
DAS war knapp!
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#14 Der schwere Unfall in dem Video das ich gepostet habe war 1986 Anfang einer schweren Unfallreihe in der Gruppe-B. Ein Ford RS200 kam von der Strecke ab und tötete drei Menschen, 33 wurden verletzt.
Zitat1986 fuhr der portugiesische Fahrer Joaquím Santos bei der Rallye Portugal ungebremst in die – wie bei den Veranstaltungen damals üblich – unmittelbar an der Strecke stehende Zuschauermenge. Bei diesem Unfall wurden drei Menschen getötet und 33 verletzt. Walter Röhrl (Audi Sport quattro S1) und sein Werksteam Audi Sport stiegen daraufhin aus der Portugal-Rallye aus. Hauptkritikpunkte waren Sicherheitsmängel wie die ungenügende Streckenabsperrung. Auch der Schweizer Formel-1-Pilot Marc Surer hatte einen folgenschweren Unfall mit einem Ford RS200, als bei der Hessen-Rallye desselben Jahres in Deutschland sein Beifahrer Michel Wyder durch den seitlichen Aufprall auf einen Baum getötet wurde.
Bei der Rallye Korsika 1986 kam es zum nächsten tödlichen Unfall. Der Finne Henri Toivonen kam mit seinem Lancia Delta S4 von der Strecke ab und prallte unterhalb der Straße gegen einen Baum. Durch die Explosion der Benzintanks verbrannte das Auto fast vollständig, Toivonen und sein US-amerikanischer Beifahrer Sergio Cresto hatten sich nicht aus dem Flammeninferno befreien können.
Peugeot, Lancia und MG fuhren die Saison 1986 noch zu Ende, anschließend wurde die Gruppe B für die Rallye-Weltmeisterschaft verboten.
Quelle: wikipedia.org
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#19 Mahlzeit,
nur ne Spitzfindigkeit am Rande:
Die Gruppe B wurde nicht abgeschafft oder verboten (wie es so oft heißt), sondern in der Rallye-WM nach 1986 nicht mehr ausgeschrieben. Es gab auf nationaler Ebene noch Veranstaltungen die nach dem Reglement der Gruppe B veranstaltet wurden, Rally-Cross z.B. Letzten Endes kommt es aber aufs Gleiche raus. Nur die Hersteller konnten sich den Aufwand und die Kosten leisten, Autos nach Gruppe B Standard aufzubauen, bzw. herzustellen. Da es aber nach 1986 keine grossen Veranstaltungen mehr gab, wo man solche Autos einsetzen konnten, verloren die Hersteller das Interesse an diesen Prestigeobjekten. Einige Hersteller hatten da schon Autos für die Zeit nach '86 entwickelt. Zum Beispiel: Gruppe B Kadett, Ferrari 288 GTO, Porsche 959. Da aber die Bühne für diese Autos wegbrach, kamen sie nicht mehr ernsthaft zum Einsatz. Porsche setzte den 959 noch erfolgreich in der Rallye Raid (Paris - Dakar u.a.) ein. Die FIA hatte sogar Pläne für eine noch zügellosere Homologationsgruppe in der Schublade. Aber nach den Vorfällen '86 blieben die Pläne dort. Inzwischen sind die Gruppe A - Autos durch den technischen Fortschritt der letzten 25 Jahre etwa genauso schnell, wie die Gruppe B - Geräte, aber bei Weiten nicht so spektakulär. Die Veranstalter haben da aus "ihern" Fehlern gelernt.
In diesem Sinne
Martin
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#20 Ich weiß von nem Bekannten, der sich ab und an mal Rally Veranstaltungen antut, dass dort auf den Karten draufsteht, dass für eventuelle Verletzungen oder Tot keine Haftung übernommen wird. Es gibt dort in der Regel wenn überhaupt ja auch nur son Absperrband. Wo man sich dann positioniert ist jedem selbst überlassen. In den Videos sieht man ja auch immer wieder Leute über die Strecke laufen.
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