Alles anzeigenDas ist mit Absicht so gemacht. Bei der Reparatur sitzt das Austauschteil nie 100%ig an der selben Stelle. Das verstehst du doch? Und aus diesem Grund werden die Löcher an die richtige Position gesetzt, nachdem das Austauschteil verschweißt wurde.
Und dein Vergleich mit der Rohtür ... dafür gibt es ein Richtwerkzeug mit dem die Scharniere dann korrigiert werden. Das müßtest du auch verstehen .....
Mal ganz ehrlich, gerade bei besagtem Querträger, der hier im Thema behandelt wird.
Ich habe eine Rahmenlehre, um an sechs festgelegten Punkten des Querträgers bei Austausch eine genaue Positionierung an der Karosserie zu ermöglichen.
Genau die zwei Löcher, wo der Querlenker nach Einbau verschraubt wird, sind meine vorderen Mess- und Befestigungspunkte.
Alles andere macht nämlich gar keinen Sinn, es wird hier nicht an irgendeiner Kante, Aussparung oder Biegung gemessen sowie fixiert.
Die beiden Befestigungslöcher müssen nämlich sehr genau sein, ansonsten wird das ganze eine Farse, da hier die Ausrichtung zur Hinterachse ein Glücksspiel wird.
Und genau hier soll jetzt eine außermittige und zu kleine Bohrung vorhanden sein, die ich erst anpassen / versetzen muß, um dann dort meinen Fixierdorn o.ä. einzuführen, was macht das für einen Sinn?
Anpassungsarbeiten (z.B. Türspaltmaße) in einem gewissem Bereich, ja, eine Sache, aber eine Bohrung außermittig zu setzen, um die dann zu korrigieren, nee.
Dazu, aus welchem Grund sollte Opel für die Ersatzteilherstellung das machen, absolut unlogisch.
Die haben in Rüsselsheim auch genug Blödsinn verzapft wie alle anderen Hersteller genauso, aber ich konstruiere doch nicht eine kleinere Bohrung, um die dann zu korrigieren.
Versteht ihr mich jetzt auch?
Ich bin weder Karosseriemeister noch Profi, aber auch ich habe in meinen vielen Berufsjahren schon mit Rahmenrichtbank, Richtarbeiten und schwerwiegenden Unfallfahrzeugen gearbeitet, so was kenne ich gar nicht.
Ich werde mir mal die Arbeit machen, diese Unterlagen zu besorgen, möglichst vom Kadett-E, die gibt es ja irgendwo.