[Eigene Erfahrungen] Autos die euch geprägt haben

Hm die Frage is gar nicht so einfach. Ich erinner mich an den Käfer meiner Mutter. Bei dem die Kofferraumklappe nie aufging und wir nie erfahren haben was in dem Kofferraum war, während wir ihn besessen haben. Er war Orange und hatte einen Pferdeaufkleber auf der Motorhaube. Er hatte so ein kleines Innenraumthermometer dass immer runterfiel wenn es warm wurde. Hinter dem Rücksitz waren irgendwelche öligen Plastikteile und meine Mutter flippte immer aus wenn ich als Kind mit meinen Fingern reinpatschte. Dann hatten wir einen blauen Ascona B sr Berlina. Das Auto werd ich nie vergessen. Ich war sauer als mein Vater den Käfer hergab und hab ihn gehauen als Kind. bis wir probe fuhren und dann hab ich es geliebt. Es roch so eigenartig innen. Der Geruch is mir bis heute in Erinnerung. Die Kofferraumdichtung war undicht und Weihnachten wurden deshalb alle Geschenke nass. wir Kinder wussten das aber Mama und Papa haben nicht aufgehört zu erzählen, dass dem Weihnachtsmann die Geschenke in den Schnee gefallen sind. das Weihnachten hatten meine Eltern nicht viel Geld. Auch das wussten wir. wir bekamen nicht viele Geschenke. aber es war das schönste Weihnachten. Gerade weil alles so einfach war war es so besonders. Damals lief ich über die Straße zu diesem Auto und wäre beinahe überfahren worden von einen gelben Ford Transit. Das werd ich nie vergessen. Um die selbe Zeit gab es an der Schule meines Bruders einen Tag der offenen Tür. Auf dem Schulhof stand ein beiger Ascona B. Die Kinder durften darauf mit Farbe herummalen. Ich suchte mir den Einfüllstutzen unter der Tankklappe aus. Eine Lehrerin meinte ich sei besonders gründlich, derweil war es nur die einzige Stelle die noch nicht bemalt war. Das Auto wurde dann durch meinen Vater versteigert. Ich glaube der Zuschlag war bei 5 Mark. Der Gewinner war ein Schüler und verkaufte es an einen Schrotthändler. Damals bekam man noch Geld dafür. Parallel dazu fuhren meine Eltern einen Kadett D Diesel Caravan in Hennarot. Damit waren wir zu fünft in Italien 1988 war das. Der Kofferraum voll mit Müllsäcken voller Betten und Kleidung. Wir wussten nich dass die Ferienwohnung Betten hatte, außerdem haben wir vorher noch in einer Skihütte in Österreich gewohnt. Und so viele Koffer hatten wir nich :-). Naja auf jeden Fall ging es den Pass rauf. Damals noch ohne Leitplanke da hatten wir Kinder ganz schön Schiß. Als Mama fuhr wurden wir ruhiger. :-). Die Vermieterin der Ferienwohnung hatte einen Kadett D Caravan Voyage in Antikgold mit italienischem Kennzeichen. Das war faszinierend für mich. Mein Vater wurde auf der Autobahn in diesem Kadett in einen Nebelunfall verwickelt. Als er nach Hause kam saß ich auf seinem Schoß und hab nur geweint weil ich so froh war dass ihm nichts passiert war. Nie vergessen werd ich auch dass nach dem Unfall die Kofferraumklappe gewechselt wurde samt der ca. 200 Aufkleber die drauf waren. Mein Opa fuhr einen Kaminroten Kadett D 5 türer. Wir sind damit immer spazieren gefahren. Einmal hat er mich allein im Auto gelassen. Er hat mir einen Apfel in die Hand gedrückt und ließ mich alleine. Es fing an zu Donnern und Blitzen. Ich hatte furchbar Angst. Noch ab und an träum ich davon. Dann der Manta B CC den ich rostfrei für 300 DM von einem Rentner bekam als ich 16 war. Ich konnte ihn nie fahren aber hab viel gebastelt und meine Grundkenntnisse fürs schrauben gelegt. Weiter gehts mit dem silbernen Corsa B Joy. Mein Opa hat uns damit besucht bis er gestorben ist und ich sein Auto bekam. Damit fuhr ich dann nach München zu meiner Arbeit 3 Jahre lang. Dann schenkten mir meine Eltern zum Geburtstag ein neues Auto. Einen Fiat Stilo 2.4. Bin ausgeflippt vor Freude. In dem Auto hatte ich meine erste Freundin abgeholt. In dem Auto haben wir uns auch getrennt. Den holten wir in Paderborn. Die Fahrt im Zug war schräg. Dann den NSU Ro 80 den ich fuhr. Den Manta A, den Rekord P2. Ich könnte noch so viel mehr erzählen. Aber ich glaub das reicht.