Kadett E - Let's have Fun!

  • #621

    Eine Verschlechterung der Abgasnorm ist laut Verordnung nicht mehr zulässig, dann erlischt die Betriebserlaubnis. Andersherum ist eine Aufrüstung zur Verbesserung der Abgasnorm erlaubt. Ob dies erwünscht ist steht auf einem anderen Papier. Prinzipiell habe ich den Eindruck, dass man es eher versucht Besitzern älterer Autos schwerer zu machen, diese am laufen zu halten.

    Der Aktivkohlebehälter muss drinnen bleiben, aber die Funktion ist nicht überwacht und wird auch keiner überprüfen.

  • #622

    War da nicht mal was, dass Autos bis EZ 1994 rückgerüstet werden können?


    Zumindest beim H war es so, dass mein Kadett einen zu hohen CO-Gehalt hatte, deshalb hätte der Prüfer mir den auf U-Kat umgeschlüsselt, wenn ich das Problem nicht hätte lösen können.

  • #624

    Offtopic: Einen Kadett E mit dem 100 kW Elektromotor vom VW e-Golf oder auch mit dem Motor vom Corsa-e und Batterien für ca. 250km Reichweite würde ich mir wirklich gern bauen wollen. Für die Kurzstrecke und unsere Straßen hier im Gebirge wäre das eine perfekte Kombination.



    So, nun zurück zum Fun. Manchmal sucht man sich dumm und dämlich und die Lösung ist ganz einfach.



    Ich habe heute mehrfach alle Schläuche mit der Druckluftpistole durchgeblasen, alles hin und hergesteckt usw., bin aber auf keine Lösung gekommen. In der Zwischenzeit habe ich einen Simsontank (Ostmoped) restauriert und den völlig verharzten Anschluss vom Benzinhahn freigelegt. Bei der Gelegenheit kam mir die Idee, doch mal nachzuschauen, ob der Unter- / Überdruckanschluss vom Tank überhaupt frei ist. Schlauch ran, mit der Druckluftpistole reingepustet und...... Pustekuchen! Alles dicht. Dann habe ich das Loch mit einem ca. 4mm dicken, langen Draht freigestochert und jetzt funktioniert alles wie es soll. Es bildet sich kein Unterdruck mehr im Tank. Der Anschluss war bestimmt ebenfalls verharzt.


    Das gute 75W90 Getriebeöl von Ravenol habe ich heute auch wieder aufgefüllt. 1,6 Liter habe ich reingekippt, bis es zur Kontrollschraubenöffnung herauslief. Somit sind scheinbar noch ca. 500 ml Öl im Getriebe verblieben, obwohl ich den unteren Getriebedeckel komplett ab hatte. Passt aber auch zu der Ölmenge, die aus dem Getriebe rausgelaufen ist. Aus der Altölwanne hatte ich ca. 1,6 Liter in den Altölbehälter gefüllt.


    Ich weiß nicht ob ich es schon angesprochen hatte, aber beim Einbau des ZMM Tachowandlers hatte ich leider das Problem, dass dieser nicht funktioniert hat. Nachdem ich ihn nochmal eingeschickt hatte, habe ich die Antwort bekommen, dass ein Widerstand benötigt wird, damit dieser das Signal vom WSFG verarbeiten kann. Jetzt ist der Widerstand eingelötet und der Tacho bekommt nun sein Signal. Die genaue Einstellung übernehme ich dann, wenn der Kadett auf seinen Rädern steht.

    1988er Kadett GSi 16V 3-Türer // 1989er Kadett GSi 16V Cabrio // 1991er Kadett Fun 5-Türer // 1991er Kadett Caravan Club Special // 1992er Pontiac LeMans 4-door Sedan

  • #626

    Ja, direkt am Tank. Hatte den Tank zwar komplett restauriert, aber nicht darauf geachtet.

    1988er Kadett GSi 16V 3-Türer // 1989er Kadett GSi 16V Cabrio // 1991er Kadett Fun 5-Türer // 1991er Kadett Caravan Club Special // 1992er Pontiac LeMans 4-door Sedan

  • #628

    Es gab auch Phasen, in der mir der Fun so richtig auf die Nerven ging. Wahrscheinlich habe ich gerade in dieser Zeit den Tank gemacht und nicht darauf geachtet. 8)

    1988er Kadett GSi 16V 3-Türer // 1989er Kadett GSi 16V Cabrio // 1991er Kadett Fun 5-Türer // 1991er Kadett Caravan Club Special // 1992er Pontiac LeMans 4-door Sedan

  • #630

    Offtopic:


    Stofi da bin ich vollkommen bei Dir :thumbup:


    Die ganze Thematik um die E-Mobilität samt den politischen Diskussionen ist doch eh an den Haaren herbei gezogen. Natürlich braucht das Weltklima eine Wende bei der Nutzung der fossilen Energieträger, doch warum werden hier von der Politik die Wege aus dieser Wende heraus nicht zu Ende gedacht und E-Fahrzeuge mit subventionierten Strom aus Braunkohle- und Erdgaskraftwerken geladen. Wo ist da die Logik der CO2 Reduktion in der Atmosphäre, wenn weiterhin fossile Energieträger verbrannt werden.

    Wenn nun wirklich alle kleinen Individualmobilisten innerhalb der nächsten 10 Jahre auf ein E-Auto umsteigen wollten, so könnten sie es noch nicht einmal. Keiner der weltweiten Fahrzeughersteller hat heute in seinem aktuellen Portfolio ein Fahrzeug am Start, dass die Belange des durchschnittlichen familiären Fahrzeugnutzers in Bezug auf ein wirtschaftlich nutzbares wie auch lukrativ bezahlbares erschwingliches E-Fahrzeugs in sich vereint.

    Bei allen Modellen handelt es sich im Prinzip auf die gegebenen Voraussetzungen wie Reichweite, Raum-/ Platzangebot, Nutzungseigenschaften, Wirtschaftlichkeit und vor allem dem Anschaffungspreis doch allenfalls "immer noch" nur um Nischenfahrzeuge. Und zu allem Übel ist die latente reale Nutzungszeit auch noch über die Lebenserwartung der "umweltverschmutzenden" Batterietechnologie begrenzt. Was nutzt mir ein technisch ausgereiftes "Fahrzeug", wenn es nicht meine Ansprüche vollumfänglich erfüllen kann und zudem die Nutzungszeit der "Antriebstechnologie" wesentlich von der des eigentlichen Fahrzeuges abweicht.

    Früher war es doch genau umgekehrt, da war die Antriebstechnologie des Verbrenners wesentlich ausgereifter und langlebiger, aber das Fahrzeug (die Karosserie) war die Schwachstelle. Der Wertverlust war also vorprogrammiert; nur war die Technologie wirtschaftlicher und für den Endverbraucher auch bezahlbarer als heute beim E-Auto.

    Offtopic AUS

  • Hey,

    dir scheint die Diskussion zu gefallen, aber du bist nicht angemeldet.

    Wenn du ein kostenloses Konto eröffnest merken wir uns deinen Lesefortschritt und bringen dich dorthin zurück. Zudem können wir dich per E-Mail über neue Beiträge informieren. Dadurch verpasst du nichts mehr.


    Jetzt anmelden!