Curil: Wie wieder trennen?

  • #1

    Hallo,


    Ich überlege es mir die Ventildeckeldichtung durch Curil zu tauschen. Mit Curil meine ich das orange Zeugs was aushärtet. Kann man die normale Dichtung komplett lassen, mit Curil streichen und fertig ist? Und wie bekommt man ohne murks wieder den Deckel ab bei evt Wartung?


    MfG Lucas

  • #2

    Hallo,
    würde nur die Originaldichtung nehmen und gut ist.Kostet nicht viel und ist auch so sehr schnell getauscht.Abdichtpaste habe ich bei meinen Autos nachher gar nicht mehr genommen.Auch nicht bei der ZKD.Nur Ärger mit gehabt.Die Dichtungen halten (so mein Gefühl) ohne dieses Abdichtzeugs länger,als wenn man die Dichtung zuvor damit einschmiert.Zudem wird ein Dichtungswechsel mit dieser Paste zeitaufwendiger, da du alle Dichtflächen mehr reinigen musst.Und diese ausgehärtete Paste kann in den Ölkreislauf geraten, wenn du zuviel draufpackst.Und das kann echt unangenehm werden.


    MfG

  • #3

    Sehe ich genauso. Vernünftig gemacht wirds auch dicht. Wurds ja früher auch. Immer dieses Firlefanz :)

  • #4

    Sehe ich auch so. Meistens scheitert die Dichtigkeit an der Übermotivation der Schrauber. Wenn die Dichtfläche gleichmäßig und mit dem vorgeschriebenen Drehmoment (oder eben Feingefühl) angezogen wird, dann bleibt das auch dicht.
    Ich habe auch schonmal Dichtungen durch Dichtmasse ersetzt, aber nur wenn gerade nichts anderes verfügbar war. Das ist eine absolute Schmiererei und wirklich nur in Notfällen zu benutzen.

    How is my driving? 0178 - FUCK YOU!

  • #5

    Wie du schon sagst. Manchmal ist es die zusätzliche Dichtmasse die Dichtungen nicht dicht werden lässt.

  • #6

    Curil ist da komplett das Falsche Mittel, wenn überhaupt, dann dünn mit Dirko-Grau einstreichen, dann bleibt es dicht und man bekommt das Dirko auch gut runte bei einer Demonatge. Curil nutz man für Sachen die 500 Jahre dicht bleiben sollen.

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man Morgens davor steht und angst hat, es aufzuschliessen. Zitat: Walter Röhrl
    1x Omega A Caravan 116PS/C20NE mit LPG
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    Einmal editiert, zuletzt von JuppesSchmiede ()

  • #7

    curil würd ich keinesfalls nehmen. das zeug nehmen wir für Füllleitungen bei Öltanks, die Jahrzehnte lang dicht sein müssen/sollen.
    Wenn du schon Dichtmasse draufmachen willst, nimm die blaue reinz Dichtmasse wie man sie auch beim Zylinderkopf nimmt, oder die Grüne von Opel.

    Verheiz deine Reifen, aber nicht deine Seele
    R.I.P. Ferdi

  • #8

    Die grüne von Opel ist eine Flächendichtmasse.
    Sie benötigt Metallkontakt und Sauerstoffabschluss um etwas härten zu können.
    Ob die bei einseitigem Korkkontakt oder größerem Spaltmaß funktioniert würde mich sehr interessieren.



    Wo es schwierig wird nimmt man die schwarze Silikondichtmasse. Es sollte aber kein Klebstoff seitlich austretet.


    Bitte kein Hylomar nehmen! Super Dichtmasse aber im Ölkreislauf verboten!
    Verboten! Nur verwenden wenn dünne Schicht möglich und man muss diese dünne Schicht anhärten lassen. Dann kann man sie auch im Ölkreislauf verwenden.


    Hylomar ( oder Reinz blau? ) verklumpt in den feinen Bohrungen der Kurbelwelle und verstopft sie. Motorschäden soll es hunderte gegeben haben!


    Einige Hersteller von Motoren schreiben vor daß Korkdichtungen in Blechdeckeln einseitig mit Curil eingeklebt werden sollen.


    Das eigentliche Problem sind ja die Korkdichtungen die Opel liefert.


    Die von BMW sind dicht. Bei Opel wechsele ich auch schon mal 2 x im Jahr.
    Wenn ich nur handfest anziehe halten die länger, aber eine Lösung ist das auch nicht.

    2 Mal editiert, zuletzt von F16 ()

  • #9

    Hi bikemaniac,


    die Dichtmasse kann ich anstatt der Korkdichtung nicht empfehlen.
    Es gibt aber eine Gummidichtung in 3 oder 4 mm stärke, habe diese aber noch nicht ausprobiert.
    Werde mir beim nächsten Wechsel eine aus Gummi bestellen, vielleicht hält die länger.


    Nur seltsam ist, dass die Dichtung bei meinem weißen GT schon über 10 Jahre sitzt und absolut dicht ist. Bei meinem Beauty schwitzt die Dichtung schon nach ein paar Monaten. Heute haben die Korkdichtungen zusätzlich eine schwarze Beschichtung, früher, so auch die Dichtung beim GT, waren die Dichtungen komplett aus Kork.
    – Gibt es hier Unterschiede?
    – Kann es auch am Öldruck liegen, dass die Dichtungen undicht sind?

  • #10

    DreamOpel:


    Kann aber auch an den gefahrenen KM,an dem verwendeten Öl liegen und wie man zuvor die Dichtflächen reinigt.
    Und abgesehen davon; wir reden hier von Opel :) Ist doch normal, dass die Motoren siffen :)
    Vielleicht liegt es auch an Fertigungstoleranzen,Material,etc.



    MfG

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