
Getriebeöl
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#35 Heutentage werden Getriebe gefahren mit immer dunneres Öl, und dann sind da mehr Additive in gemischt um der Verschleiß zu unterdrucken. Das sind EP (extreme pressure) additive, meistens sind das Chlorverbindungen, und es gibt reibungsmodifizierende Additive, wie MOS2, Teflon usw.
Diesen Reibungsmodifizierenden Additive sind manchmal nicht optimal für die Synchronringe, weil die auf Reibung arbeiten und sollen gut bremsen, aber diesen alteren Opel Getriebe, wie F16/F18/F20 sind ziemlich unempfindlich. Diesen Getrieben funktionieren gar nicht gut mit GL5 Schmierstoffe, weil die entweder zu dunn sind, oder nicht die richtige Additive enthalten.
Ich spreche immer noch nur von handgeschaltete Getriebe, Öl für Automatikgetriebe ist eine ganz andere Geschichte.
Es sind viele Signale woran mann sehen kann wo es hin gehen soll, zb. schaltet es kalt schlecht dann braucht das Öl kalt dunner zu sein. Macht es heiss mehr Geräusche (zb. häulen) soll es heiss dicker sein. Gibt es immer Geräusche soll es über der ganzen Temperaturbereich dicker sein. Schaltet es dann mit das dickeres Öl nicht mehr geschmeidig dann funktionieren die Synchronringe nicht mehr optimal.
Natürlich ermutige ich niemand darauf los zu experimentieren, es soll mit guter Wissenschaft der Überlegungen zusammen gehen! Habe selbstverständlich kontrolliert ob es das mit MOS2 fett gemischte Öl nicht schaumte. Auch wenn es das ein mal tut, dann senkt die Schmierwirkung und das macht dann wieder Geräusche, also das Getriebe warnt dich wenn es in der falsche Richtung geht.
Auch verwende ich meistens nur das originale MTF Opel Öl, welche vorgeschrieben ist, nur wenn es kein guter Leistung bewirkt, dann finde ich es keine Schade mit so ein billiges Getriebe zu experimentieren, ich habe etwa zehn Getriebe auf Lager, und die haben mir Durchschnittlich etwa 50-100 euro pro Stück gekostet. Auch verwende ich nur die MOS2 Fett mischung nur wenn es Probleme gibt mit das Getriebe, wenn es nicht geschmeidig schaltet, und zb. nach volliger Kügellagerwechsel, und Zahnradverschleiß und Schadenkontrolle noch immer häult. Und dann hatte es immer gut funktioniert und die Probleme ohne Nachteile gelöst.
Grundsätzlich ist mit mischen nicht so viel falsch gemacht. Ölherstellern machen das auch, und machen auch Fehler, zb das rote Kühlflussigkeit von Opel, welche am anfang sehr große Probleme bildete, und auch manche auf Chlorverbindungen basierten EP Öladditiven kennen Probleme, zb. mit Messing Synchronringe. Selbst mischen ist auch in richtig kalten Klima ein ganz etablierten Gewohnheit, da ist der Viskosität der Üblichen Getriebeöle komplett fehl am Platz, und sind ofter Motoröle verwendet, oder Mischungen mit Getriebeöl und Motoröl.
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