Beiträge von Rot-Runner

    Das rostet von innen nach aussen. Innen entsteht Kondesnwasser bzw. es kommt durch irgendwelche Öffnungen rein (Scheibendichtungen, Wasserabläufe in den Schweller oder sonstwas... ist von Auto zu Auto verschieden und auch konstruktionsbedingt).
    Jedenfalls rostet es in jedem Hohlraum mit der Zeit, wenn da nicht versiegelt wurde. Von aussen ist das eher selten der Fall...

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    Schweller gehören zum tragenden Teil der Karrosserie - also ja, sind sicherheitsrelevant. Direkt durchbrechen wird da zwar so schnell nichts, aber im Falle eines Unfalls ist natürlich fraglich, ob da dann nicht etwas mehr nachgibt, als sollte.


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    s.o. ...passiert unabhängig davon, ob Tochter mitfährt ;o)


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    Jetzt kommts drauf an, was damals gemacht wurde bzw. gemacht werden sollte: War nur eine "Tüvreparatur" gewünscht, dann wirds halt draufgebraten und er bekommt nochmal Tüv.... ist die billige und wenig haltbare Version. Oder aber es soll richtig gemacht werden, dann hält das auch - ist aber erheblich teurer. Pauschal kann man da aber nichts sagen, da der Aufwand nicht absehbar ist. Aber wie gesagt, ist immer die Frage, was man will oder wollte. So eine günstige Schnellreparatur kann auch mehr oder weniger jeder durchführen, die haltbare Version ist schon eher eine Vertrauensfrage und etwas für Fachleute. Schlechte Arbeit siehst du dann auch meistens erst im Laufe der Jahre.

    Über Kosten kann man pauschal keine Aussage treffen. Das mit dem "Sehen" ist prinzipiell richtig - und zwar ist es so, daß es normalerweise in Hohlräumen irgendwann beginnt (die werksseitige Hohlraumkonservierung - soweit überhaupt vorhanden - trocknet mit der Zeit aus und wird rissig bzw. platzt durch leichte Bewegung des Blechs (zb an Wagenheberaufnahmen durch Hebebühne/Wagenheber) auf, Feuchtigkeit dringt ein....). Von dort rostet es dann unbemerkt nach aussen durch - bis man was sieht, was dann natürlich nur die Spitze des Eisbergs ist. Wiederrum die Radläufe beim Kadett sind schlicht und ergreifend misserabel versiegelt und rosten auch von aussen. Das Entfernen von Rost ist nun wiederrum so ne Sache - meistens gammelts ja zwischen zwei Blechen - da kommt man ohne schneiden und schweissen nicht ran. Abschleifen ist ausserdem auch nur von kurzer Dauer, falls der Rost nicht nur oberflächlich war. Tiefgründig die Stelle sandstrahlen oder eben raus schneiden ist da die einzige Alternative.


    Also erstmal feststellen (lassen), wie der Zustand ist (zb. mit Endoskop in die Hohlräume schauen) und dann weiter sehen, wie groß der Aufwand ist. Wenn wirklich noch alles gut ist, dann schnell Hohlraumversiegeln (siehe anderer Thread) und nur noch im Sommer fahren - dann hälts.

    Bei mir auch ca. 1 Stunde. Hat glaub komplett mit Material usw. 200€ gekostet. Wenn ich mir das alles anschaue, kanns auch nicht wirklich lange dauern. Vielleicht noch Abgastest anschliessend... max. 1 Stunde.

    Es gab irgendwo mal ein Langzeittest mit verschiedenen Wachsen und Fetten. Jedenfalls war das Fett besser als das Wachs. Und zwar deshalb, weil Wachs einmal angewendet wird und das wars dann - dafür ist es eine irre Sauerei. Mike Sanders hat hier glaub am besten abgeschnitten, wobei der Test glaub von 99 oder so war. Als bestes Wachs hat Teroson abgeschnitten, welches genau weiß ich aber nicht mehr. Ich benutz immer das HV400 und widerhole die Versiegelung sporadisch (Wachs trocknet im Lauf der Jahre aus) - Wachs schützt auf diese Weise dann genauso, keine Ahnung, was der Müll mit der Schlechtmacherei hier soll. Ich hab jedenfalls seither keine Probleme mehr mit Rost (ich benutz das Zeug seit 94).
    Wer es aber machen lässt, dem würde ich gleich zum Fett raten. Beim selber machen sind ein paar Dinge zu beachten, die aber schon erwähnt wurden. Übrigens sollten Werksseitige Anleitungen durchaus kritisch betrachtet werden - BMW hat zumindest en paar Stellen vergessen, die durchaus wichtig sind. Findet man leider nur, wenn man mal diverse Hohlräume offen hatte...

    Das Problem der eingelaufenen Nockenwellen trat beim 3,5 auch auf und lag an fehlerhaften Schrauben für die Ölversorgungsleitung oberhalb der Nockenwelle - falls hier die gleiche Ursache ist, einfach mal den Ventildeckel runter und die Schrauben kontrollieren - haben sich damals gelockert, was sich nachteilig auf die Ölversorgung ausgewirkt hat. So hab ich das zumindest in BMW-Foren am Rande mitbekommen... selber hatte ich die Problematik nicht.

    Renault 5TL 1,0 mit 45PS Bj.80 (verkauft)
    BMW 518 1,8 mit 90PS Bj.81 (Umgehagelt)
    BMW 520i 2,0 mit 125PS Bj.84 (Ausgeschlachtet und Verschrottet)
    dazu gleichzeitig:
    Opel Rekord 1,9 mit ??PS Bj.?? (Kumpel damit umgefallen)
    Opel Kadett C Kombi 1,3 (glaub ich) PS und BJ. ?? (Verkauft)
    Mercedes 250 2,5 125PS Bj.78 (Verkauft)
    BMW 635CSI 3,5 218PS Bj.81 (Verkauft)
    BMW M635CSI 3,4 286PS Bj.84 (hab ich noch)
    BMW 628CSI/A 2,8 184PS Bj.85 (hab ich noch)
    BMW 525i 150PS Bj.82 (hab ich noch - löste den 520i ab)
    BMW 735i 3,5 218PS Bj.85 (hab ich noch)
    BMW 630CS 3,0 186PS Bj.77 (hab ich noch)
    Opel Kadett E 1,6 75PS Bj.90 (hab ich noch)


    Ich glaub, das waren alle....

    Genau das meine ich - sparen macht nur Sinn, wenn man auch trotzdem Freude dran hat. Dem einen reichen die 75PS (mir zb... aber ich kann ja auch umsteigen, wenns mich rappelt), den anderen langweilts total. Die Mehrkosten halten sich in Grenzen. Seid ich das kapiert hab, sind meine Hubräume sprunghaft angestiegen :D


    Rechne mal die Fixkosten wie Steuer und Versicherung auf den Monat runter ;) ...ich hab nach so einer Rechnung mal spontan ein Auto abgemeldet :(


    Was solls - wer ein Auto braucht um lediglich von A nach B zu fahren, denkt da eh anderst. Hier ist eben der Weg das Ziel :) - Spass kostet heutzutage eben.