Beiträge von Opel85

    Der Caravan hat diese Serviceklappe nicht...

    Der Umbau ist auf jeden Fall aufwändig. Und dann kommt ja noch die Eintragung dazu (dann stellt sich auch die Frage ob der Prüfer auf den Aktivkohlefilter besteht). Der Vergasertank sollte möglichst gegen einen Einspritzertank getauscht werden, der vom Kadett-E würde passen, wenn man den Einfüllstutzen vom Kadett-D nimmt. Dem 13S Tank fehlt, wenn der D ein frühes Modell ist, auch der Anschluss für die Rücklaufleitung. Der Astra Kat hat im D Mitteltunnel keinen Platz, einzige Chance wäre der Kat vom Rekord E 18i oder Ascona C mit Kat. Beim E-Kadett wurde extra der Mitteltunnel für die Kat-Motoren geändert. Nächstes Thema: Wohin mit dem Steuergerät. Es ist sicher einfacher und günstiger einen 13S Motor einzubauen, wenn es überhaupt notwendig ist.

    Die Falze sehen dann meist so aus. Da hilft nur Windschutzscheibe ausbauen, hoffen, dass noch niemand mit der schwarzen Dichtmasse nachgedichtet hat, Falz entrosten, wenn der Scheibengummi nicht brüchig oder voller Dichtmasse ist ab in einen Kissen-/Deckenbezug und bei 60° in die Waschmaschine. Sonst Gummi erneuern. Dann wieder alles einbauen und mehrere Male (dazwischen trocknen lassen) mit möglichst dickflüssigem Hohlraumwachs aus der Spraydose zwischen Dichtung Falz sprühen. Dann ist der Falz konserviert und alles garantiert dicht.

    Sorry hatte irgendwie an den Kadett-E gedacht und überlesen, dass es um den C geht. Dann ist die Frontscheibendichtung hinüber, bzw. der Falz stark rostig.

    Dann bringe ich Euch mal auf den aktuellen Stand: Astra F C16SE, Bj. 11/92, italienische Erstauslieferung, gebaut in England. Der 1,6er 8V mit 100PS macht richtig Spaß. Optisch ist er alles andere als schön, ist aber egal, ist nur ein Neuwagen... Mein beiger 85er Rekord E 20S und mein silberner 85er Rekord E2 Turbodiesel dürfen natürlich nicht fehlen.

    Schönes Video, damals hätte ich mir auch einen Neuwagen gegönnt.

    Der Vergleich hinkt aber gewaltig. Die 43.241 werden heute die Wenigsten verdienen. Der Durchschnittsverdienst ist heute nur deshalb so hoch, weil einige extrem viel verdienen, der Großteil aber deutlich unter diesem Durchschnitt. Es gibt nur mehr ganz Reich und arm oder einfach so drüber kommen, die Mittelschicht ist fast nicht mehr existent. Das war 1984 noch anders, da war der Durchschnittsverdienst für den Durchschnitt noch erreichbar. Dazu kommt, dass das tägliche Leben damals wesentlich billiger war. Das ist in Deutschland und Österreich gleich. Ging man so um das Jahr 2000 mit 1000 ÖS (ca. 72Euro) zum Hofer (Aldi) einkaufen, war der Wagen voll bzw. standen die Waren schon oben über. Heute füllt man den Wagen mit 72,- mit den gleichen Waren zu einem Viertel bzw. maximal zur Hälfte. Als meine Eltern 1997 aus der Wohnung ins eigene Haus gezogen sind, kostete die Wohnung (auch heute noch die durchschnittliche Wohnsiedlung und Größe in der Gegend) ca. 1000ÖS=€72,-, heute kostet die gleiche Wohnung etwas über 800,-. Verdiente man um das Jahr 2000 20.000ÖS (ca. 1376€) ging es einem gut, Auto, Wohnung, Urlaub, Ausflüge, Essen gehen, alles ohne Sorgen oder man sparte auf die Anzahlung für das Eigenheim. Dazu brauchte nicht jeder ein Auto, um die Arbeit zu kommen, es gab Arbeit vor Ort, Pendler war man nur am A... der Welt, oder wenn man in der Landeshauptstadt eine extrem gute Stelle bekam. Heute pendelt fast jeder, der öffentliche Verkehr ist schlechter als damals (Bahnhöfe, Haltestellen und Buslinien wurden aufgelassen). Fazit: Extrem gestiegene Kosten des täglichen Lebens bei kaum gestiegenen Gehältern.