Wir handeln es in der Werkstatt so, dass wir den Kunden einen Auftrag unterschreiben lassen- bei wildfremden Leuten versteht sich.
Du bist aber einen mündlichen Vertrag eingegangen, indem du ihm das Auto zur Diagnose dagelassen hast.
Dafür darf die Werkstatt auch Geld verlangen.
In diesem mündlichen Vertrag war aber laut deiner Aussage keine Rede von einer Reparatur.
Der Monteur hätte, nachdem er festgestellt hat dass sich die Muttern gelockert haben, mit dir das weitere Vorgehen besprechen müssen, und dir ggf. einen Kostenvoranschlag zukommen lassen sollen.
Wenn das ganze per Telefon geschieht und du ein OK gibst, habt ihr trotzdem einen Vertrag eingegangen, nur zur Info
Da dieses aber nicht geschehen ist, bist du auf der sicheren Seite, und die Werkstatt muss für deinen Schaden aufkommen.
Dass man einen Krümmer zur Diagnose ausbauen muss, ist mir neu. Wollten die den röntgen oder was?
Aber ich behaupte mal ganz frech, dass jeder halbwegs gescheite Monteur einen undichten Krümmer am Geräusch erkennen muss,
zumal sich dieses Geräusch im Falle eines Haarrisses, wie es bei Opel gang und gebe ist, bei steigender Temperatur ändert.
Ob der Krümmer jetzt geplant werden muss, das lasse ich jetzt mal dahingestellt. Ich kenne den Krümmer nicht.
Meiner Meinung nach hätten sie dich informieren müssen.
Und selbst wenn es so wäre, müssen sie dir trotzdem den Kopf reparieren, weil ein abgebrochener Bolzen die Schuld der Werkstatt ist.
Wozu gibt es Autogen, damit wird die Kupfermutter warm gemacht und lässt sich locker-flockig abdrehen...
Anmerkung: Ich bin kein Anwalt, und eine verbindliche rechtliche Aussage darf ich laut Gesetz nicht verfassen. Somit stellt das Geschriebene nur meine Vermutung dar.