Ich glaube eher, dass evtl. das Schwimmernadelventil undicht ist, oder der Kupferdichtring hinüber ist, defekt ist...
Beiträge von Opel85
-
-
Passt das Ventilspiel? Verbrennt er evtl. Öl wegen defekten Ventilschaftdichtungen?
-
Wann wurde der Unterbrecher das letzte Mal erneuert, passt der Schließwinkel (50° +-3°) bzw. 0,4mm Kontaktabstand. Der Kondensator sollte 0,15 bis 0,23µF haben. Um generell zu prüfen, ob ein Zündfunke vorhanden ist (von Benzin im Vergaser geh ich mal aus) kann man eine Kerze rausschrauben, mit einer gut isolierten Zange gegen Masse halten, während ein Helfer startet. Dann sollte in regelmäßigen Abständen ein Funke kommen. Verteilerkappe, Kerzenkabel und Verteilerläufer sollten natürlich auch in Ordnung sein.
-
Den Kadett C gab es auch schon damit, meine beiden von 77 hatten das schon.
Ja das gab es definitiv schon im Kadett-C, Ascona-B usw. 73/74 war es nicht vorhanden, ob es jetzt ab 75 oder 76 verbaut war, kann ich so nicht sagen, bei 76ern hab ich es schon öfters gesehen, bei meinem 74er wurde es mal in jungen Jahren des Autos vom FOH nachgerüstet, weil er meist bergab geparkt wurde.
-
Danke ich werde dies morgen prüfen, aber nein auch bei halbgas bleibt er nicht an
Du hörst es dann klacken, wenn das Ventil locker ist und unbeabsichtigt schaltet, bzw. sollte es sonst schalten, wenn man den Stecker bei eingeschalteter Zündung abzieht, das Ventil selbst wird selten aber manchmal doch auch kaputt. Wenn du hörst, wie die Beschleunigerpumpe beim Gasgeben einspritzt, kommt zumindest Benzin im Vergaser an, also die Schwimmerkammer ist gefüllt.
-
Es gut um das markierte Ventil (Bildquelle ebay)
-
Die Lösung beim 12N/12S ist da meist sehr einfach: nimm mal den Luftfilterkasten vom Vergaser. Dann geht genau ein Kabel zum Leerlaufabschaltventil. Schalte die Zündung soweit ein, dass Ladekontrolle etc. am Tacho leuchten. Wackel mal an dem Ventil, die werden gerne locker oder die Kabel gammeln ab, dann ist das Leerlaufsystem unterbrochen. Ich nehme an, bei etwas mehr als Halbgas läuft er dann, oder, bzw. springt mit Gas-geben schwer aber doch an?
-
Den Ansatz mit den Zulassungszahlen finde ich sehr gut. Bei uns wird das ja inoffiziell so gehandhabt, wobei eine Typisierung als historisches Kraftfahrzeug kaum Vorteile bringt. Bei uns läuft es zu 99% so ab, dass man ein Gutachten machen lässt (das Auto muss in der offiziellen Lister erhaltenswerter Fahrzeuge stehen, sonst muss man das beantragen), Gutachten plus alle Unterlagen zur Landesregierung, dann wird das Auto im Regelfall nicht mal angesehen. Zustand muss 3 sein, fähige Sachverständige unterscheiden da schon stark anhand von Häufigkeit, Fahrzeugtyp und Wert. Ein Nissan Prairie darf z.B. mehr Spuren der Jahre haben (Spraydosen- und Pinselausbesserungen, Dellen, Kratzer, Risse im Armaturenbrett), als ein Porsche 911. Bei entsprechenden Fahrzeugen scheidet ein sehr guter Zustand oft alleine schon an der Ersatzteilverfügbarkeit aus, bzw. ist es nicht sinnvoll in ein 1500,- Auto 12000,- hinein zu investieren. Auch der Eindruck des Besitzers entscheidet stark mit, einen echten Liebhaber erkennt man ja eigentlich leicht.
-
Naja, diesen Aspekt möchte ich mal im Raum stehen lassen, denn die Tendenz der Haltbarkeitskurve von modernen Fahrzeugen geht rapide herunter.
Dies kann man heute vielleicht auf die Qualität der Karosserien beziehen, aber technisch sind die mit Elektronik vollgestopften und überfrachteten Raumgleiter eher eine Katastrophe.
Die Karosserien sind auch eher wieder am absteigenden Ast, die Haltbarkeit war schon mal besser. Gerade hier in meiner salzreichen Gegend werden bei allen Herstellern die Garantiefälle eher mehr als weniger. Zink hat auch nur eine begrenzte Haltbarkeit und die Lacke werden immer schlechter statt besser. Die Lackhersteller müssen die Rezepturen sehr oft ändern, da ständig Inhaltsstoffe verboten werden. Als ich noch im Korrosionsschutz war, hatten wir da öfters Garantiefälle, wo der Beschichtungsstoffhersteller (Lacke) schuld war, weil einfach keine Zeit mehr bleibt, um die neue Rezeptur vernünftig zu testen, weil die Verbote sehr kurzfristig kommen. Und in Zukunft eine Karosserie zu reparieren wird ein Vergnügen. Hochfeste Bleche, unter Vorspannung eingebaut, die bei Wärmeeinfluss butterweich werden... Und es wird generell spannend: Die Dekarbonisierung der Stahlherstellung bringt neue Probleme mit sich. Unerwünschte Begleitelemente durch verstärkten Einsatz von Recyclingstahl, oder Wasserstoff im Stahl durch Direktreduktion. Da wird gerade viel geforscht, wenn hier zu schnell von der Politik eingegriffen wird, werden europäische Autos aus Stahl gebaut sein, der qualitativ weit hinter sowjetischem/chinesischem Stahl zurückliegt, dafür ein Vielfaches kostet.
-
Das ist aber verdammt wenig. Heißt so viel wie: 7900 regulär und mit H, ein paar mit 07er (oder sind die da auch dabei?) und ein wenig wird noch herumstehen. So viel zum Thema Oldtimerflut weil aus den 80ern und 90ern so viele Massenautos überlebt hätten...