Beiträge von Strahli

    Kann auch an einem defekten MAP-Sensor liegen, bringt aber alles nichts, wenn man nicht den Fehlerspeicher ausliest, da die Ursachen vielfältig sein können.


    Der MAP-Sensor ist ein Unterdrucksensor, dieser meldet dem Steuergerät den anstehenden Unterdruck im Saugrohr hinter der geschlossenen Drosselklappe. Die vom MAP-Sensor gemeldeten Werte werden zusammen mit dem Motortemperaturwert für die Berechnung der einzuspritzenden Kraftstoffmenge benötigt, das Fehlen dieses Messwertes führt zu Kaltstartproblemen (zu mageres Kraftstoff-Luftgemisch) und bei betriebswarmen Motor zu einem instabilen Motorlauf (Drehzahlschwankungen).

    Natürlich wird dieser Sensor vom Motormanagement überwacht und führt bei Ausfall zum Aufleuchten der MKL; aber nicht zu einem Flackern. Denn ohne den Wert des MAP-Sensors fällt das Motormanagement in ein sogenanntes Notlaufprogramm und arbeitet mit im Steuergerät fest hinterlegten Werten für Gemischbildung und Zündzeitpunkt.

    Die Eintragungskosten sind abhängig von den Verrechnungssätzen der jeweiligen Prüforganisation und der Prüfstelle. Denn seit der Novelle des Zulassungsrechtes, wird die Höhe der Eintragungskosten nach Art und Umfang des jeweiligen Aufwands berechnet.

    Früher gab es einheitliche feste Verrechnungssätze, heute spricht man von Aufwendungsentschädigungen :D und so kocht jede Prüfstelle ihr eigenes Süppchen = Maximierung der Einnahmequellen.

    Die Achslast moderner Felgen spielt beim leichtfüßigen Kadett eher eine Nebenrolle, Probleme bereit hier eher die Freigängigkeit der Bereifung im Radkasten.


    Ich bin schon auf die Wahl Deiner Felgen gespannt.

    Das von Dir nun beschriebene Verhalten, lässt auf einen Fehler/ Defekt des Zündverteilers, des Zündsteuergerätes schließen.

    Bevor Du jetzt anfängst ohne gezielte Fehlersuche Sensoren zu tauschen, versuch eine Werkstatt zu finden, die noch im Besitz eines "Tech1" ist, um den Fehlerspeicher gezielt auszulesen.


    Alles andere ist Rätselraten!

    Ein Massefehler wäre natürlich auch eine Möglichkeit und ist nicht vollkommen auszuschließen.

    Dagegen spricht dann aber die nachfolgende Aussage.

    Bei kaltem Motor und in der Warmlaufphase, wenn er mehr Kraftstoff benötigt und anfetten sollte ruckelt er, wenn er dann warm ist läuft er ruhig und entspannt.

    Bei einem Massefehler oder Wackelkontakt, würde das Fehlerbild sich auf alle Betriebszustände auswirken.


    Ich würde mit dem leichtesten Lösungsansatz beginnen und mich dann vorarbeiten. Und die Aussage zum Rost im Tank und dem Einsatz des Reinigers am Anfang des Threads, bedeutet nichts gutes.

    altbekanntes Leiden, wenn ein rostiger Tank nach langer Standzeit nicht gespült wird, dann setzen sich Pumpe, Filter und Düsen nach kurzer Betriebszeit wieder zu.

    Wie sieht denn jetzt nach Deiner Aktion mit dem Kraftstoffanlagen Systemreiniger Dein neuer Kraftstofffilter aus. Mit dem Zeug hast Du jetzt alles war an Rost in Deinem Tank noch nicht gelöst war auf die Sprünge geholfen, die Ablagerungen gelöst und mit der Kraftstoffpumpe in Richtung Deiner Zentraleinspritzung befördert.

    Resultat, Dein neuer Kraftstofffilter wird wieder verstopft sein, so das Deine Zentraleinspritzung wieder zu wenig Kraftstoff bekommt.

    Der 1,6i Motor besitzt keinen Vergaser mehr, die Kraftstoffaufbereitung übernimmt hier eine elektronisch gesteuerte Zentraleinspritzdüse und wenn Du Pech hast dann ist diese ebenfalls bereits Schwebeteilchen aus dem Kraftstofftank belastet.


    Empfehlung:

    1. Kraftstofffilter erneut tauschen
    2. Einspritzdüse im Ultraschallbad reinigen und dabei elektrisch antakten, damit die Düse gereinigt wird

    Mit der Lichtmaschine hat das nichts zu tun.


    PS.

    Am Besten schaust Du Dich nach einem neuen Tank um, oder reinigst und versiegelst Deinen aktuell verbauten Tank; dafür muss dieser jedoch ausgebaut werden.

    Da gebe ich 13S vollkommen recht, dass gleiche Problem hatte ich vor 13 Jahren bei meinem Varajet Vergaser auch. Was da auf den Bildern der Schwimmerkammer meines damaligen Vergasers schimmert ist jedenfalls kein Goldstaub sondern viel mehr Opelgold aus dem Tank.

    In meinem Fall waren zwei Düsen nicht mehr frei zu bekommen und mussten ersetzt werden.


    Die Getriebekennzeichnungen sind sozusagen ein Indikator für die Fahrzeugzuordnung. Diese geben Auskunft darüber, wo und wann ein Getriebe gefertigt wurde, um welches Modell es sich handelt und für welche Abtriebsübersetzung es ausgelegt ist. Bei letzterer fehlt in der Übersicht jedoch noch das Ausführungskennzeichen "S" für ein Getriebe mit Standardradsatz. Diese Bezeichnung gab es aber ausschließlich bei früh produzierten Getrieben und auch nur bei 4-Gang Getrieben.


    Der Getriebetyp sagt zudem etwas über die maximal zulässige Motordrehmomentbelastbarkeit aus:

    F10 Getriebe = bis 100 Newtonmeter

    F13 Getriebe = bis 130 Newtonmeter

    F16 Getriebe = bis 160 Newtonmeter

    F18 ...

    F20 ...


    In der verlinkten Übersicht findest Du eine Übersicht zu den bekannten Getriebeübersetzungen.

    https://www.opel-infos.de/technik/getriebe/F16_4-Gang Getriebe