Opel Classic Parts Trier

  • #1

    Hallo,



    da ja im Forum die Opel Classic Parts in Trier allgemein bekannt sind bei den Mitgliedern, eine schlechte Nachricht.


    Ich habe heute mit einer Mitarbeiterin des Autohauses AHS in Trier telefoniert.


    Opel Classic Parts sind Geschichte, der Verkauf von Ersatzteilen wurde leider eingestellt, schade.


    Ob es mit PSA zusammen hängt?


    Gruß


    René

  • #2

    Vor einigen Wochen wurde mir vom FOH gesagt, dass die Opelhändler dank PSA nicht einmal mehr zwecks Ersatzteilen untereinander kommunizieren können. Das finde ich schon schlimm.

    Ich denke da an einen Kollegen aus der Mazda Szene, der selbst ein Autohaus hat und hier oft das Unmögliche möglich macht und bei anderen Händlern via Mazda-Ersatzteilprogramm nach Ersatzteilen für Autos (auch aus den 70ern und 80ern) suchen kann, wenn er die Teilenummer hat.

    Langsam wird es echt traurig, glauben die bei PSA, dass z.B. ein Kadett-E den Kauf eines Neuwagens verhindert?

    Opel Kadett das Auto

  • #3

    Hallo Leute,

    Traurige Nachricht, das Opel Classic Parts in Trier ist seit letzter Woche aufgelöst und verkauft worden. Wer alles gekauft, oder übernommen hat, durfte er mir leider nicht sagen.

    Opel Classic Parts ist Geschichte.;(;(;(


    Mist keine Embleme und Zierleisten mehr zu bekommen.;(;(;(

  • #5

    kaum zu Glauben... warum kriegen die dass bei VW auf die Reihe?

    GM hat Opel nicht gut getan, die haben nur den Erfolg von Opel der 80´er und 90´er Jahre genutzt, um bei Opel die Gewinne abzugreifen und in die marode GM-Industrie zu pumpen, und PSA macht es nicht besser.

    Wer weiß wo Opel heute stehen könnte, wenn die Gewinne im Konzern geblieben wären!!!

  • #7

    Weil VW relativ eigenständig geblieben ist und erkannt hat, dass von vergangenen Erfolgen auch in der Gegenwart und Zukunft gut leben kann, besonders wenn man Kunden an die Marke binden kann. Vielleicht auch ein wenig bei Mercedes beobachtet und nachgemacht. Da war ich zuletzt erstaunt, wie gut ich behandelt wurde, als ich Teile für mein 124er T-Modell Projekt bestellt habe. Klar kosten die Teile, aber wenn Qualität und Kundenbetreuung bei einem 87er Baujahr so stimmen, kommt man auch gerne wieder und gibt mehr aus. Wo wäre Opel heute ohne das GM-Lopez-Spardiktat, oder wenn sie auch Anfang der 2000er noch können hätten, wie sie es gekonnt hätten, aber nicht durften. Jetzt verkommt Opel langsam zur Badge-Engineering Marke ohne Besonderheiten. Die Tradition verdrängt man noch mehr, als bei GM, bevor noch jemand draufkommt, einen Opel wie damals zu verlangen, als man noch einen Namen hatte.

    Opel Kadett das Auto

  • #8

    Opel ist tot, der letzte wirkliche Opel ist noch der Insignia in Bezug auf die technische Entwicklung und Plattform.

    Aber auch nur noch, bis dieses Modell eingestellt wird, dann gibt es nur noch den Namen.


    Das, was jetzt kommt, ist alles nur noch PSA, Joint-Venture-Projekte und französisch, dazu noch ein wenig Fiat.


    Mit der Übernahme hat man die noch verbliebenen Marktanteile, bedingt den Kundenstamm und die Werke übernommen.

    Anstatt den Parallelweg mit der Technik aus Rüsselsheim zu nehmen, ist dasselbe passiert wie beispielhaft Skoda.

    Alles VW-Technik, aber ich halte noch einiges von den Entwicklungen aus Wolfsburg im Gegensatz zu dem, was aus Frankreich kommt.

    Kostentechnisch klare Sache, egal ob PSA oder VW, aber ansonsten wird nur noch für die Aktionäre geplant.


    Mein Geselle hat mir immer gepredigt, lass die Finger von Autos mit "F", also Fiat, Ferrari und Franzosen.

    Nach 35 Jahren Berufserfahrung kann ich heute sagen, er hatte recht.


    Und nebenbei, Opel Classic Parts Spanien sind auch schon Geschichte.

    Good Bye Opel, wir werden euch vermissen...

    Einmal editiert, zuletzt von Meenzer ()

  • #9

    @Meenzer

    Dem ist nichts mehr beizupflichten, Du hast es sehr treffend erklärt. Opel wird sich genauso wie viele andere übernommene Automarken schleichend und ohne großes klimm bimm erst vom Markt und dann ganz langsam als eigenständige Marke auch aus dem Straßenbild verabschieden.


    Die besten Beispiele hierfür sind wie bereits erwähnt Skoda, aber auch so namhafte Marken wie NSU, Hanomag oder Henschel. Wo die ursprünglichen Fahrzeuge vom übernehmenden Unternehmen unter dem eigenen Logo noch eine Zeit lang weitergebaut und dann ersatzlos schleichend vom Markt genommen wurden, um die freiwerdenden Marktanteile mit den eigenen Produkten zu schließen.

    So etwas nennt man auch das Ausschalten der Konkurrenz und es dient dem langfristigen Füllen der Taschen der eigenen Aktionäre.

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