Beiträge von bull-it

    Hi,
    genau vor einem Jahr, am 14.11.15 wurde meinem aufwendig restaurierten Caravan von einem Traktor der Garaus gemacht - Einschlag vorn links mit Verschiebung des Vorderwagens usw.- Schuld war der Traktorfahrer, der mir rückwärts fahrend (!) entgegen kam und dann einen folgenschweren Fahrfehler machte. Schuldfrage eindeutig.
    Aber man macht sich ja keine Vorstellung, wie die Schädigerversicherung das Fahrzeug abwertet: trotz noch 17 Monaten HU und die Prüfung ohne Mängel ! wird von Schrott ausgegangen... zehn Jahre am Leben gehalten und dann vor drei Jahren unten rundrum durchgeschweisst - so stabil, dass es noch für ein langes Leben halten sollte. Bremsen, Fahrwerk, Gummis, Felgen - alles gewechselt und Rechnungen der letzten zehn Jahre liegen vor (aber fast nur Teilerechnungen, selten einer Werkstatt).


    Die Frage an euch Kadett-Fans:
    Wie kann ich vor Gericht einer Abwertung entgegen treten? Als Dreitürer / 1.6i eher selten - ist das dann nicht tatsächlich KULTURGUT?
    Mein eingeschalteter Gutachter weiss die ganze reingesteckte Arbeit zu schätzen (€3.300), aber der von der Gegnerversicherung hat den Caravan total madig gemacht, aber richtig (€1.600, dann sogar nur €850). Bisher liegt mir das Gutachten vom gerichtich bestellten Gutachter noch nicht vor, aber ich möchte vorbereitet sein...
    Mein Anwalt macht nur Dienst nach Vorschrift, völlig saft- und kraftlos macht er nur das nötigste. Rechtschutzversichert bin ich, aber bei der Wahl des Anwaltes war ich schlecht beraten.


    Würde mich über jeden Tipp oder auch links freuen - denn dann kann ich sowas meinem Anwalt wenigstens unter die Nase halten, wenn er schon selbst nichts macht.


    Danke & Gruß


    ps: der Kadett sollte mich noch einige Jahre durch eine Saure-Gurken-Zeit bringen - die Finanzen standen schon vor dem Unfall schlecht...

    - Wert des Kabels Zündspule/Verteiler ist 3,60 bei 20K
    - alle Kabel so verlegt, dass sie nirgendwo anliegen
    - mit Bremsenreiniger unterm Luftfilterkasten und alle Schlauchanschlüsse und -verbindungen besprüht


    Zündkabel 2 noch nicht getauscht - aber Motor läuft sonst ja sonst ok, nur halt die sog. Schubabschaltung ist unsauber und auch nur bei abruptem Gaswegnehmen - - also wenn das Gas gaaaanz langsam weg genommen wird (Fuss streichekt das Pedal grerade noch), ruckelts auch nicht! nur am Berg, wenns runter geht schiebt der mit Gang drin zu sehr und fängt auch prompt wieder an zu ruckeln


    welches Bauteil übernimmt denn die Funktion der Motorbremse, wenn von Gas runter gegangen wird?


    weiterhin: unsauberer Lauf bei Vollgas / Leerlauf (hört man richtig, wie die Drehzahl eiert) - und im Leerlauf geht die Drehzahl beim Auskuppeln u.ä. in den Keller, da schüttelt sich der Motor bevor die Elekrtonik (?) die Drehzal wieder "hochregelt" (so wirkt es zumindest)


    hoffe, das hilft noch was zur Diagnose


    Gruß & Danke

    Die Widerstandswerte der Zündkabel sind
    1 – 4,86 Ohm bei 20K
    2 – 56 Ohm bei 200 K (keine Anzeige bei 20K)
    3 - 3,37 Ohm bei 20K
    4 – 2,94 Ohm bei 20K
    Zündkabel und -stecker sehen neuwertig aus
    Zündkerzen sind von BOSCH Super RO671 W7DTC mit drei Kontakten, Verbrennungsbild gleich und unauffällig
    alle Stecker, auch vom Verteiler und Kontakte sind sauber
    der Zündzeitpunkt/Verteiler wurde von der Werkstatt per Stroposkop eingestellt
    alle Schlauchanschlüsse wurden von der Werkstatt geprüft, speziell die des KLR


    das Ruckeln tritt ausschließlich bei warmen Motor beim Gaswegnehmen auf – es ist stärker bei abruptem und schwächer bei ganz langsamen Verringern des Pedaldruckes
    Beispiel: Fahren auf Bundesstraße mit 80-90, Ortsschild wird sichtbar, Fuß geht vom Pedal – je nach Neigung der Straße und Drehzahl durchs langsamer werden fängt der Motor an zu bocken, mal stärker und mal schwächer


    deswegen der Verdacht, etwas an der Multec ist nicht in Ordnung – aus so vielen Bauteilen besteht die ja nicht...


    ein Patschen ist im Leerlauf am Auspuffendrohr nicht zu hören, allerdings hält sich die Drehzahl oft nicht sauber (halt unruhig) – die geht dann teils ziemlich tief, so dass Gas gegeben werden muss
    die Höchstdrehzahl ist deutlich unruhig bei Vollgas im Stand/Leerlauf


    beim Fahren (Gasgeben während Hochschalten und konstante Geschwindigkeiten) verhält sich die Drehzahl unauffällig – soll heißen, es ist ein „ruhiges“ Fahren


    der größere Temperatursensor ist in Ordnung, jedenfalls springt der Motor ohne Anschluss nicht an


    die motorseitige Dichtung der Multec zu prüfen, dazu hab ich noch keine rechte Idee gehabt, weil dies ja im Fahrbetrieb geprüft werden müsste


    Danke + Gruß,
    Helge

    CNZ14 / 60 PS in Kadett Caravan, '91


    Hi,


    beim Gas wegnehmen stottert der Motor - nicht regelmässig, aber immer wenns gerade nicht gebraucht wird...der Motor/Wagen fängt speziell im Schiebebetrieb stark zu ruckeln an, bis der Gang rausgenommen wird.
    Auslesen hat keine Ergebnisse gebracht.
    Bisher konnte soweit festgestellt werden, dass dies nicht bei kaltem Motor passiert (weil fetter?).
    Die Zündungsteile wurden schon geprüft, alle U-Druckschläuche etc.
    Zuletzt der größere T.sensor hinten/waagerecht, wenn abgezogen springt der Wagen nicht an.
    Einspritzfilter ist sauber.


    Was verwundert ist, dass dies nur beim Gawegnehmen so deutlich wird.
    Allerdings ist die Drehzahl bei Vollgas/Leerlauf sehr unsauber, also unruhig.
    Hat jemand schon mal ein ähnliches Phänomen geheilt oder ist das normal?


    Fahr den Wagen noch nicht so lang, aber Selbstversuche und Werkstatt-Check waren bisher erfolglos.


    Danke, Helge

    Hallo,
    meiner ruckelt immer während der Motorbremse, also wenn ich von Gas gehe, bei ca. 65- 70 km/h im 5ten Gang (und nur in diesem kleinen Bereich).
    In den anderen Gängen zwar auch (bei wahrscheinlich gleicher Drehzahl), nur dann ists unauffällig...
    Im 5ten fängt er richtig an zu bockeln, so dass ich immer den Gang rausnehme.
    Bei Vollgasgeben ist die Höchstdrehzahl unruhig.
    Die Kerzenstecker überschlagen vorne an zwei Kerzen nur minimal.
    bisher wurden Zündzeitpunkt eingestellt, KLR-Anschlüsse richtig angeschlossen - ohne Erfolg.
    im Stand nach Fahrbetrieb ist der Leerlauf eher hoch und geht erst nach ca. 10 Sek. runter.
    Kann das jemand heilen?
    Danke

    ...tatsächlich hat wohl keiner 'ne Ahnung - alles nur Mutmassungen über Bremsen vorn (hä? - ist doch hinten) oder Sättel hinten (hä? - hat doch wie beschrieben Trommeln) oder angeblich falsche verbaute Bauteile (hä? - wie solln denn zu grosse Trommeln verbaut worden sein und sechs Augenpaaren ist das nicht aufgefallen) oder mein Eingangsbeitrag war evtl. zu uninteressant, um den vor Beantwortung durchzulesen.....
    na egal, is ja wohl trotzdem immer nett gemeint gewesen


    als nächstes wird eine Trommelbremseite hinten am Verstärker abgehängt (und ja- der dann verschlossen) und dann weiss ich nach ein paar Kilometern Fahrt zumindest, welche Seite spinnt - Achsen ersteigern usw, die vielleicht auch nur aus krummen Teilen bestehen halte ich ich für wenig zweckmäßig, zumal es die sicher nicht um die Ecke gibt...
    die Zapfen selbst brauchen wohl schon einen direkten "Treffer", um entsprechende Auswirkungen zu erzielen - und so ein Unfall wäre ja bemerkbar gewesen.
    ich tippe weiterhin auf eine Nabe, warum auch immer die krumm wurde während der Restauration (weil vor dieser war die Problematik völlig unbekannt!)


    gruß


    danke derweil für euren Zeitaufwand

    danke für die Antworten
    captain-kadett: bitte lese meine Beiträge ganz
    dass das Problem hinten besteht, lässt sich natürlich mit der Handbremse feststellen, die dann genauso pulsiert


    F16: wieviel ist "Nullstellung" der Lager? Sauber eingestellt und dann ein oder zwei Löcher der Kranzmutter mehr? könnte ich mal 20 Kilometer ausprobiere...hier wurden extra SFK aus Qualitätsgründen verbaut


    opelkadett: leider steht keine 5 Mio Werkstattausrüstung zur Verfügung, alles oldschool - da klemmts leider schon an einem absolut unverrückbaren Steh-Halter oder einer Spezialhalterung, um Null zu halten und daraus eine Ungenauigkeit zu erkennen - aber ist auch keine Messuhr vorhanden....


    die Problematik jeglicher Simulation -auch Messuhr - ist die Geschwindigkeit, also das Pullsieren fängt ja nicht bei 5 km/h an sondern erst bei ab 55 -60 km/h, von da an wirds schwierig zu bremsen, selbst bei ganz vorsichtigem Druck aufs Pedal bzw Zug der Handbremse
    soll heissen, wie kann zur Simulation mit Vorderradantrieb hinten mindestens 60 km/h erreichen werden um dann Bremsentests durchzuführen???


    alle anderen Tests bei stehendem Fahrzeug sind durchgeführt worden, teils mehrmals - hat alles nix gebracht
    auch um ein Loch gedreht montierte Felge halte ich für unwahrscheinlich, aber ich brauch ja nur jeweils 3mal die hinteren Felgen um ein Loch weiter montiern, dann wär auch die Fehlerquelle ausgeschlossen...ist halt brutal Zeit, weil sechsmal Rad umbauen und die hab ich nicht


    ein Fingerzeig wäre vielleicht das Einschleifen der Backen, wovon ich bisher noch nie was gehört habe und mein 68 Jahre alter Meister des Vertrauens hat das auch nicht angesprochen (wobei er mir wirklich wohlgesonnen ist - kein Abzocker!)


    als nächstes werden die Naben abgebaut und in eine Drehbank gespannt, so hoffe ich die Gradheit überprüfen zu können


    gruß

    Frank: keine Reling und keine Verschlusslöcher der Reling - bei dem Modell war nämlich nichtmal ne Reling vorgesehen! Gabs dann erst beim Folgemodell (Special usw.)


    und klar, Himmel mal kurz wegbauen, in Teich fahren und schauen wos reinläuft - da wär ich auch selbst drauf gekommen


    na ja - bleibts halt beim Mysterium, ist ja nicht das einzige....
    Gruß, Helge


    ps: auch die Seitenwände sind hohl - woher kommt denn wohl das Wasser, welches von innen alle Schweller kaputt macht? Zauberei oder doch ein halber bis ganzer Liter pro Woche, je nach Wetter?

    california87: bitte lies den Text: Problem besteht HINTEN, nicht vorne - und vorne sind beide Scheiben AUCH zusammen in einer speziellen Abdrehmaschine abgezogen worden (und neue Sättel, neue Beläge)
    ATE-Bremstrommeln sind aber schon Qualität, oder? und ausgedreht...


    captain-kadett: Komplett-Räder sind jetzt von Sommer auf Winter gewechselt worden, keine Änderung - unwahrscheinlich, dass die Felge(n) auch einen Schlag hat/haben...


    opelkadett: "Es reicht die Naben eingebaut zu messen"- ja, aber wie? Meinem Meister des Vertrauens fehlt da auch ne Idee...


    Danke

    ..weder Schiebedach noch Reling (sondern die vertieften Befestigungen im Wagendach, welche an allen vier Stellen völlig rostfrei sind)
    die Fronscheibendichtung ist nur zusätzlich nachträglich geklebt worden - dass sich Karosseriekleber wieder löst, ist nicht möglich


    also doch Kondenswasser?


    Danke