Beim Radlager ist es ausschlaggebend, ob Dein Kadett einen Bigblock oder Smallblockmotor besitzt. Die verbauten Antriebswellen bestimmen den Durchmesser der Radlager. Beim D Kedett zählt der 1,6´er bereits zu den Bigblockmotoren, wie es beim E ausschaut kann ich aktuell nicht bestimmen, ich bin nie einen 1600´er gefahren.
Beiträge von Strahli
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Das vertauschte Anschließen der Pole ist prinzipiell nicht weiter schädlich, aber ein trocken laufender Betrieb der Pumpe dagegen schon. Der Kraftstoff sorgt dafür, dass bei der Förderung die Pumpenteile in der Kammer geschmiert und gekühlt werden. Reißt der Schmierfilm ab oder läuft die Pumpe trocken, läuft der Rotationsverdränger innerhalb der Pumpenkammer trocken und reibt über die Wandung.
Ist die Schmierung vorhanden und der Haftreibwert überschritten, läuft der Motor und die Pumpe födert wieder. Eine vorgeschädigte Pumpe hat aber aufgrund des trockenen Betriebes einen wesentlich höheren Haftreibwert am Verdränger, diesen erhöhten Widerstand muss der Motor nun überwinden, in Deinem Fall mit Hilfe der Hammerschläge.
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Hast Du schon das Wärmestaublech oberhalb des Abgaskrümmers geprüft, dort brechen mit den Jahren aufgrund von Korrosion und Wärmeausdehnung gerne die Befestigungsschrauben. Das führt bei gewissen Motordrehzahlen dann zu Vibrationsschwingungen und einem sonoren Rasseln.
Es kann sich aber auch der Thermowellschlauch zwischen Wärmestaublech und der Warmluftklappe am Luftfiltergehäuse gelöst haben.
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Für heute das letzte mal. Eine Stange Kohlen hört sich immer nach teuer an. Nichts anderes wird damit ausgesagt. Habe ich Recht oder habe ich Recht.
Wenn Du schreibst Du bist gelernter Meister, Hut ab aber das sagt nicht viel aus.
Wenn es jemand betont, das habe ich nicht so gern. Heißt im Grunde genommen nur andere haben keine Ahnung.
Der Klügere gibt nach...
Denn ich weiß nicht nur was ich kann, ich kann mir auch offen und ehrlich eingestehen was ich nicht kann!
Bestehe nur auf Deinem Recht, aus dem Alter bin ich raus; Du darfst ruhig das letzte Wort haben.
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Was ist daran teuer.
Eine Werkstatt hat Betriebskosten, Löhne müssen gezahlt werden und was sonst noch so alles anfällt.
Bitte selbst eine Werkstatt betreiben und dann schauen wir mal weiter.
Das alles zu teuer ist so einfach in den Raum gestellt ist kein Argument.
Ließ doch bitte noch einmal meinen Beitrag und interpretiere nicht Aussagen in Deine Zitate die ich so nicht getätigt habe. Wo findest Du dort einen Hinweis auf das Prädikat "teuer"? Ich sprach von einer Stange Kohle für zwei Delco Sättel samt Einbau (ohne Materialkosten)!
Ich bin vom Fach, gelernter Meister und weis ganz genau wie sich Werkstattkosten ergeben und auch berechnet werden; hier brauchst Du mir bitte keine Nachhilfe geben.
Wie es Stofi so treffend beschreibt, gibt es gravierende Unterschiede in der Betrachtung wie auch Wertschätzung von monetären Beträgen. Ich bringe meinen Alltagskarren wie auch das Auto meiner Partnerin selbst in die Werkstatt und lasse die Arbeiten vom Fachmann meines Vertrauens ausführen, wogegen an meinen Oldtimern nur einer Hand anlegt und zwar ich selbst.
Das ist nicht eine Frage des Geldes, sondern der fehlenden Qualifikation und Erfahrung! Heutigen Fachkräften fehlt es schlichtweg an Fachwissen für die betagte Technik unserer geliebten Fahrzeuge und bevor mir dort ein Mechaniker etwas beschädigt, was ich aufgrund der schlechten Teilesituation nicht mehr richten kann, lege ich selbst Hand an.
Andersherum gebe ich offen zu, dass ich aufgrund langjähriger Abstinenz im KFZ-Gewerbe längst den Anschluß in technischen Aspekten des automobilen Fortschritts verloren habe und auch nicht bereit bin mir für die betreffenden Reparaturen das entsprechende Equipment an Spezialwerkzeugen zuzulegen. Das wäre ein vielfaches an Kosten gegenüber dem was ich einsparen würde, wenn ich eine Reparatur selbst ausführen würde.
Apropo, Nettopreis für zwei Delco samt Schläuchen (wiederum ohne Arbeitslohn) liegt bei aufgearbeiteten Sätteln und neuen Schläuchen bei ca. 100,-EUR Materialkosten, wird aber mindestens mit 100 bis 150% Aufschlag beim Kunden abgerechnet. Die wurden zu meiner Zeit in anderthalb Stunden gewechselt. Der aktuelle Stundenverrechnungssatz in unserer Werkstatt liegt bei 118,-EUR inklusive der Lohnnebenkosten, kleinere Werkstätten liegen hier deutlich darunter. Es kommt halt immer darauf an was ich benötige um meinem Kunden ein Wohlfühlprogramm in einem Glaspalast bieten zu wollen und was der Kunde davon überhaupt haben möchte.
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Eigentlich gehört da keine Kontakttrennmittel oder Schmierfett drauf, mit dem original Lenkradabzieher von Kukko, wie ihn auch Opel seiner Zeit in der Werkstattausstattung hatte, war das Lösen der Lenkräder bis heute nie ein Problem.
Wenn Du hier unbedingt was verwenden willst, dann würde ich eine Graphitpaste empfehlen. Mit Schmutz ist in dieser Einbaulage eher weniger zu rechnen. Vermutlich hast Du das Lenkrad beim letzten Tausch schlichtweg zu fest angezogen, wäre nicht das erste Mal, dass so etwas passiert.
Wichtig ist auf jeden Fall, die Lenkradsicherung nicht zu vergessen; ein sich lösendes Lenkrad will schließlich kein Verkehrsteilnehmer erleben müssen.
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So sehen neue noch nicht aufgearbeitete Delco Bremssättel aus; hier hat noch kein Rost seine Spuren hinterlassen. Aber natürlich sind diese Sättel aufgrund der fehlenden Schutzschicht besonders korrosionsanfällig!
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Die Bremsleistung ist zwar ok, aber ich habe seitdem dieses Klacken bzw. Schlagen wenn die Bremse bei langsamer Fahrt betätigt wird, besonders beim Rückwärtsfahren (z.B. Einparken). Wenn ich langsam geradaus fahre und etwas schneller auf die Bremse gehe, merke ich das auch im Lenkrad... Weiterhin habe ich gelesen, dass bei diesen Schwimmsattel-Delcos die Beläge etwas "Luft" haben, worin auch die Ursache für die Klacken bzw. Schlagen liegt.
Mittlerweile nervt mich das zunehmend. Daher frage ich mich, ob man die verbauten originalen Delcos ruhig bekommt oder doch besser die Faustsattel-Versionen vom Astra F oder Corsa B verbaut. Für das Gangbarmachen der jetzigen Delcos habe ich seinerzeit nicht wenig Geld bezahlt, die Dinger waren wohl ordentlich festgegammelt. Was meint Ihr?
Wie es 13S bereits beschrieben hat, ist dieses Phänomen bei überholten Bremssätteln völlig normal. Das Material der original Delcosättel war ziemlich korrosionsanfällig, da die Sättel im Erstauslieferungszustand nur einseitig schwarz lackiert und das Gehäuse der Kolbenführung absolut unbehandelt waren. Weshalb auch bei der Aufarbeitung der Sättel oftmals an den Bremsbelagführungen erheblich Material abgetragen werden muss, welches im Rahmen des anschließenden Verzinkens nicht wieder aufgetragen werden kann. Zudem besitzen die Beläge selbst Langlöcher, damit diese genügend Bewegungsfreiheit im Sattel haben und nicht verkanten.
Das ganze Dilemma findet sich nur beim Einsatz von aufgearbeiteten Delcosätteln; wer auf unbenutzte Originalware zurückgreifen kann, der hat hier wesentlich mehr "Ruhe" im Belagspiel.
Wer hier Ruhe haben möchte, sollte versuchen auf nicht aufgearbeitet Originalware aus alten Lagerbeständen zurückzugreifen. Dafür muss dann aber meistens etwas tiefen in die Tasche gegriffen werden.
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Richtig 11SR-...……. und wenn jemand diese Bezeichnung noch nie gesehen hat
Dazu hat der Motor eine höhere Verdichtung und spezielle Lagerschalen.
altopel danke für Deinen Hinweis, habe eben diesbezüglich auch in meinen Unterlagen recherchiert. Aber zur Motorkennung SR habe ich nichts weiter finden können. Hast Du hier vielleicht noch was vorliegen?