Ich bin ja hin und wieder selbst mit dem Fahrrad unterwegs und meide bewusst gefährliche Straßen. Ein tolles Beispiel ist hier die B229 im Ort. Zu eng um den Überholabstand einzuhalten, gleichzeitig aber auch der überholzwang obwohl man bergab durchaus mehr als 40 auf dem Rad schafft.
Daher fahre ich dort nicht, sondern bequem parallel zur Hauptstaraße durchs Wohngebiet (wo auch die Radroute lang führt).
Bezüglich speziell Rennradfahrer, die sich mit fadenscheinigen Argumenten weigern Radwege zu nutzen:
Theoretisch dürften die überhaupt nicht auf der Straße fahren, da die Ausübung einer Sportart meines Wissens nach im Öffentlichen Verkehrsraum verboten ist! Für sowas gibt's Radrennbahnen.
Auch das Argument Radwege seien im zu schlechten Zustand oder verdreckt zieht nicht -unsere Straßen sehen nicht besser aus.
Dann kommen sie dir von wegen auf dem Radweg können sie dann nicht so schnell fahren und müssen ständig bremsen wegen langsameren oder Fußgängern.
Ach, geht uns mit denen doch nicht anders, so ist das mit dem Grundsatz der Straßenverkehrsordnung, die auf Gegenseitigkeite rücksichtnahme beruht
Wenn ein Radler ohne Radweg auf der Straße fährt, bleibe ich mit Abstand da hinter und überhole mit genug Abstand bei passender Gelegenheit.
Ist aber ein Radweg, ob Benutzungspflichtig oder nicht direkt neben der Straße, Hupe ich auch und überhole mit weniger Abstand. Auf dem Moped oder Motorrad wechsele ich dabei dann nichtmal die Spur. Meist brülle ich denen im Vorbeifahren "RADWEG!" zu. Auch wenn wie Nick schon schrieb wieder zwei Plaudertaschen meinen über dem Rechtsfahrgebot zu stehen.
Und wenn man sich die Fuß bzw Radwege mal ansieht, da ist außer maximal alle 500m ein Spaziergänger meistens gar nichts los. Und um auf sich aufmerksam zu machen, muss man dann halt rechtzeitig Klingeln. Sofern diese Signaleinrichtung nicht zur Gewichtsreduktion weggelassen wurde..