Domlager Nachfertigung für Kadett D

  • #91

    Optisch unterscheiden kann man(n) die nicht, außer an der GM-Nummer.


    Der Unterschied ist nur die härtere Gummimischung wegen der höheren Achslast!


    Da ich meine neuen GTE-Domlager nur noch für meine eigenen Fahrzeuge verwende und nicht verkaufe, haben wir in den letzten 2 Jahren reichlich "kleine" neue Domlager in großen "Motoren" verbaut, gab bis jetzt noch keine Probleme mit der Haltbarkeit.


    Ein guter Bekannter aus UK war kürzlich mit den "kleinen" Lagern 3 Tage auf der "grünen Hölle" mit LET + PH3, die Lager sehen wie neu aus! :wink:



    Toll wäre natürlich wenn die Jungs aus Fernost die härtere Mischung fertigen könnten weil man(n) diese dann bei jedem Typ verbauen könne! :P

    www.gteschmiede.de ... die Onlineplattform für den Kadett D

  • #92

    Doch, mann kann sie auch optisch unterscheiden, bei den kleinen ist die Vertiefung deds Gummis hin zum Mittelrohr von oben gesehen wesentlich kleiner ausgeprägt im unbelasteten Zustand wie bei den großen. Ausserdem hat das große vier so Gnubbel und seitlich nochmal so zwei längliche Erhebungen. daran kann man das große erkennen. Das kleine hat nur vier Gnubbel.

  • #93

    mir wäre es ime rsten momment egal ob gross oder klein, hauptsache ich kann neue verbauen ^^
    thumps up für euer engagemant (oder wie auch immer man das schreibt ;) )

    Ruhe in Frieden Maik...

  • #94


    Wir haben jetzt eine Lösung gefunden, wie man auch die außen verstellbaren Konis weiter verwenden kann. Wir haben uns eine Schablone aus Pappe angefertigt und uns aus 10 mm Alu Distanzplatten fräsen lassen. Diese Distanzplatte wird dann zwischen Domlager und Federdom gelegt, um nach ober raus ca. 10 mm Platz zu gewinnen. Natürlich fällt die Tieferlegung des Fahrzeugs durch diese Maßnahme entsprechend geringer aus. Dann noch aus einem alten LKW Schlauch eine Dichtung in der Größe der Distanzplatte ausgeschnitten. Die wird dann noch zwischen Distanzplatte (Alu) und dem Federdom gelegt, um Kontaktkorrosion und auch Quietschgeräusche auszuschließen. Jetzt kommt er zwar nicht ganz mehr so tief, dafür kann man die Stoßdämpfer nach eigenem Gusto wählen.


    Grüße


    Harald

    2 old 2 die young!!!! And don't forget: Metal Worx!!!

  • #95

    So, zur Verdeutlichung von Ablauf, Vorgehensweise und Zeitplanung stelle ich mal eine Email vom Herrn in China online:


    And here it is:


    > >" Manuel,
    > > I would like to give you all procedure of our cooperation.
    > >
    > > A.Products
    > > I am waiting for your finial decision for which part you need.But I
    > > suggest you to develop all tow parts if you have
    > > market.I concern to give an discout.
    > >
    > > The drawing of your friend did is very helpful.but it`s lack of
    > > tolerance,The drawing is not prefect without tolenrance.
    > > it`s still have risk of fit.so you should ask your firend to mark the
    > > correct tolerance.IT`S VERY VERY IMPORTANT.
    > > even I get the new sample,you still should mark the tolerance on the
    > > drawing or we mark the tolerance on our drawing,then
    > > you confirm.
    > >
    > > so,if you can not get the new samples,only give me an old sample with
    > > correct measurement drawing.That`s can
    > > be develop well if we have both of them.
    > >
    > > B.Price&Delivery
    > > We are dealing the business with all the customer by FOBs term(free on
    > > board),we pay Chinese customs dues and all the cost
    > > in China.But when goods get on the boat,we are free,you afford all the
    > > cost after that.
    > >
    > > The official price quotation will be send after receive your sample and
    > > drawing.(can you give an CAD drawing?),The price
    > > will include(develop cost,tooling cost&unit price by USD).
    > >
    > > After receive 50% D payment for tooling.Need 35 days to make sample.
    > > After receive the confrimation of the samples,1000PCS parts can be
    > finish
    > > within 45 days.
    > > The shipment from ninbgo to Hamburge be 25 days.
    > >
    > >
    > >
    > >
    > > C.Develop procedure
    > > 1.You send the old sample(new sample is the best) and correct drawing
    > > 2.we send back our drawing,then you confirm
    > > 3.You pay the 50% payment of tooling cost
    > > 4.We star develop and make mould and tooling.
    > > 5.We send the first sample to you for confirm
    > > 6.You pay the 50% balance for tooling cost and 30% payment for mass
    > > production
    > > 7.We finish the mass production ship to Germany.
    > > 8.After I get OBL(original bill of landing),You pay the 70% balance of
    > > products.
    > > 9.You clear the custom in Germany and get the goods.
    > >
    > > D.Exclusive rights.
    > > If you pay the develop cost,of cource this parts`s owner is you.we can
    > > never use to produce to others.
    > > but not include other parts we have.
    > >
    > > Other question pls let me know if I did not explian above.
    > >
    > > Best regards"



    Die chinesiche Form des Englischen macht das lesen und verstehen zwar nicht einfacher aber befürchte meines ist nicht viel besser....


    Wie Ihr unter Punkt D. nachlesen könnt habe ich nach einem exclusiven Verkaufsrecht gefragt. Das hat nichts damit zu tun dass ich hier als Monopolist dastehen will und somit den Preis kontrollieren kann.
    Es liegt schlicht und ergreifend an Folgendem:


    Angenommen ich mache das ganze so wie oben dargestellt, zahle 50% der Werkzeugkosten an. Erhalte dann die Muster und Zahle, bei Gefallen, die restlichen oben angeführten Beträge. Bestelle, grob überschlagen, 500 Stück und erhalte diese dann auch. Bis dahin kein Problem. Aber jetzt kommts:
    Da die Pressform Eigentum der Firma ist, haben sie natürlich das Recht den Krempel an jeden zu verkaufen. Wenn nun ein Großhändler 5000 Stück bestellt, kann der natürlich ganz andere Preise machen. Soll heißen: Ich bleibe komplett auf meiner Ware und damit den Kosten sitzen.


    !!!Deshalb und nur deshalb die Frage nach dem exclusiven Verkaufsrecht!!!


    Ohne dieses ist das ganze für mich rein finanziell nicht zu leisten. Und was die Kosten für die Entwicklung der Form betragen kann ich nicht sagen, ob ich es wissen will steht auf einem ganz anderen Blatt.


    Aus der letzten Mail geht hervor, dass sie Kosten für die Entwicklung nur übernehmen, wenn der Markt es hergibt, ansonsten würde das an mir hängen bleiben. Der Knackpunkt!!!


    Ein gutes hat es aber:


    Das Ganze könnte sich auch genauso gut zum Selbstläufer entwickeln!!!!!!!!


    Habe nämlich folgenden Eindruck:


    Wenn die einen Markt für die Teile entdecken und ich mal angenommen nicht zahlen könnte, dann produzieren die die Teile trotzdem und bringen sie auf den Markt.
    Natürlich vorrausgesetzt es gibt den dementsprechenden Markt noch/wieder.


    Nachdem ich zu Lagern gekommen bin und sie nach China geschickt habe, sind wir sicherlich deutlich schlauer!!! Dann habe ich Preise und kann die Sache dann dementsprechen anlaufen lassen oder in den Wind schießen....(was verdammt schade wäre!!!).


    Und wieder ein "Roman" geschrieben von meiner Wenigkeit :)

    Einmal editiert, zuletzt von Fràncis ()

  • #96

    In der Automobilbranche ist es eigentlich üblich, das derjenige, der die Werkzeugkosten bezahlt diese auch als sein Eigentum betrachten kann. Es sollte demnach kein Problem sein, das Du mit der 1. Lieferung auch das Werkzeug zu gesendet bekommst. Für eine weitere Produktion müßte dann allerdings das Werkzeug wieder nach China.....

    Du kannst es dir vorstellen, also kannst Du es auch bauen.




    freiwilliger Wossi

  • #97

    Okay, klingt doch ganz okay was der da schreibt.


    Wenn ich das richtig lese, dann weißt du noch überhaupt nicht in welchem Preisbereich sich die Werkzeugkosten bewegen oder? Also auch nicht grob überschlagen?


    Solltest du übrigens Fragen zu Akkreditiven, Auslandsinkasso oder den Incoterms (z.B. FOB) haben, dann kannst du mich gerne per PN kontaktieren. Bisschen was ist noch übrig aus der Berufsschulzeit von vor 10 Jahren ;)

  • #98

    Also der "Selbstläufer" Gedanke hat sich im Laufe des Tages ziemlich zügig verflüchtigt....
    Die Herrn in China werden die Entwicklungskosten nur übernehmen, wenn sie einen Absatzmarkt von min. 100 000 Stück pro Jahr haben/hätten(frage mich wie die 100 000 Stück pro Jahr absetzen wollen, wenn sie 45 Tage brauchen um 1000 Stück zu produzieren?!?!?). Und den werden sie ganz gewiss nicht haben. Darüber habe ich sie informiert. Das ist soweit ok.


    Aber nun kommts:


    Wenn die Entwicklungskosten nicht vom Hersteller übernommen werden, wer bleibt da noch??? Ganz genau, der Kunde, sprich ich.
    Wenn die sich auch nur annähernd in den Bereichen der deutschen Hersteller bewegen, dann ist der Käse ganz ganz schnell gegessen und es war wieder alles für die Katz!!!!
    Aber soweit sind wir noch nicht.
    Werde mich noch immer auf die Suche nach Lagern als Muster begeben. Auf Ebay ist jetzt im Moment leider nix mehr zu holen. Wenn ich die hab, gehen sie nach China und erst dann weiß ich was der Spaß kosten wird.
    Und erst dann wissen wir alle ob wir in Zukunft mit einem großen Problem der Ersatzteil für den D weniger kämpfen müssen oder nicht...


    Zum letzten mal mein Aufruf:


    Wenn jemand noch ein Domlager vom D Kadett rumliegen hat, dass er für ein paar Wochen(falls widererwartend etwas schief gehen sollte evtl. für immer) entbehren könnte, dann nix wie her damit!!!!
    Spielt keine Rolle ob Neu, gebraucht, defekt, ob vom GTE oder den "kleinen"!!!!
    Ich nehme was kommt und dementsprechend wird dann auch produziert(wenn es soweit kommt).



    Leute drückt die Daumen dass die Chinesen verdammt günstig Entwickeln können!!!!

  • #99

    Also dann müssen die verdammt günstig sein, habe mal hier gefragt, was die Herstellung des werkzeuges kosten würde könnte-geschätzt natürlich. So um die 50-60000 Euro.
    Selbst wenn die nur 30 000 Euro verlangen würden ist das angesichts der fahrenden Fahrzeuge nicht zu stemmen. Es sei denn man ist Multimillionär und kann sowas als Kollateralschaden ansehen.

  • #100

    Soooo, ich melde mich auch mal wieder zu diesem Thema zu Wort:


    Also zunächst einmal eines vorweg:
    @Francis:
    Hut ab vor Deinem Engagement. Freut mich immer, wenn Leute mit soviel Energie versuchen, den Fortbestand des D's zu sichern.


    Ich persönlich habe allerdings immer so meine Bedenken, was die Qualität von Reproduktionen aus Fernost angeht.
    Habe bisher mit solchen Teilen weder selbst gute Erfahrung gemacht noch von guten Erfahrungen gehört.


    Viele werden jetzt wahrscheinlich sagen "Ja und? Bei dem Preis ist mir das doch egal, wie lange die Teile halten. Dann hole ich mir eben neu."
    Ist ja was Wahres dran. Nur ich selbst hab keine Lust andauernd irgendwelche Teile auszuwechseln. Auch wenn sie noch so günstig sind.
    Ich zahl lieber ein bißchen mehr und weiß, dass der Kram was taugt und hält.
    Von daher lasse ich bei reproduzierten Fahrzeugteilen aus bestimmten Regionen lieber die Finger.
    Das ist aber meine ganz persönliche Einstellung.


    Was Deine Suche nach guten Gebrauchtteilen (sowohl GTE als auch die "Kleinen") als Muster-Leihgabe angeht, da könnt ich wohl was beisteuern.
    Allerdings hätte ich die Teile natürlich gerne wieder.
    Neuteile werde ich beim besten Willen nicht herausrücken. Da bitte ich um Verständnis. Zumal die Rückgabe ja nicht zu 100% garantiert werden kann.


    Das, was an dieser Sache interessant sein könnte, wäre eigentlich die Produktion des Werkzeugs, bzw. der Preis.
    Wenn sich dieses Werkzeug in China erheblich günstiger herstellen ließe als hier in Deutschland und dieses Werkzeug dann in den Eigentum des Auftraggebers übergeht, wäre es vielleicht interessant, ob man einen namhaften Hersteller in Deutschland mit der Produktion der Domlager beauftragen könnte.
    Es liegt ja prinzipiell nur daran, dass es keine Form/kein Werkzeug mehr für das Domlager gibt, wenn ich dem Grund für das erste Sterben dieser Aktion Glauben schenken darf.



    Ansonsten sollte man vielleicht auch die Lösungsansätze von Andy67 nicht aus den Augen verlieren . . .


    Wobei ich Möglichkeit 2 für die am ehesten umsetzbare halte.



    Solange es keine Neuteile für den D-Kadett gibt, ist der Lösungsansatz von Harald immer noch eine brauchbare Alternative, denke ich.
    Wobei ja qualitativ hochwertige Domlager für Kadett-E ja mittlerweile auch Mangelware sind.


    Francis, Andy67 und 16SDriver:
    Ich hoffe, Ihr bleibt in dieser Sache weiterhin am Ball.
    Würd Euch ja gern tatkräftig unterstützen, nur habe ich momentan den Kopf mit anderen Dingen voll, dass mir hierfür leider die Zeit fehlt.


    Schönen Gruß aus dem Hohen Norden
    Thorsten

    " Für Leute mit Spaß am Fahren - Kadett GTE "



    Interne Infomappe zum Kadett D GTE (Mai ´83)


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