.


    Warum soll Opel den 13S als Kein Freiläufer angeben wenn es nicht so ist?

  • #37

    Opel hat viele gute Ideen gehabt, um Fahrzeuge wartungsfreundlicher zu machen.
    Man nehme z.B. nur mal den einfachen Kupplungswechsel beim Kadett-D.
    Weil sie aber bald gemerkt haben, daß das ja jeder selber machen kann und damit den Werkstätten Geld flöten geht, haben sie das nach einigen Jahren wieder geändert. Nur mal ein Beispiel, daß Opel etwas (aus finanziellen Gründen) verschlechtert hat.
    Also warum sollte Opel nicht den 1300er, der ja der erste OHC- und Zahnriemenmotor von Opel überhaupt war, als wartungsfreundlichen und unkaputtbaren Motor konstruieren?.
    Dann haben sie bald gemerkt, daß sich die Kunden nicht an die Wartungsintervalle halten, dies aber für die Motoren beim Zahnriemenriss ohne (große finanzilelle) Folgen blieb und Opel somit weniger Geld verdient.
    Also wird da mal eine Sollbruchstelle konstruiert.
    Du mußt doch zugeben, daß dieser Gedanke gar nicht mal so abwegig ist, oder?


    Daß Opel nun der 1300er als Nicht-Freiläufer ausgibt beruht bisher ja nur auf die eine Aussage Deines Bekannten.
    Klärung ist hoffentlich in Sicht: Ich habe heute mal eine entsprechende Anfrage ans Werk gestellt.


    andy67:
    Die Bilder sind aus aktuellen Anlass entstanden. Ebenso meine oben aufgeführten Messergebnisse, wobei man hier eine gewisse Toleranz mit dazu geben muß.
    Leider war mein 13S, den ich herangezogen habe, ein etwas "ausgenudeltes" Exemplar. Aber so wie's aussieht, werd ich mir über Winter eh noch einen "neuen" 13S zusammenbauen (müssen).
    Dann werd ich mal genaueres sagen können . . .


    Schönen Gruß
    Thorsten

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  • #38

    Thorsten
    klar, die versuchung liegt nahe, aber du darfst nicht vergessen, das im kolben-OT die ventile nicht mehr ganz offen sind ...


    am besten wird sein, es opfert sich jemand, der bei nem 13S und N dem riemen abnimmt, den ersten kolben auf OT stellt, und dann versucht, die nockenwelle durchzudrehen. alles andere is reines kaffeesatzlesen

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  • #39


    Und selbst das bringt keine 100% Gewissheit, denn beim C12NZ fühlst du es beim durchdrehen nicht wenn die Ventile aufsetzen, da sie so minimal aufsetzen das es erst bei laufenden Motor wirksam wird, wobei wir wieder bei Theorie und Praxis sind.
    Beim C14NZ merkt man es minimal das ein "blockiender" Widerstand vorhanden ist.

  • #40

    Robert:
    Ich hab's getrennt gemessen. Kopf war demontiert.
    NW-Gehäuse drauf gesetzt und mit Schraubzwingen auf den Kopf gepresst, dann NW gedreht bis ein Ventil komplett geöffnet war. Dann gemessen.
    Deine Variante bei zusammengebautem Motor, Zahnriemen ab, Kolben auf OT und dann NW durchdrehen, werd ich auch nochmal austesten (wenn mal genug Zeit da ist).
    Hab ja noch ein paar Motoren rumstehen :D

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