Zurück zum Thema, mal zum Überblick zusammenfassen.
Entweder sitzt die Leitung zu, oder wie Strahli schrieb, die Antriebswellen laufen heiß, oder der Bremssattel macht Problem, obwohl er neu ist.
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Entweder sitzt die Leitung zu, oder wie Strahli schrieb, die Antriebswellen laufen heiß, oder der Bremssattel macht Problem, obwohl er neu ist.
Alles anzeigenSo etwas würde ich Dir nie unterstellen, dass sei gewiss und ich will Dir damit auch nicht zu Nahe treten.
Jeder hat seine Stärken und Schwächen, mich eingeschlossen.
Ich arbeite selbst nach 10 Jahren Aus- und Fortbildung seit 25 Jahren in der Fahrzeuginstandhaltung.
So stellst du mich aber dar, als wäre ich zu blöd zu Wissen, wie eine Bremse funktioniert. Ob eine Fachwerkstatt Leitung durchbläst oder nicht ist doch scheiß egal, wer keine Geräte hat kann sich so helfen, aber Du mit deinen 25 Jahren Aus-und Fortbildung weißt es besser, nur weil du solche Handhabungen nicht kennst.
Ich in gut 30 Jahren immer geschraubt, wenn auch nicht mehr beruflich, aber ich habe in kleinen Klitschen gearbeitet wo man sich was einfallen lassen musste, um irgendwelche Karren wieder ans laufen zu bekommen, die Fachwerkstätte schon totgeschrieben hatten, da geht man Wege die nicht im Lehrbuch stehen, die aber durch aus super funktionieren, dieses Wissen ist oftmals mehr Wert als Aus- und Fortbildungen.
Alles anzeigenIch kenne keine "Fachwerkstatt" die nach Deinem beschriebenen Procedere arbeitet, und wir tun dies auch nicht.
Alles andere sind nach der Handhabung keine Fachwerkstätten, denn die Anwendungsfälle werden in der Ausbildung ausgiebig behandelt und vermittelt; wir sind Ausbildungsbetrieb.
Die alte Bremsflüssigkeit wird über die Ausübung von Druck auf den Flüssigkeitsspiegel aus dem geschlossenem System gedrückt, so lernt man es in der Ausbildung.
Ich bin hier raus, wer Fragen hat bitte an Strahli wenden, der weiß alles besser, ich werde ja überall berichtigt.
Alles anzeigenIm Zylinder des HBZ, in dem sich der Bremskolben beim Bremsen bewegt, gibt es zwei Öffnungssysteme, eines für den Flüssigkeitsausgleich und eines für den Flüssigkeitsnachlauf, beide müssen einwandfrei durch die Bewegung des Bremskolbens überdeckt sein, dies erfolgt durch die Einstellung des Bremspedalweges.
Der Bremsflüssigkeitsbehälter dient ausschließlich der Versorgung des Hauptbremszylinders mit Bremsflüssigkeit und zum Druck- und Mengenausgleich der Bremsflüssigkeit.
Die Bremsflüssigkeit im Behälter darf nicht oberhalb der Maximalmarkierung stehen, und schon mal gar nicht bis hoch zum Entlüftungsloch im Verschlussdeckel, was es ja bei einem Überlaufen tun würde!!!
Diese Entlüftung sorgt für die Ventilation des Behälters zur Außenatmosphäre und muss stets frei sein. Ist dieses Loch verstopft, zugeklebt (was viele Hobbyschrauber machen um Feuchtigkeit von der Bremsflüssigkeit fern zu halten, alte Mähre) oder mit Flüssigkeit blockiert, so verhindert der über dem Flüssigkeitsspiegel entstehende Unterdruck ein Nachfließen der Bremsflüssigkeit aus dem Ausgleichbehälter in den entspannten Flüssigkeitsraum vor dem Bremskolben.
Der Eigendruck auf Höhe des Flüssigkeitsspiegels ist zwischen Min- und Max-Markierung so bemessen, das die Flüssigkeit bei entspanntem Bremspedal im richtigen Verhältnis zum Bremssystemvordruck in die HBZ-Bremszylinderkammer nachlaufen kann.
Dieser Eigendruck auf den Flüssigkeitsspiegel wäre bei einer Überfüllung des Ausgleichsbehälters, schon mal gar nicht auf Höhe des Einfüllkragens am Schraubverschluss viel zu klein und würde die Wirkungsweise der Bremsanlage negativ beeinflussen.
Wenn Du weitere Fragen immer sehr gerne.
Bitte nicht falsch verstehen, in puncto Karosseriebau bin ich dagegen eine Null und Du der Fachmann, und auch meine Grundkenntnisse in Sachen Schweißen sind nach 30 Jahren Abstinenz eher unbedeutend; aber Opel85 hat hier leider Recht.
Laut deiner Erklärung muss man den Pegel immer auf Max. haben, damit das System funktioniert, da darf man auch die Toleranz zwischen Min. und Max. nicht ausreizen.
Das das Loch frei sein muss ist logisch, das brauchst mir nicht zu erklären (hatte da etliche Lehrgänge zu wie eine Bremse funktioniert).
Da du ja so Oberschlau bist (Nicht Falsch verstehen, ich habe ja als gelernter Kfz-Mechaniker keine Ahnung) dann erkläre mir mal wie Bremsen funktionieren, die stets überfüllt sind, sprich die den Behälter fast bis zum Deckel voll haben? Wieviele haben den Behälter zu voll, erlebe ich immer wieder und da liegen keine Bremsprobleme vor, oder verwenden die alle Bleifreie Bremsflüssigkeit und ist leichter als die mit Blei, die du wohl kennst?
Sorry, aber du gibst viel Theorie von dir, die vielleicht auch in Lehrbücher steht, aber wenig mit der Praxis zu tun haben.
Ich bin hier raus, wer Fragen hat bitte an Strahli wenden, der weiß alles besser, ich werde ja überall berichtigt.
Alles anzeigenEin Bremsflüssigkeitsbehälter kann technisch gesehen bei einem korrekt arbeitendem HBZ nicht überlaufen, dass ist nicht möglich, da der Flüssigkeitsdruck ausschließlich ins System abgegeben wir und nicht in den Behälter zurück. Die Flüssigkeit kann nur bei entspanntem Bremspedal über die Manschettenbewegungen und federbelastete Kolben in den Behälter zurück gelangen.
Die Öffnung im Deckel des Ausgleichsbehälters ist die einzige Öffnung im System einer Flüssigkeitsbremse und dient ausschließlich dem Volumenausgleich innerhalb des System beim Absinken oder Ansteigen des Flüssigkeitsspiegels im Ausgleichbehälter, damit sich beim Bremsen kein Vakuum im Ausgleichbehälter bildet und die Bremsflüssigkeit bei entspanntem Bremspedal ungehindert ins Bremssystem nachlaufen kann.
Man man man...
Das ist mir schon klar, wozu das Loch ist und das der Behälter eigentlich nicht überlaufen kann, wenn er aber zu voll wäre, würde sie an dem Loch im Deckel austreten....
Du meinst auch ich hätte in 30 Jahren Erfahrung und 2 Ausbildungen nichts gelernt, oder wie? Wenn ich manche Beiträge so lese, habe ich da mehr gelernt wie manch andere, die heute noch Aktiv dabei sind.
Man man man...
Ja Feuchtigkeit kommt durch die Druckluft, schon klar, wenn man kein Wasserabscheider nutzt, es gibt sogar Entlüftungsgeräte die mit Druckluft arbeiten.... da tritt Feuchtigkeit ins System
Man macht an HBZ und unten am Rad die Leitung ab und bläst sie durch, das sind beim Kadett 2 Schraubverbindungen pro Seite.
Wenn ich die Flüssigkeit Wechsel, drücke ich meine alte Flüssigkeit immer mit Druckluft raus und befülle dann erst die Anlage neu und entlüfte, das mache ich schon immer so, ist zwar aufwändiger als die alte Plürre mit der neuen durch zu drücken, aber man kontrolliert zeitgleich das alles sauber ist und man spart sogar neue Flüssigkeit.
In meinen gut 30 Jahren habe ich das schon mehrfach erlebt, das Rückstände im System waren, klar muss man schauen das man einen Stopfen nicht nur hin und her schiebt, zur Not die Leitung tauschen, hatte schon wo richtige Siffe aus der Leitung kam, wie viele wechseln die Bremsflüssigkeit nicht regelmäßig.
In einer Fachwerkstatt hat man Geräte für sowas, der Hobbyschrauber wird diese kaum haben, kenne selbst freie Werkstätte die das so machen, weil einfach die Geräte fehlen, also nichts besonderes.
Ja das "Kugeln" bei Druckluftbremsen habe ich auch noch gemacht, als ich bei Benz war.
Alles anzeigenWie geschrieben ich hatte das Thema bei einem frisch gekauften E-Kadett. Flüssigkeit abgelassen und das Problem war behoben. Die Max-Markierung hat ja auch ihren Sinn. Aber bitte: Besser vorher alles austauschen, bevor man die einfachsten Dinge ausprobiert.
Dann erkläre mal bitte, warum der Flüssigkeitsstand einen Einfluss da drauf haben sollte.
Ist die Bremsflüssigkeit so schwer, das sie Druck auf den Kolben ausübt, oder wie?
Die Max. Markierung hat ihren Sinn, damit der Behälter nicht so voll ist, das sie durch Loch im Deckel nach aussen dringen kann.
Alles anzeigenUnd die Idee mit dem Durchpusten der Bremsleitungen würde ich mal direkt verwerfen, die werden mit Bremsflüssigkeit gespült und nicht mit Druckluft gereinigt, Damit bringst Du nur noch zusätzlich Feuchtigkeit ins System.
Wieso dringt da Feuchtigkeit ein, man spült anschließend die Leitung wieder mit Bremsflüssigkeit, das habe ich schon sehr oft gemacht, man soll ja nicht mit Wasser spülen. Wenn man nur mit Bremsflüssigkeit spült, bekommt man feste Verschlüße nicht weg.
Ich kaufe Bremsseile nach Möglichkeit von Namhaften Herstellern, ATE, TEXTAR z.Bs.
Alles anzeigenBevor du dir die ganze Mühe machst: Ist das so, wie es auf dem von mir markierten Bild aussieht, dass der Ausgleichsbehälter über Max-Markierung befüllt ist? Dann schleift die Bremse, ohne, dass wirklich etwas defekt ist und du müsstest nur etwas Bremsflüssigkeit absaugen.
Ob der Behälter etwas über Max. voll ist oder nicht, kann nichts mit dem Schleifen zu tun haben, sollte der Behälter zu voll sein, läuft er einfach über, dazu ist das Loch im Deckel, das Druck entweichen kann.