ma zurück zum urspünglichen thema:
der optimale benzindruck läßt sich eigentlich sehr schön mit hilfe der lambdasonde einstellen (hat das teil also doch noch mal nen sinn^^). dazu schließt man einfach parallel zur sonde ein multimeter an, meßbereich 1V.
auf diese weise kann man erstmal den aktuellen gemischstatus bequem während der fahrt ablesen. der zusammenhang zwischen angezeigter spannung und lambda-wert ist der folgende:
bei betriebswarmem motor (und damit aktiver lambdaregelung) soll im leerlauf und im teillastbereich lambda=1 eingehalten werden. deshalb schwankt die spannung in desem fall permanent zwischen 0 und etwa 900mV hin- und her, was im mittel dann 450mv (entspricht also lambda=1) ergibt.
untervollast ist die lambdaregelung allerdings abgeschaltet und das gemisch wird angereichert, um eine optimale leistung zu erreichen. das ist - je nach motor - bei lambda = 0,85 - 0,95 der fall, also bei einer spannung von 800-900mV.
auf das erreichen DIESER spannung unter vollast kann der benzindruck dann eingestellt werden. Iim teillastbereicht bringt das natürlich garnix, weil hier sofort gegengeregelt wird.