Beiträge von basti80

    Im Kadett E Stromlaufplan ist beim C20NE sowohl bei ML4.1 als auch bei M1.5 die Brücke von G nach A drin.

    Damit wir die bidirektionale Datenleitung (zum auslesen mit Tech oder Clone) auf Masse gelegt. Warum, keine Ahnung.


    Ich nehme an du hast eine ML4.1? Dann kommt meiner Kenntnis nach die 31 nicht.

    Die Nabenkappen gibt es auch in vier Ausführungen:



    ABDECKUNG-SCHEIBENRAD, SILBER (NML- 90425839 10 06 210 VERWENDEN) SCHRAEGHECK 33, 34, 43, 44 GSI, GTE (90374336) (10 06 241)

    ABDECKUNG-SCHEIBENRAD, TITAN SCHRAEGHECK 33, 34, 43, 44 GSI, GTE 90397359 17 50 457

    ABDECKUNG-SCHEIBENRAD, SILBER/SCHWARZ, 58 A-D. (AUSGEN.VAUXHALL) 90425839 10 06 210

    ABDECKUNG-SCHEIBENRAD, SILBER/SCHWARZ, 58 A-D. (FUER VAUXHALL) (NML- 90425840 10 06 738 VERWENDEN) (90374337) (10 06 242)

    Das hab ich mich auch schon mal gefragt.
    Die ich mal hatte, waren nicht poliert. (neu von ClassicParts in 2005 gekauft)


    Im EPC gibt es 3 verschiedene Teilnummern:

    SATZ SCHEIBENRAD, 6J X 15, SCHWARZ, KREUZSPEICHE (ET 49) (NML.) SCHRAEGHECK 33, 34, 43, 44 GSI, GTE (90369459) (17 50 321)

    SATZ SCHEIBENRAD, 6J X 15, TITAN, KREUZSPEICHE (ET 49) (NML.) SCHRAEGHECK 33, 34, 43, 44 GSI, GTE (90369460) (17 50 322)

    SCHEIBENRAD, 6J X 15 (ET 49) (KZ JR) 90342778 10 02 358

    SCHEIBENRAD, 6J X 15 (ET 49) (KZ JR) EXCLUSIVE 90342778 10 02 358


    Vermutlich ist 90342778 die normale.

    Das stimmt so nicht. M1.5:

    -es gibt eine Kennlinie für den Luftmengenmesser. Spannung vs. Luftmenge.

    -dann kommt die Ansauglufttemperatur noch als Korrektur hinzu

    -dann kommt das im Video gezeigt Teillastkraftstoffkorrekturkennfeld ins Spiel:

    wenn der Betriebspunkt 3000upm und 3ms ist (z.B. 100kmh, 5. Gang, keine Steigung), und in der Kennfeldzelle keine 128 steht, wird entsprechend er dort eingetragen Zahl korrigiert. Unter 128 bedeutet weniger als vorher berechnet, über 128 bedeutet mehr als vorher berechnet.

    -wenn der Motor statisch betrieben wird (was er nicht wird), und der Wert in der 3000upm/3ms Zelle falsch wäre, würde durch die Lambdaregelung eine Korrektur auf Lambda 1 erfolgen. Im statischen Betrieb würde der Lernwert "O2 Teillastintegrator"(über OPCOM/Tech anzeigbar) verschoben. Diese Vorsteuerung würde trotz falschen Wert in der 3000upm/3ms Zelle, zu einer korrekten Gemischberechnung führen.

    -da der Motor nicht statisch betrieben wird, funktioniert das bei Änderungen am Motor nicht richtig. Das bedeutet, in manchen Kennfeldbereichen ist der Wert in der Tabelle zu hoch, in anderen zu niedrig. Der "O2 Teillastintegrator" macht seine Aufgabe nicht richtig (für so was ist er nicht gedacht). Die Lambdaregelung hat viel zu tun.


    Anbei ein Bild vom C20NE GC Teillastkraftstoffkorrekturkennfeld. 0= keine Korrektur für die LMM/Temp Formel. Die Zahlen sind % mehr oder weniger Sprit -> Korrektur der Formel.


    Wenn man da eine andere Nockenwelle einbaut, oder Saugrohr ändert, oder Verschlauchung LMM ändert, müsste sich die Korrektur ändern. Ich hab das mal im C20XE Kadett/Vectra/Astra vergleichen: Motronic Steuergerät aus anderen Model einbauen? Keine gute Idee.

    -> die C20XE Motoren sind gleich. Trotzdem hat Opel/Bosch die Tabellen neu gemacht.


    Nicht das wir uns falsch verstehen, man muss das nicht anpassen wie ich es gemacht habe. Richtig ist es aber. In dem Link hab ich beschrieben, wie sich durch falsche Werte im Teillastkraftstoffkorrekturkennfeld und dadurch möglicherweise falschen "O2 Teillastintegrator" auch das Vollastlambda verstellt.

    Hier in dem Video ist Teillast Sprit+Lambda. Ich kann mir nicht vorstellen, wie ein Beifahrer das erfassen soll und pro Zelle einen Mittelwert bilden soll.

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    Teillastlambda durch Probefahrt ohne Datenerfassung anzupassen, ist meiner Meinung nach nicht möglich. Ich hab in Tuningdateien von nahmenhaften Firmen für C20XE mit Sportnockenwelle angeschaut. Dort wurde bei Teillastlamdba nichts richtig angepasst.

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    Um zu verdeutlichen, was das für ein Aufwand ist:

    Ich habe das Teilllastkraftstoffkorrekturkennfeld bei mir von 12*12=144 auf 16*16=256 geändert. Die Stützstellen haben alle den gleichen Abstand - ist Serie nicht so.

    Ich habe eine Probefahrt von 33Min gemacht.

    Dabei habe ich die Zugriffe auf das EPROM über eine Desktopvideoaufzeichnung samt Lambdawert und OPCOM aufgenommen.

    Danach Frames (Einzelbilder) welche ohne Änderung des vorherigen waren, gelöscht.

    Danach das Video in Einzelbilder zerlegt.

    Dann die mit einem Scipt aussortiert, in dem Leerlauf aktiv war.

    Es sind 11121 Bilder übergeblieben.

    Mit einem Script die Bilder je nach Kennfeldpositionszugriff sortiert.

    Mit ORC Software den Lambdawert erfasst.

    Mit Excel ausgewertet.


    Die Zelle, auf die am meisten zugegriffen wurde, war 1,9ms/1480upm.

    Unplausible Werte aussortieren. 5% der höchsten und 5% der niedrigsten Werte aussortieren,

    694 Datenwerte waren dann bei der Zelle über.

    Anbei die Lambdaverteilung bei dieser Zelle.

    Da bleibt dann nur Mittelwert/Median dieser Werte zu bilden. (und das für alle genutzten Zellen von 144 bzw 256)

    Wie will man das ohne eine Datenerfassung machen?


    Im Anschluss muss dann das ganze Kennfeld mit den ermittelten Werten neu gefüllt werden. Ich habe eine M1.5.4 an einen 19S CIH Motor gebaut. Ich vermute bei einem Luftmengenmesser springt der Lambdawert stärker. Bei dieser Probefahrt habe ich die Lambdaregelung deaktiviert und das Kennfeld vorher auf neutral (128) gesetzt.

    Den Datensatz habe ich so angepasst, dass man trotz Vollgas nicht in das Vollgaskennfeld kommt.

    So habe ich es bei mir auch gemacht. Mein Emulator ist Ostrich2.0


    Wenn man den 20SEH Chip nimmt, und der im C20NE Steuergerät läuft, wäre auf jeden Fall die Lambdaregelung weg. Darauf würde ich nicht verzichten.