Großbaustelle: Blauer 1990er 5-Türer Life 1.4i

  • #1.322

    Die macken sind definitiv nicht von meiner Schraube, zumal unten in den Kerben schon Rostansätze gewesen sind.

    Erstmal ist das Gewinde viel zu grob und dann ist die Holzschraube auch noch viel zu weich um solche tiefen Macken in die harte Schicht der Kurbelwelle zu bringen.

    Von der Dichtkante als solches ist man, selbst wenn wir es nur in ⅒mm Dimensionen betrachten, noch meilenweit entfernt.


    Der neue Dichtring jedenfalls saß beim ansetzen auf den Absatz der Kurbelwelle schon wesentlich straffer als der von Reinz vor einigen Tagen.


    Wie dem auch sei, es kommt wenn dann wieder ein C14NZ rein. Die laufen einfach sauberer, sind drehfreudiger und haben keine abrauchenden Zündverteiler.


    Zwischenzeitlich hab ich noch den Brennring vom Auspuffkümmer erneuert und die Lager der Lichtmaschine überholt, sowie die Gummipuffer dieser erneuert

    der Opel Kadett - kurz gesagt O.K

    Mein Fuhrpark:

    4-Rädrig: '06er Ford Focus MK2 Turnier "Futura" als Winter und Alltagsauto '90er Kadett E 1.4i Life 5-Türer EZ mit DDR-Stempel

    2-Rädrig: '04er Yamaha FZS 1000 Fazer '85er Suzuki GSX400S '82er Simson S51 B2-4


    Aus der Garage meines Vaters (wo der Wahnsinn anfing 8o) :

    '91er Kadett E 1.6i Cabrio, '90er Kadett E GSi 16V, '92er Yamaha XJ900F

  • #1.323

    Gabriel01: Dann drucken wir die Daumen, dass es dicht bleibt! 👍🏻


    So weit ich übrigens mal gelesen habe, kann man wohl einen C16NZ auf die Elektronik des C14NZ umrüsten!? 🤔


    Ich persönlich ziehen den 1600er den kleineren 1300 und 1400 vor, weil einfach kraftvoller und weniger nervös. Aber das ist subjektiv. 😅


    Haoutschache, dein Kadett bleibt am Leben.

  • #1.324

    Wenn man ins Bild hinein zoomt, erkennt man, dass an Deinem Motor die Front des Dichtringsitzes in der Ölpumpe bereits mechanisch verformt ist. So wie das ausschaut, hat da mal jemand einem Schraubdreher hineingetrieben und herumgehebelt um zu versuchen einen alten Dichtring zu entfernen, so etwas habe wir in der Vergangenheit schön öfters an etlichen Motoren zu sehen bekommen.

    Bei solchen Feststellungen hat unsere Werkstatt damals immer umgehend die Arbeit sofort eingestellt, die auftraggebenden Kunden zu einem gemeinsamen Werkstattbesichtigungstermin herangezogen, Bilddokumentationen angefertigt und den Dichtring erst nach Information sowie Zustimmung der Kunden getauscht, jedoch eine Dichtheitsgarantie in den Kundenrechnungen schriftlich immer ausgeschlossen.


  • #1.326

    Ob nun die oder eine andere, für mich sieht das aus wie Gewinde abdrücke. Unterm Strich egal, wichtig ist das du es dicht bekommst. Wie

    Strahli schon schrieb sieht das alles sehr verhauen aus.Da hätte ich auch wieder eine Theorie aber ich lass das mal sein ;)


    Wenn man es sehen würde ob es Wellen-seitig undicht ist oder Pumpen-seitig, dann wär ein Austausch der Pumpe nicht mal so verkehrt.

    Ölwanne wolltest du ja eh tauschen wenn ich mich nicht irre da wäre es ja bei einem Abwasch erledigt.

  • #1.327

    Der Austausch der Zündverteiler sollte von der rein mechanisch konstruktiv betrachteten Seite möglich sein, wenn man die Nockenwelle vom C14NZ in den C16NZ verpflanzt. Ob dafür auch das Nockenwellengehäuse mit getauscht werden muss, kann ich nicht sagen; sie haben jedenfalls unterschiedliche Teilenummern.

    Natürlich müsste dann auch die komplette Peripherie des Zündsystems vom C14NZ mit übernommen werden.


    Der Ventilhub ist bei der C14NZ Nockenwelle gegenüber der Welle vom C16NZ kleiner, was das Füllungsverhaltenen des Kraftstoff-Luftgemisches in den größeren Brennräumen des C16NZ reduzieren, und im Zusammenhang mit den Steuerzeiten und der Zündsteuerung vom C14NZ somit zu Leistungsverlust sowie einem veränderten Abgasverhalten führen würde. Wie sich das veränderte Abgasverhalten dann mit dem Motormanagement vom C14NZ verhält ist mir natürlich auch nicht bekannt, weil die Motorsteuerung nicht dafür ausgelegt ist.

    Zu den Steuerzeiten der beiden Nockenwellen konnte ich jetzt auf die Schnelle nichts finden.

    Das Thema Motormanagement macht die Sache mit Originalkomponenten bei Hubraumveränderungen schwierig, bei Vergasermotoren ohne Abgasregelung wäre das Abgasverhalten wesentlich einfacher zu beeinflussen.



    Nur mal so laut gedacht

  • #1.329

    Ich würde auch die Ölpumpe austauschen, wie es CHA-OT bereits vorgeschlagen hat. Das Kind ist eh schon in den Brunnen gefallen, damit, dass der Kurbelwellenzapfen beschädigt ist.

    Pumpe runter, Zapfen möglichst übergangsfrei bearbeiten und dann ggf. mit einem Dichtring mit mehr Vorspannung versehen. Hierfür würde ich auf einen Fachlieferanten zugehen; vielleicht kann dieser hier im besonderen Fall weiterhelfen.


    Gabriel01

    Ich frage mal bei einem meiner Freunde und ehemaligen Kollegen nach und melde mich die Tage bei Dir; eventuell hat der noch einen direkten Draht zu einem Zulieferer.

  • #1.330

    Also:

    Gut 30km Probefahrt hat er überstanden. Er ist zumindest in soweit dicht, dass bis jetzt noch kein Öl zu erkennen ist. Morgen geht's damit mal zur Arbeit und bei gutem Wetter wird er öfter dafür raus geholt.


    Der neue Brennring am auspuffkrümmer scheint seine Arbeit auch zu tun.

    Ich hab nur während der Warmlaufphase festgestellt, dass er da schlimmer gebläut hat als meine Simson, das war aber hinterher fast weg.


    Nun aber das kuriose:

    Zahnriemenspannung ist 1a eingestellt, sobald der Motor warm ist hat er aber wieder dieses Drehzahlabhängige Pfeifen. Dass es vom Zahnriemen kommt schließe ich damit jetzt aus!



    Bezüglich des Dichtrings.

    Es gibt Reparaturhülsen für die Wellen, die sind etwa 0,2mm stark und werden auf die Welle geschrumpft, das wäre eventuell die Rettung für die Kurbelwelle.

    Das zu machen wird allerdings im eingebauten Zustand etwas trickreich.


    Der Punkt mit dem Ersatzmotor bleibt. Entweder den Ersatz fertig machen und einfach tauschen, oder den Ersatz übergangsweise fahren bis der originale vernünftig überholt ist.

    Das auf einmal zu realisieren, lassen aktuell meine Zeitlichen und finanziellen Mittel nicht zu, wäre eher ein Projekt für die Wintermonate, einen oder diesen Motor vernünftig außerhalb des Fahrzeugs fertig zu machen.

    der Opel Kadett - kurz gesagt O.K

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