Kadett E 1984 1300er

  • #31

    Dann definitiv zuschweißen. Es muss ja nicht zwingend durchgeschweißt werden (zwecks Verzug), wenn du nicht möchtest. Sogar mit Blech hinterlegen ist möglich. Vorraussetzung ist immer, es wird danach alles fachmännisch versiegelt mit guten Produkten.

  • #32

    Ok, ja das Loch ist verschlossen, hab ein blech eingesetzt und stück für stück zugeschweißt mit abkühlzeit. Von hinten sandgestrahlt und mit Rosthaftgrund grundiert fürs erste. Von hinten kommt man gar nicht vernünftig ran zum verschleifen drum die wahl mit dem Strahlen. Bilder mach ich bei Gelegenheit noch.


    Momentan kann ich keine Großen Sprünge machen da ich einen Hexenschuss/Bandscheibenvorfall habe seit paar tagen was ein/zweimal im Jahr wiederkehrt leider.Muss etwas langsamer machen.


    Hab desweiteren Thermostat, Wapu,Zahnriemen sowie Keilriemen ersetz da ich keinerlei Nachweise habe wann das zeug erneuert wurde.

    Sah zwar alles noch sehr Jung aus aber wegen paar Euro muss man nichts riskieren. Kostet alles nur paar Euro, nicht der rede wert.

    Motor und Getriebelagerungen habe ich neu bestellt und Neue Domlager liegen auch schon bereit.

    Eine Lenkgetriebemanschette war auch in ein paar teile zerfetzt, das kam in dem zuge auch neu.

    Am Schlossträger hab ich wieder fehlende kleinteile montiert.

    Sobald es gesundheitlich wieder besser geht kommt der Motor samt Getriebe wieder an seinen bestimmten Platz.

    Sobald er wieder läuft gibts noch neue Öle für Motor und Getriebe.

    Bremsanlage wird wie schon erwähnt vom c20ne nachgerüstet. Bremssättel sind dafür schon gestrahlt und Pulverbeschichtet, muss da nur noch ein Überholsatz bestellt werden.

    20er Stabistange wird auch gleich nachgerüstet

    Was drin ist, ist drin. Vielleicht packts mich doch mal wegen einen Bigblock und dann ist das zumindest schon alles abgehakt.

  • #33

    Hab mich heute an dem BKV und HBZ gemacht zum tauschen gegen einen großen vom GSI. Überraschenderweise hat der Kadett noch E-Bördelung an den Bremsleitungen..... War dann nicht ganz so schnell getauscht aber ging dann doch recht zügig von der Hand mit dem richtigen Werkzeug.

    Hab die Bördelung gleich am Kopf abgezwickt und ganz knapp abgeschnitten damit die Leitungen insgesamt nicht zu kurz werden und neu gebördelt sowie die zwei Überwurfmuttern getauscht gegen die großen.

    Aber gut das vor knapp 40Jahren nicht alles auf nen mm genau gespart wurde sondern die Leitungen lange genug gelassen wurden.

    Haube und Kotflügel habe ich gestern zum Lackierer gebracht.

    In kleinen Schritten geht's vorran.

  • #35

    Beim nachziehen ist mir vom Lenkgetriebe der untere Bolzen abgerissen..... So arg fest hatte ich das eigentlich nicht angezogen. Hab das jetzt kürzer geschnitten, aufgebohrt und eine einziehmutter reingezogen. Das hält jetzt wieder. Außerdem habe ich einen Stabi nachgerüstet auch wieder vom GSI. Jetzt kann demnächst der Motor einziehen.

  • #36

    So Motor hängt drin. Neue Motorlagerung ist auch verbaut.

    Nach und nach steck ich das zusammen und dann gibts mal einen Probestart. Gibs da was zu beachten??? Der Motor ist jetzt gut 1.5 Jahre ausgebaut rumgelegen, also Vergaser ohne Benzin usw. Wie geh ich am besten vor bei dem ganzen? Hatte noch nie einen Vergasermotor. Wäre um Tips dankbar.

  • #37

    Moin CHA-OT


    so wie es ausschaut, hast Du einen Solex PDSI Vergaser auf Deinem Schätzchen, der Vergaser ist eigentlich bei guter Pflege und intakten Dichtungen recht zuverlässig.

    Prinzipiell solltest Du vor dem ersten Start mit leerer Schwimmerkammer prüfen, ob die mechanische Kraftstoffpumpe noch intakt ist und nicht die Membrane eingerissen ist, ansonsten orgelst Du den Motor für umsonst. Die Membranen dieser Pumpen reißen gerne ein, wenn sie infolge fehlender Kraftstoffvorlage austrocknen.

    Wenn die Schwimmerkammer wie auch die Kraftstoffleitung nach so langer Stillstandszeit leer sind, kann es unter umständen ein wenig länger dauern, bis durch das Orgeln Kraftstoff vom Tank bis zum Vergaser ankommt, da die Anlasserdrehzahl wesentlich niedriger ist wie die Leerlaufdrehzahl; dass belastet Starter, Batterie sowie die trockene Pumpe und ist nicht sonderlich ratsam, zudem kann sich durch das längere Ziehen der hohen Anlasserströme der Starterkabelbaum stark erwärmen.

    Ich habe in meiner Lehre noch gelernt, die Schwimmerkammer vor einem ersten Trockenstart eines Vergasers mit einer aufgezogenen Kraftstoffspritze zu befüllen, dass schont die Komponenten, lässt den Motor bei korrekter Einstellt umgehend starten und die Kraftstoffpumpe läuft aufgrund der höheren Leerlaufdrehzahl wesentlich kürzere Zeit trocken, da sie schneller Kraftstoff ziehen kann.


    Gruß Strahli


    Anbei noch eine Anleitung zum Prüfen und Einstellen Deines Vergasers

  • #38

    Danke für die kleine Hilfestellung.

    Vergaser sind für mich wie Böhmische dörfer 😅 nix verstehen.....!

    Aber ich hab ihn immerhin zum laufen gebracht. Hab versucht den Vergaser im Zulauf zu füllen und Benzin habe ich extern über eine Flasche angeschlossen um erstmal kurze wege zu haben. Lief im ersten Moment schonmal. Aber leerlauf ist erstmal zu hoch und beim Gasgeben "hängt" er erstmal einige sekunden bis er dann mit der Drehzahl runtergeht. Hatte aber nur kurz laufen lassen um zu sehen ob alles halbwegs funktioniert. Ich vermute ich muss ihn irgenwohin bringen wo man mir den vernünftig eingestellt bekommt. Ich bin da sowas von raus, das müssen Leute machen die Ahnung haben davon.s


    Jetzt gehts mal am Fahrwerk weiter.

    Entrosten der Federbeine, neue Radlager,Domlager usw.usw

  • #39

    Bisschen was konnte ich wieder schaffen.

    Mittlerweile läuft der Motor schon eine ganze ecke besser. Er lief sehr hoch im Leerlauf sowie wenn man ihm gas gegeben hat, das er immer paar Sekunden am hochdrehen war bis die Drehzahl runter ging.


    Hab die Leerlaufdrehzahl bisschen runter gedreht und festgestellt das wenn man die Gaszugstange mit den Fingern zurück drückt die Drehzahl sofort runtergeht wie sie in etwa soll.

    Da ist hinten am Drosselklappengestänge so eine art dose mit einem Feder/Kunststoff Stift als anschlag. Das Gestänge kommt da dran wenn man vom gas geht und der Stift wandert dann langsam in die Dose und die Drehzahl pendelt sich ein.

    Das ganze dauert gefühlt 5 sekunden. Mega nervig.


    Habe die Dose mal ganz reingedreht und es funktioniert alles prima, denke das ist schwergängig oder defekt. Kann mir jemand sagen welche genaue Funktion das ganze haben soll? Ob das nur relevant war für das Automatikgetriebe und man das weglassen kann?

    Ist die Dose mit der roten Gummitülle.


    Ansonsten sind die Federbeine montiert und mit den Weitec Federn. Sowie Bremssättel neu überholt und neue Bremsen verbaut.

    Jetzt muss die ganze Bremsanlage nur noch entlüftet werden.

    Schalthebel ist eingebaut und eingestellt.

    Der Kadett fuhr heute aus eigener Kraft aus der Werkstatt und wieder rein :love: :love: :love:

    Hinten müssen noch die andere Dämpfer und Federn rein.

    Damit sollte die Technik eigentlich erledigt sein.

    Dann heißt es warten auf den Lackierer, aber zwischendrin gibt es immer wieder viel zutun.

    Ich hoffe bis zum Kadett treffen sind die Teile vom Lackieren zurück, das sich der wagen schonmal sehen laßen kann :saint: Schön langsam wird es wieder ein Auto.....

  • #40

    Das Teil ist ein Drosselklappenschließdämpfer und soll dafür sorgen, dass die Drosselklappe beim Schließen gedämpft, also verzörgert in die Geschlossenstellung fällt, wenn Du vom Gas herunter gehst.

    Hintergedanke ist dabei, dass der Motor aufgrund des mechanischen gesteuerten Vergasers im Übergang zum Schiebebetrieb nicht schlagartig in einen Zyklus des bei Vergaserfahren bekannten Schiebe- oder Magerruckelns verfällt.

    Wenn er defekt ist und der Stößel nicht mehr vollständig einfährt, dann kann er aber die Drosselklappe auch daran hindern "vollständig" zu schließen, was dann zu dem von Dir beschriebenen Phänomen der Drehzahlanhebung führt.


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