2.4CIH Weber Aufbohren?

  • #1

    Hi

    Hat von euch schonmal jemand einen 2,4L CIH aufgebohrt und kann mir ungefähr sagen wie viel Leistung mit welchen Komponenten möglich ist?

    SCHÖNEN ABEND NOCH

  • #2

    Tja, Mercedes würde auch gerne wissen mit welchen Komponenten Red Bull so schnell ist !;)
    Vergiss mindestens 95% von dem was du im Netz an Infos bekommst. Geh mit deinem Zeugs zu einem erfahrenen Motorentuner, frag ihn mit welchen Bauteile er arbeiten will, und lass das ganze von Ihm am Prüfstand abstimmen. Dann weißt du was drinnen ist! :)

  • #3

    Der 2,4er ist im Durchmesser schon kurz vor max, da sind knapp 2,5 l drin dann war's das. Kolben nimmt man dafür 97mm von Yamaha, Kurbelwelle kann man vom Diesel exzentrisch schleifen lassen, Lager härten lassen natürlich danach, mit dem üblichen Klimbim (48er Weber, Kopf maximal bearbeitet, Mechanische nocke) biste dann bei 10k und hast nen 2,7er mit 190PS der nicht lange hält.

    Frag mal jemanden der sich auskennt also über 50 ist ^^


    Grüße


    Dennis

  • #4

    Lass das Aufbohren sein und den 2,4´er vom Hubraum wie er ist; der ist so schon vollkommen ausreichend und auf anständig Drehmoment ausgelegt. Einfach nur die Motorperipherie leistungstechnisch aufrüsten... alles andere macht keinen Sinn, verbrennt nur sinnlos Geld und man erhält keinen standfesten Motor.

    Die CIH Motoren sind konstruktiv eh nicht auf hohen Dauerdrehzahlen ausgelegt, dass sind Cruiser Motoren. Um da einen Rennmotor draus zu machen, musst man schon auf andere Materialien und Techniken aufbauen.

    Um aus einem 4-zylinder CIH Motor um die 200 PS heraus zu kitzeln, muss Du diesen schon auf den Querstromkopf umbauen, und hier noch einen zu finden, wird nahezu ein Ding der Unmöglichkeit werden, wenn er dann auch noch bezahlbar bleiben soll.

    Ein Freund von mir hat so einen CIH mit Querstromkopf in seinem Ascona B verbaut, den Unterschied bei der Leistungsentfaltung merkt man definitiv.

  • #5

    Schon der Ausdruck "aufbohren" weckt in mir - der ich von dieser Art Tuning so gar keine Ahnung habe - ein wenig Misstrauen...

    B 1,1; C 1,0; D 1,2+1,3+1,6+2,0; E 2,0+1,3+1,6+2,0+2,0;
    Omega B MV6, Ascona C 1,6 (Umbau zu 2,0), GT Roadster, Kadett E-CC "Beauty" (Bj. 1991, 49k km)

  • #6

    Der 2,4L CIH ist bereits herstellerseitig am Maximum seiner Ausbaumöglichkeiten angekommen, da gibt es auch nicht mehr viel "Fleisch" für Verschleiß- und Übermaßumbaumaßnahmen.

  • #7

    Ich habe selbst im Ascona einen 2,4er drin, komplett wie er in Frontera war mit alter Elektrik.

    Ich bin sehr zufrieden damit, abgesägtes Ansaugrohr vom 6-Zylinder drauf gebaut und die leichtere Schwungscheibe vom 2,0E und das Ding läuft richtig gut, das bestätigen auch Woche wo mitgefahren sind bzw auch mal selbst gefahren sind.

    Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

  • #9

    Nein habe ich nicht gemacht, aber unten herum ist er ganz schön giftig und kommt sehr gut vom Fleck.

    Man merkt das es eher ein Drehmomentmotor ist. Ich vermute aber auch mal das ein paar PS mehr dabei heraus gekommen ist.

    Auch an der Kurbelwelle sind die zusätzlichen Riemenscheiben von Servo und Klima runter gekommen, weniger Masse die bewegt werden muss.

    2,4L trifft auf 950kg, das macht Laune.

    Ich war auch am überlegen mit einer EDKA, aber mir wurde abgeraten im Hecktriebler-Forum da meine Kombi wohl gut sei.


    Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

  • #10

    Deine Kombi ist auch gut.

    Betreibst Du Deinen Motor weiterhin mit dem Frontera Steuergerät?

    Wenn ja, dann ist es kein Wunder, dass Dein Motor unterherum so giftig agiert. Ohne die Riemenlast von Servo- und Klimaaggregat und der diese Last berücksichtigenden Steuergerätecharakteristik vom Frontera läuft der Motor aus dem Leerlauf heraus leicht angefettet; dass kenne ich vom Omega A 2,4i her.


    Mein Kumpel nutzt dieses Phänomen in seinem Kadett C Aero schon seit 25 Jahren und betreibt dort den X20XEV ebenfalls ohne Servo- und Klimaaggregat mit dem Motorsteuergerät vom Omega B; der hängt ab Leerlaufdrehzahl extrem giftig am Gas und kann auch im 3. Gang noch die Räder durchdrehen lassen.

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