Fahren mit defektem Lenkradschloß ?

  • #1

    Hallo,


    eine Werkstatt hat mich vor ca. einem Jahr mal auf mein
    Lenkradschloß angesprochen, das defekt sei. (Bei mir war wirklich schon alles mal kaputt). Da es m.M.n. einwandfrei funktioniert habe ich das etwas leichtfertig ignoriert, obwohl es gefährlich sein könnte.


    Wie kann ich überhaupt ein LS auf einwandfreie und sichere Funktion prüfen ? Wie hängt das LS mit dem Zündschloß zusamenn ?


    Habe etwas Schiß das es während der Fahrt mal einrastet... :)


    Bitte Eure Hilfe !


    Danke + Grüße

  • #2

    Moin!


    Das Problem hab ich auch! Seitdem ich mein Sportlenkrad drin habe geht das lenkradschloss nicht mehr, keine ahnung warum^^
    Aber solange du den schlüssel drin hast denke ich mal wird da während der fahrt nix einrasten!


    Gruß Jannik

    Das ist so, als würdest du John Wayne mit dem Cowboy der Village People vergleichen!

  • #4

    Ist mir zu gefährlich, muß ich wohl prüfen lassen.


    Aber wie gefragt, wie kann ich denn selbst überhaupt ein LS auf einwandfreie und sichere Funktion prüfen ? Wie hängt das LS mit dem Zündschloß zusammen ? Mein Lenkradschloß rastet normal ein und läßt sich wieder entsperren ? Was diese besagte Werkstatt da wohl gemeint hat ? :kratz:

  • #5

    Hi Gambla,


    das kann ich dir auch nicht genau sagen. Mein Fahrschullehrer meinte damals immer, dass es kein bzw. nicht so viel Spiel haben sollte und dass man es bei eingeschalteter Zündung nicht spüren/hören darf.


    Gruß


    Christian

  • #6

    Wie baut ihr eure Lenkräder aus?
    Die Schraube aufmachen und das Lenkrad mit den Knien versuchen abzuziehen und mit ner Verlängerung und nem Hammer kräftig auf die Welle schlagen?


    Dann passiert folgendes:
    Die Sicherheitslenksäule (also das äussere Rohr wo sich die Kräfte am Lenkrad abstützen) hat einen Bereich, der beim Unfall zusammengestaucht wird wenn man das Lenkrad küsst. Oder beim Draufschlagen. Die Welle ist teleskobartig und läst sich zusammenschieben.
    Ich bin mir hier nicht sicher, ob das Schaftrohr zusammengestaucht wird, oder sich die Welle nach vorne etwas durch das obere Lager durchschiebt, weil man ja eigentlich auf die Welle schlägt.
    In beiden Fällen trifft der Bolzen einfach das Loch nicht mehr.


    Abhilfe: Das Lenkrad versuchen mit den Knien nach hinten zu ziehen. Dadurch wird die Sache etwas entspannt.


    Wenn es sich nur nicht abschliessen lässt, ist es bis auf die HU wurscht.
    Wenn es beim lenken hörbar ist oder sogar knackt, kann es böse enden. Das Knacken kann aber auch von der Blinkerrückstellung kommen.



    Also mir ist auf nem Aldiparkplatz mal eins beim Lenken eingerastet, es war ein E30 BMW.
    Ich dachte das gibts doch nicht ... 8o Ja doch!
    Habs an Ort und Stelle zerlegt und festgestellt, dass da arg rumgepfuscht wurde: Ne falsche Feder und Feilspuren so dass der Bolzen zu viel Spiel hatte. Bei Rechtskurven hat er versucht einzurasten und bei linkskurven wollte wieder raus...
    Wie soll man das Prüfen?

    Uns wurde ein strammer Sohn geboren, dank dem Herrn...... der über uns wohnt :D

    4 Mal editiert, zuletzt von kriz ()

  • #7

    Xmaster:


    Ok, Danke, zu spüren ist garnichts zum Glück. Habe heute nochmal den Tip bekommen, daß ich das komplette Zündschloß mal außen auf "Gewaltspuren" prüfen soll, was Gott sei Dank auch nicht der Fall ist. Werde aber nochmal in der Werkstatt und beim FOH fragen, ist einfach zu gefährlich...


    kriz:


    Danke auch. Wenn das auf der AB passiert... meine Herrn. Wenn ich das Vertrauen in das Ding verliere kommts raus, und TÜV wird einfach probiert.

  • #8

    Normal ist es so gemacht, dass der Fall x Formschlüssig
    ausgeschlossen wird. Also Idiotensicher. :D


    Wenn du das Zündschloss ausbaust, siehst du genau wie es funktioniert und ob es gefährlich ist.
    Gefährlich weniger, wenn nicht wie bei mir vorher einer
    ganz stümperhaft rumgepfuscht hat, sowas ist kein Murx, sondern einfach nur Dummheit.
    (Oder versuchter Mord :stance:)

    Uns wurde ein strammer Sohn geboren, dank dem Herrn...... der über uns wohnt :D

  • #9

    Mmh ich hatte mal versucht einem alten Schlachtkadett von mir das Lenkradschloss zu knacken. MItübelsten Rohren und Gewalt hab ich das nicht geschafft. Was ich geschafft habe, war das sich das lenkrad gedreht hat, aber die Räder nicht. Ich hab das Lenkrad dann noch ein Stück mittels Gewalt weiter gedreht und wieder zurück am Ausgangspunkt, aber nachdem ich den Zündschlüssel wieder rein gesteckt hatte, ging das schloss wieder ganz leicht zu entriegeln und einzurasten. Auch keine Schleifgeräusche usw. Auto lies sich auch weiterhin gut lenken...


    Wie kann das denn sein? Gab es verschiedene Lenkräder am Kadett?


    edit: dachte das es am lenkrad lag, aber auch mit einem ausgetauschten lenkrad das gleiche! Wie kann sowas sein?

    Zitat: "Blöde Fragen gibt es nicht, Dumme Antworten schon eher, die Helfen dann auch nicht weiter."


    Mein Alltagsauto, ein Laguna 2 Ph1 Bj 2002, das Schrauberfreundlichste Fahrzeug schlechthin...

    Einmal editiert, zuletzt von Martininii ()

  • #10

    Die Verbindung zwischen Lenkrad ist Kraftschlüssig.
    Irgendwann geht die Verbindung durch.
    Aber da ist ein 10 Facher Sicherheitsfaktor drin,
    also beim Fahren reicht weniger als 1/10 der Kraft.


    Habs als Lehrling mal versucht bei einem Schrottauto:
    Offen war er in 10 Sekunden, kein Problem!
    Starten ließ er sich mittels abgebautem Fahrtschalter und Schraubendreher, auch kein Problem.
    Aber beim Lenkradschloss musste ich nach ner Stunde aufgegeben...
    Es war ein Ford und die haben im Lenkrad nen 6-Kant Mitnehmer, der bei Gewalt nicht durchdreht.
    Es war irgendwann die Lenkwelle (!!!) abgerissen und ich hatte das Lenkrad samt abgerissener Welle in der Hand... :totlach:
    So und jetzt??? :rolleyes:

    Uns wurde ein strammer Sohn geboren, dank dem Herrn...... der über uns wohnt :D

    Einmal editiert, zuletzt von kriz ()

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