Beiträge von Strahli

    Laut Opel Werkstatthandbuch sind alle 2,0 l Motoren ab Produktionszeitpunkt 9/92 mit der automatischen Zahnriemenspannvorrichtung ausgerüstet und das Nachstellen der Zahnriemenspannung entfällt.

    Leider wird darin nicht auf die unterschiedlichen Fertigungsstandorte der Motoren eingegangen, somit sollte man davon ausgehen, dass von dieser Umstellung alle Fertigungsstandorte betroffen waren.

    Hatte leider unterwegs nicht die Zeit und Möglichkeit nach den Daten der Motornummer zu schauen. Hätte gerne die Motornummer im Bild gesehen, um eine Aussage treffen zu können, ob es sich noch um die originale Werksnummer handelt oder nicht.


    Hier die Codes der damaligen Fertigungswerke der Opel Motoren, ob diese heute noch immer zutreffend sind ist mir nicht bekannt. Was aber sehr interessant ist, ist die Tatsache, dass der Motor des Threaderstellers in Australien gefertigt worden sein soll!


    01 = Rüsselheim

    02 = Bochum

    20 = Szentgotthard

    08 = Ellesmere Port

    11, 14 und 17 = Kaiserslautern

    19 = Aspern

    25 = Holden (Australien)

    31 = Brasilien

    Beim Kadett D werden die Feinstaubfilter unterhalb der Luftausströmer platziert, man nimmt die Ausströmerrahmeneinsätze aus dem Armaturenbrett und setzt die Filter dann darunter ein; beim Kadett E weis ich es nicht.

    Sollte ich das Angebot wieder finden, werde ich die Bilder hier teilen; aktuell ist das Angebot nicht eingestellt.


    Vom Golf 2 und Passat 35i her kenne ich es, dass man dort den Grobfilter vor dem Lüftereingang im Wasserkasten durch einen Filtereinsatzhalter für Mikrofilter ausgetauscht hat. Habe ich hier auch für meinen Golf 2 sowie Passat B3 gemacht.


    Paddy.89

    Mach mal bitte ein Foto von Deiner Motornummer und stell die hier ein. Vielleicht wurde der Motor in der Vergangenheit durch ein älteres Austauschaggregat ersetzt, was damals nicht ungewöhnlich war. Damals wurde bei im Opel Konzern aufgearbeiteten Motoren, über die ursprüngliche "erste" Motornummer ein Alublechschild mit einer neuen Motornummer aufgenietet; wenn dieses verloren ging, wurde eine neue Nummer vergeben oder die vom Altmotor übernommen.

    Es wurden aber auch Motoren außerhalb des Opel Konzern aufgearbeitet und diese Austauschmotoren wurden teilweise ohne Motornummer ausgeliefert und man hat dann die alte Nummer vom defekten Motor übernommen und am Austauschmotor eingeschlagen.

    Mein 88´er Omega mit C20NE hatte auch keine Spannrolle. Da hatte ich damals sogar ohne die Wasserpumpe zu lösen einfach einen neuen Zahnriemen drauf geschoben.

    Es gab im Opel Zubehör damals Mikrofiltereinsätze für den Kadett D und E zur Nachrüstung in der Lüftungsanlage; davon war letztens noch ein neuer Satz im Kaufhaus mit den 4 bunten Buchstaben angeboten worden.

    Finde dazu leider nichts bei Tante Google ...

    Wo hast Du denn in der Ringleitung gemessen; in der Vorlauf- oder Rücklaufleitung?

    Für die Vorlaufleitung wäre das definitiv zu wenig, für die Rücklaufleitung bei der Singlepoint Einspritzung vollkommen normal.

    Die Heckscheibe beim Caravan ist eingeklebt, und wenn da bei der Montage nicht sauber gearbeitet oder der Lack beschädigt wurde, dann rosten die über die Jahrzehnte auch schon mal unterhalb des Scheibenklebers durch. Das wäre nicht die erste undichte Heckklappe; da hilft nichts, die Scheibe muss raus und ggf. benötigst Du auch eine Reparatur der Heckklappe oder gar eine Ersatzklappe.

    So wie es DreamOpel schon schrieb, die Innenverkleidung abnehmen und dann sieht man meistens auch schon an den innenliegenden Rostschlieren wo das Wasser eingetreten ist.

    Huetter die originalen Opel/ GM Tanks in Blechausführung wurden vor dem Verschweißen der beiden Blechhälften beidseitig verzinkt, somit waren die Tanks auf diese Weise werksseitig außen wie auch innen gegen Korrosion geschützt. Nur war und ist dieser Korrosionsschutz vom Fahrzeughersteller niemals für ein "biblisches" Alter von 40 und mehr Jahren ausgelegt gewesen. Der Korrosionsschutz ist nur wenige Mikrometer μm stark und wird im Laufe der Jahre chemisch zersetzt; zudem verbrannte der Korrosionsschutz im Bereich der Punktverschweißungen, und dort fangen die Tanks dann als erstes an zu rosten.