Sportfahrwerk, bringts wirklich nich das was ich mir vorstelle?

  • #21

    Also die Spurplatten an der Voderachse finde ich sehr unsinnig, da sie in gewisser Maßen das Lenkverhalten verändern...


    An der Hinterachse hingegen wirkt es nicht nur optisch besser, sondern theoretisch auch am
    fahrverfahlten, da man rein physikalisch das Gewicht mehr in die Mitte verlagert, bzw eben die stützenden Räder nach außen - Vorteil sollte ein verbessertes Lastwechselverhalten sein... bzw stabilieres Lastwechselverhalten...

    :) Stufe, alles Andere ist abgehackt :)


    Suche dringend eine Vorfacelift GT-Heckstoßstange, für meine Stufe, wer was hat, anbieten!!! :)

  • #22

    Moinsen,


    Bin erst jetzt wieder online, mich hat böse die Grippe erwischt :(


    Hab mich heut mal nen bissl durchs Netz gelesen wegen der Spurenverbreiterung.
    Wie Like_Kadett_Stufe bereits schrieb sind Spurplatten vorne echter Dreck xD
    Hinten sollte es ja theoretisch verbessern, aber mir stellt sich die Frage ob es sinnvoll ist die Spur nur auf einer Achse zu verbreitern???


    Wie beinflusst die Spurenverbreiterung hinten das Fahrverhalten???
    Nicht das er plötzlich unruhig in der Lenkung wird oder irgentson schman xD


    Gruß Patrick

  • #23

    so heute wieder intensiver lehrgang gehabt. Achsvermessung. Da sind wir dan auch auf das Thema gekommen.


    Spurplatten ändern die ET ins negative.Das Rad sowie der Mittelpunkt des Rades wird nach außen verschoben. An der Vorderachse strebt man normaler weise eine Lenkrollhalbmesser von Null oder Negativ an. Ein Positiver würde das Rückstellen der Räder nach der Kurven fahrt verschlechtern. Der Negative unterstützt diese Kräfte.


    Die an einem Rad angreifende Bremskräfte ergeben ein Drehmoment, welche das Rad vorne zur Innenseite schwenkt, da der Drehpunkt auf der Reifenaußenseite liegt. Treten man zb beim Bremsen unterschiedliche Haftverhältnisse auf ( Eins Trocken , andere auf Eis oder ein Reifendefekt) so wird das Rad mit den größeren Haftwirkung stärker nach innen Geschwenkt. Dadurch entsteht ein selbständiges Gegenlenken , welches dem Bestreben eines Fahrzeuges, zur Seite des stärker gebremsten Rades hinzuziehen, entgegen wirkt.


    So gesehen verschlechtert man das Bremsverhalten sowie das Lenkverhalten mit einer niedrigeren ET bzw Spurplatten. Das Lenkverhalten könnte man durch eine Vergrößerung des Lenkeinschlages entgegenwirken ist aber bei unseren Frontkratzen nur bedingt möglich. An der Hinterachse ermöglicht die Spurplatten/ ET durch die größere Spurweite eine bessere Abstützung der Außenräder in Kurvenfahrt

    Wen du mehr wissen willst schau hier mal rein ;P
    http://www.kfz-tech.de/Radstellungen.htm

    Posted by: KiLLiNGFREZZi

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  • #24

    Spurplatten brauchste nur um die Freigängigkeit bei geänderten Bremsanlage zugewährleisten und dann tuen es auch oft 5mm. Genauso bei einem Frontriebler die HA verbreiteren + Spurplatten, fährt sich wie Arsch und Friedrich. Problem bei Fronttrieblern ist die Spur hinten schmaller für besseren Gradauslauf. Grade 9x16 auf Kadett fahren sich so sch.....e, irgendwie fühlt es sich immer so an, als würde dein Heck dich versuchen in jeder Kurve zuüberholen.


    Ich gehe jetzt mal vom Maximum aus, was man rausholen könnte. Als erstes müsste man die VA Kontruktion verstärken und auch die KArosse. Um die wirkenkräfte vernüftig umsetzen zukönnen. s bringt ja nix wenn dein Blech so weich , das alles in Verformungengerie umgewandelt wird. Weil beim Kadett ist das alles bisl labberich ausgefallen. Neue Lenker fertigen, die komplett einstellbar sind. Heisst nicht nur Sturz sonder auch Nach/Vorlauf, .... Dazugehört halt auch ein Gewindefahrwerk was in Durck und Zugstufe verstellbar ist. Von Preisen reden wir nicht, weil nur der Gedanke übersteigt den Wert des Kadetts um Längen.


    Achja Gummibuchsen sind eigentlich schlecht für das dynamische Fahrverhalten, weil sie sehr vielbeschleunigungskräfte abbauen. Und dadurch das sie nachgeben, verstellst sich halt bei jeder Kruvenfahrt deine Achsgeometrie. Also Uniball ist da das Nonplusultra, aber du sitzt dann wie eine Prinzessin auf der Erbse.


    Hast du das alles stellste es auf Werkangaben ein. Und jetzt kommt das eigentlich teuere, Einstellfahrten. Hier stellste Spur Sturz, Nachlauf um eine halbe Gradminute um und schaust wie er sich verhält. Das machst du solange, bis du das Optimum hast.


    Nicht ohne Grund geht bei Rennteams genauso viel Geld in die Fahrwerksentwicklung wie in den Motor. Weil was man an mechanischen Gripp auf bauen kann, muss man nicht mit aerodynamischen Mitteln schaffen.

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    Mammuttreffen

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