F16 oder F20 Getriebe

also das ein 3.55er langsamer ist, als ein 3.42 glaub ich kaum, das wäre nur der Fall, wenn er im 5. in den Begrenzer drehen würde. Das 3.55er ist bei Höchstgeschwindigkeit näher an der Drehzahl, wo der Motor die meiste Leistung hat, deswegen wird er mit dem Getriebe etwas schneller sein

Hallo Andy601,

naja, ganz so einfach ists nun doch nicht. Das 3,42er Getriebe beim Kadett GSI 16V ist genau so ausgelegt dass der mit originalen Reifen!!!!!!!! bei ca. 6000 U/min genau die eingetragene Höchstgeschwindigkeit fährt (215 km/h). Und bei 6000 U/min hat der ja auch seine 150PS...Baust jetzt ein 3,55er rein müsste der Motor bei 215 km/h ungefähr 6250 U/min drehen...und da hat der schon lange keine 150 PS mehr, die braucht er aber nun mal um 215 km/h zu fahren.
Rechnen hin oder her...habs ja früher auch immer probiert wie ein blöder, da ich genauso dachte wie du und mir keinen Reim draus machen konnte warum der nicht schneller ging;)
Aber es kann halt aus diesem einfachen Grund auch nicht funktionieren, außer der Motor hat die Leistung bei höheren Drehzahlen...aber das ist ja wieder was anderes.
Was natürlich stimmt ist, dass er mit 3,55er Achse viel schneller auf 6000 U/min im 5.Gang ist, als mit 3,42er Achse...

Mfg

Wenn du ein kurzes getriebe fahren willst musst du deinen Motor auch umbauen, den je höher er dreht desto kürzer kann das getriebe werden.

Zitat

Original von Danny
Hallo Andy601,

naja, ganz so einfach ists nun doch nicht. Das 3,42er Getriebe beim Kadett GSI 16V ist genau so ausgelegt dass der mit originalen Reifen!!!!!!!! bei ca. 6000 U/min genau die eingetragene Höchstgeschwindigkeit fährt (215 km/h). Und bei 6000 U/min hat der ja auch seine 150PS...Baust jetzt ein 3,55er rein müsste der Motor bei 215 km/h ungefähr 6250 U/min drehen...und da hat der schon lange keine 150 PS mehr, die braucht er aber nun mal um 215 km/h zu fahren.
Rechnen hin oder her...habs ja früher auch immer probiert wie ein blöder, da ich genauso dachte wie du und mir keinen Reim draus machen konnte warum der nicht schneller ging;)
Aber es kann halt aus diesem einfachen Grund auch nicht funktionieren, außer der Motor hat die Leistung bei höheren Drehzahlen...aber das ist ja wieder was anderes.
Was natürlich stimmt ist, dass er mit 3,55er Achse viel schneller auf 6000 U/min im 5.Gang ist, als mit 3,42er Achse...

Mfg

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Das stimmt soweit, mit einer Ausnahme: Gerade bei den Höchsgeschwindigkeiten verwechselste was. Die 215 Km/h haben nämlich genau die 16V eingetragen, die auch ein CR5,55 haben.

Mit 3,42er Achse stehen 217 Km/h im Schein - und da passt es dann auch ganz exakt mit der Maximalen Leistung.Wenn man mit 185/65 R14 nachnrechnet liegen bei 217 die 6000 Touren an.

Die älteren mit Cr3,55 drehen für die 215 Sachen etwas höher. Ist aber auch kein Problem,da die Leistung oberhalb von 6000 ja nicht schlagartig auf Nul geht und für 2 Km/h weniger auch ein Klecks weniger Leistung nötig ist

Jo, geb dir recht...ich meine 3,42er Achse und daraufhin 217 km/h Höchstgeschwindigkeit....

Aber wenn das mit den 215 km/h und der 3,55er Achse so ist, wir doch nur meine Aussage bestätigt, dass er mit der kurzen Achse etwas an Höchstgeschwindigkeit verliert...

Gruß Danny

Zitat

Original von Danny
Hallo ihr,
wenns um Getriebe geht muss ich natürlich auch wieder meinen Senf dazu geben:)

Die Bezeichung steht schon für das ursprünglich ausgelegte Drehmoment des Getriebes, mit einer Toleranz nach oben von ungefähr 10 %.
Also fakt ist: F16--> 160Nm+ die Toleranz nach oben, heißt, wie oben schon geschrieben, den SEH hält es grade noch so aus, das mußte es auch da es zu dieser Zeit noch kein stärkeres gab;)

Laut technischer Beschreibung von Opel ist das F18 für ein maximales Drehmoment von 190 Nm und das F18+ für maximal 205 Nm ausgelegt. Nur wird das F18+ auch teilweise am X20DTH verwendet und muß dort sogar mehr aushalten.

Ich persönlich denke das die bezeichnung F18+ aus dem Aufbau des Getriebes abgeleitet wurde, da der Grundaufbau und die Funktion identisch mit denen des F18 sind, wie Vollwelle und Gangradbremse (für kratzfreies schalten des Rückwärtsganges). Dafür sind halt einige Sachen zur Steigerung der Haltbarkeit geändert worden...

Die Vollwelle wurde wirklich aus Stabilitätsgründen eingeführt, da es wohl durch die Verwindung zu Verschleißproblemen gekommen sein soll. Kann ich aber nicht genau bestätigen.
Was natürlich jetzt schlechter ist, ist die Kupplungswechselgeschichte...denn die Hohlwelle war ne geile Erfindung...;)

Und wegen den Übersetzungen...kommt drauf an was für Reifen gefahren werden, also ich persönlich mag es etwas kürzer und würde bei einem serienmäßigem Abrollumfang am originalen C20XE ein F20 CR3,55 fahren...man liegt natürlich gegenüber dem CR3,42er etwas höher im Verbrauch und verliert etwas an Vmax...aber auf der Landstraße macht das schon bissel mehr Spaß.

Ein F16 mit passender Übersetzung könnte man im Notfall auch am C20XE fahren, aber auf Dauer is das halt nix, sind schon paar Sachen unterschiedlich, und ich selbst hab schon nen Motor C20XE (fast original) mit nem F16 bei nem blöden Schaltfehler gehimmelt....eben weil das F16 irgendwann am Ende ist...

Gruß Danny

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Kann ich nur bestätigen. Genau dass sind auch meine Erfahrungen, aber wollte mich diesmal etwas zügeln.

Ich möchte auch nicht zu tief in die Materie Finn, aber Hohlwellen haben eine höhere Dauerfestigkeit. Ich habe einige Dauerfestigkeitsuntersuchungen gemacht. Und gerade wenn es um Dauerbrüche geht, sind Vollwellen meist immer die ersten die brechen.

Ich kenne es aus Getriebeberechnungen so, dass es immer einen Sicherheitsfaktor bei allen Bauteilen gibt. Dies ist auch der Grund warum ich ebenso annehme, dass die Zahlen hinter der Bauart die NM angeben. Da dies immer sehr nah an den Drehmomenten der Motoren liegt. So mal das max. Drehmoment ja nicht konstant anliegt.