Den Ansatz mit den Zulassungszahlen finde ich sehr gut. Bei uns wird das ja inoffiziell so gehandhabt, wobei eine Typisierung als historisches Kraftfahrzeug kaum Vorteile bringt. Bei uns läuft es zu 99% so ab, dass man ein Gutachten machen lässt (das Auto muss in der offiziellen Lister erhaltenswerter Fahrzeuge stehen, sonst muss man das beantragen), Gutachten plus alle Unterlagen zur Landesregierung, dann wird das Auto im Regelfall nicht mal angesehen. Zustand muss 3 sein, fähige Sachverständige unterscheiden da schon stark anhand von Häufigkeit, Fahrzeugtyp und Wert. Ein Nissan Prairie darf z.B. mehr Spuren der Jahre haben (Spraydosen- und Pinselausbesserungen, Dellen, Kratzer, Risse im Armaturenbrett), als ein Porsche 911. Bei entsprechenden Fahrzeugen scheidet ein sehr guter Zustand oft alleine schon an der Ersatzteilverfügbarkeit aus, bzw. ist es nicht sinnvoll in ein 1500,- Auto 12000,- hinein zu investieren. Auch der Eindruck des Besitzers entscheidet stark mit, einen echten Liebhaber erkennt man ja eigentlich leicht.