Die mechanischen Fertigungstoleranzen waren zu Zeiten des E Kadetten nicht schlechter wie heute, auch damals konnte bereits auf CNC-gesteuerten Maschinen bis im tausendstel Millimeterbereich gefertigt werden.
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Die Bearbeitung war/ist nicht das Problem sondern die "Nichtbearbeitung".
Beim Gießen gibt es immer wieder, auch heute, Gusskernversatz. Die Schrumpfung beim Abkühlen muss auch korrekt ausgelegt sein usw. usw.
Heute werden häufig die neuralgischen Stellen bearbeitet, was die Streuung verringert.
Bei richtig guten Motoren (BMW M3, Porsche GT3, usw.) ist der komplette Brennraum und die Ladungswechselkanäle bearbeitet. Damit kommt man sehr nahe an die "Zeichnugsmaße", was aber noch wichtiger ist erreicht man dadurch eine erheblich bessere Gleichverteilung der Zylinder untereinander.