Beiträge von Wettringer

    Wieso die Servolenkung raisschmeissen? Der Simmerring ist ein Normteil und lässt sich relativ einfach wechseln. Das ist billiger als ein anderes Lenkgetriebe ohne Servounterstützung zu besorgen. Der Arbeitsaufwand ist doch gleich hoch!

    Hallo zusammen,
    dem Wunsch nach weiteren Bildern und den kleinen Fortschritten möchte ich gern nachkommen.


    Hier zuerst 2 Besonderheiten auf einen Blick:



    Nicht vorhandener rechter Außenspiegel und grüne Plakette. Der Kadett wurde im Laufe seines „Lebens“ 2 mal aufgerüstet. Am 02.12.1986 erfolgte die Einstufung als „Bedingt Schadstoffarm Stufe C“ - also ungeregelter Kat. Mit Datum 22.08.1997 erfolgte dann die Eintragung als Schadstoffarm E2 – nachgerüsteter G-Kat. Es handelt sich um einen HJS-Nachrüstkat. Also hat man im Laufe der Zeit auch auf diesem Gebiet einiges investiert.


    Es geht nun weiter mit dem Motorraum – vorher:



    Nachher:



    Alle lackierten Flächen habe ich mit Benzin ausgewaschen um zu sehen, ob eventuell Rost zum Vorschein kommt. 3 kleine Stellen habe ich auch gefunden,diese werden aber schnell beseitigt sein.


    Mittlerweile ist die Karosserie auch gereinigt worden. Ich habe den Wagen bewusst nicht gewaschen, da er die letzten 3 Jahre absolut trocken stand und ich zunächst alle Falze usw. versiegeln will bevor er nass werden darf. Also partiell eingesprüht, abgewischt und danach dann wie folgtvorgegangen:

    • Mit Meguiar`s Ultimate Compound vorgereinigt.
    • Mit 1000er Nass-Schleifvlies den Lack geschliffen
    • erneut mit Meguiar`s Ultimate Compound gereinigt und
    • mit Politur versiegelt.




    Wie bereits beschrieben wurde der Innenraum auch schon überarbeitet. Die Sitze sind einwandfrei:



    Den Teppich bis in die kleinsten Ecken gesaugt und alle Plastikteile mit normaler Seifenlauge abgewaschen hat völlig gereicht.



    Wie man sehen kann, ist eine Uhr vorhanden, der Zigarettenanzünder aber nicht. Das soll auch so bleiben. Damit ich mein Navi nutzen kann, habe ich ein Anschlusskabel fest eingebaut. Dieses kommt nun an der linken A-Säule in der Ecke raus. So kann man das Navi dort problemlos anschließen. Das Radio „Le Mans“ ist auch wieder drin. Im Zuge des Einbaus wurden auch die Birnchen in der Mittelkonsole erneuert. Die Gummiauflage vom Kupplungspedal ist mittlerweile auch ausgetauscht. Schön zu sehen ist die Perforierung des Lenkrades, bei 61434 km ist das also noch nicht abgegriffen.Gleiches gilt für den Schalthebel.




    Das war es so weit, Fortsetzung folgt!


    GrußStefan

    Hallo,


    wie angekündigt habe ich es endlich geschafft das Typenschild wie auch das Adremaschild zu fotografieren. Weiss jemand von euch anhand der Daten wann der Kadett gebaut wurde? Anhand der Nummern habe ich mir was „zusammengereimt“, komme aber zu keinem Ergebnis.


    Typschild:


    Hier das Adremaschild:


    Adrema:


    W0L = Opel
    0 = Füllziffer
    TC84 = 5-Türer LS
    0 = Füllziffer
    F = Modelljahr 85
    S = Antwerpen
    171045-34 = FIN
    L =Linkslenker
    5187082-07 = ?
    0TC48 = 5-Türer LS
    DE = Auslieferungsland
    003 = Polster Oxford Beige
    -52- = Lack 433 Pergament
    GG = Bestimumgsland BRD
    34 = 5-Türer
    B84 = Seitenleisten
    GS8 = Getriebe 3,94:1
    LY1 = Motor 13N
    M21 = 4-Gang weitgestuft
    N51 = manuelle Lenkung
    UN9 = Einbausatz Radio Mono
    U73 = Manuelle Stabantenne


    In der Zwischenzeit habe ich schon so einiges an dem 85er machen können. Der Innen- undKofferraum ist komplett gereinigt und präsentiert sich in einen sehr guten Zustand. Bis auf die beiden Lautsprecherlöcher in der Heckablage nichts verbastelt oder beschädigt. Das originale Radio hatte ich dazu bekommen und es ist auch wieder eingebaut. Mono mit zwei Lautsprecherausgängen. Das soll auch erst einmal so bleiben.


    Ein paar Birnchen mussten ersetzt werden, aber das ist ja kein Hexenwerk. Bei der Gelegenheit gleich einen Anschluss für das Navi hinter dem Armaturenbrett fest verlegt. Hinten das mittlere Gurtschloss ausgetauscht, weil die Lasche zur Befestigung an der Rückenlehne beschädigt war. Das war es dann schon soweit. Fortsetzung folgt.


    Gruß Stefan

    @ Frank: Weitere Berichte werden kommen, wohl nicht so tiefgreifend wie bei deinen Kadetten aber ich hoffe dennoch, dass es interessant sein wird.


    Tigerforce: Der Innenraum ist top erhalten geblieben, bis auf 2 Lautsprecherlöcher in der beigen Ablage absolut original. Selbst die lackierten Radkästen im Kofferraum sehen aus wie neu. Bilder folgen.


    DreamOpel: Danke. Der Begriff „Oldtimer“ fällt mir immer noch ein wenig schwer, wobei dieser mit 31 Jahren nach der offiziellen Definition ja wirklich einer ist. Passendes Kennzeichen ist auch schon reserviert: ST OK 85H.


    Zum kleinen Heckklappengriff, da denke ich aber doch das es hier im Forum noch den einen oder anderen noch älteren geben könnte. Vielleicht meldet sich ja irgendwer und klärt das auf.


    Auf jeden Fall wird dieser Kadett fast original belassen werden. Zwei oder drei Änderungen werde ich aber doch noch vornehmen – dazu später mehr.


    Vom Rost ist er durch sehr gute Vorsorge nahezu verschont geblieben. Nach genauer Durchsicht kann man sagen Null Durchrostungen und auch nur minimale Rostansätze, welche man mit wenig Aufwand nacharbeiten kann. Gestern und Vorgestern habe ich schon den Kofferraum und den Innenraum sauber gemacht. Der Zustand des Ganzen hat mich echt erstaunt. Gründlich saugen und mit ein wenig ausputzen reichte völlig aus. Das Originalradio ist auch schon wieder drin, angeschlossen und funktioniert.


    Ich werde heute mal das Adremaschild fotografieren, denn dazu habe ich bestimmt noch Fragen an euch.


    Gruß Stefan

    Hallo zusammen,
    heute hat Kadett Nr.4 den Weg zu uns gefunden. Es handelt sich um einen LS in der "Taxifarbe" 433 Pergament, EZ 6/85 mit 61433 km. Der Wagen wurde hier vor einigen Wochen im Marktplatz angeboten und nach Kontaktaufnahme mit dem Verkäufer konnte ich nicht mehr anders.....! Die meisten hier kennen das ja, man macht sich eine weitere Baustelle auf - ob man will oder nicht.


    So hat er die letzten 2,5 Jahre verbracht:


    Hier noch ein Foto nachdem er in die Freiheit geschoben wurde:


    Morgen ist dann erst einmal Waschtag angesagt und die erste Bestandsaufnahme.


    Gruß Stefan

    Heißluftfön, ein stumpfer Holzspatel, ein altes Trockentuch und Unversalverdünnung. Mit dem Fön anwärmen und dann mit dem Spatel den weichen Kleber abschieben. Danach mit dem Trockentuch abreiben und zum Schluss mit etwas Verdünnung den letzten Rest entfernen. Eine mühselige Arbeit, die sich aber lohnt da alles rückstandslos und ohne Kratzer entfernbar ist.