Beiträge von Opel85

    Es muss nicht unbedingt am Händler liegen, die Hersteller und Zwischenhändler sind da oft schuld und geben ihren Lagermist ab. In dem Fall würde ich den dem Teilehändler retournieren und ihn bitten was Ordentliches zu besorgen. Es gibt aber auch andere Fälle: ein Clubkollege hatte vor ca. 7 Jahren bei seinem Leone Tourismo einen gerissenen Zahnriemen auf er Autobahn. Es war nur einer aus dem Produktionsjahr des Autos (1985) zu bekommen, da der Motor ein Freiläufer ist, wurde der verbaut und er läuft heute noch damit. Neuen Ersatz gibt es leider auch jetzt nicht, also der nächste gerissene Zahnriemen ist die ultimative Katastrophe. Da bleibt dann nur einen Riemenhersteller kontaktieren und zu hoffen tief in die Tasche greifen zu dürfen, statt nichts zu bekommen. Da wäre so ein 2016 abgelaufener Riemen schon ein Luxus...

    Ja das heißt, dass er vor 08/2016 eingebaut werden sollte. Es kommt auf die Lagerung drauf an, ob es noch Sinn macht, den einzubauen. Wenn du noch einen Neuen bekommst, nimm einen. Der Riemen selbst kostet fast nichts und das Risiko mehr Geld los zu werden ist doch erheblich. Wenn dein motor ein Freiläufer ist kannst du es ja riskieren, aber sonst würde ich es eher nicht machen.

    Da ich im Bereich Korrosionsschutz beruflich unterwegs war, kann ich dir sagen: Sandstrahlen plus Bitumen geht gar nicht. Das sieht dann aus, wie Panier vor dem Frittieren. Auf PVC Basis geht das eher, dauert aber ewig, da ist Trockeneis die bessere Lösung. Dann gibt es noch die nicht legale Variante mit Benzin und dann Hochdruckreiniger. Die aufwändigeren Varianten sind dann Drahtbürste oder Heißluftfön plus Spachtel.

    Zum Aufbau: Epoxigrundierung, Steinschlagschutz, Decklack, dann z.B. Wachs oder Ovatrol oder...

    Wichtig: Jede Schicht ordentlich trocknen lassen, da die Vorhergehende durch die nächste Schicht nicht mehr austrocknen kann (das geht nur z.B. bei 2 Schichten Epoxi, nicht aber bei Epoxigrundierung plus Steinschlagschutz oder PU Decklack). ImPrivatbereich empfehle ich da 3-5 Tage pro Schicht, bei unter 15°C sogar mehr. Dann ist gibt es später keine bösen Überraschungen.

    Ja das gibt es bei uns auch, wenn man es peivat bei einem Zivitechniker eintragen lässt. Lässt man es bei der Landesprüfstelle eintragen, geht diese Wahrscheinlichkeit gegen null. Es ist aber von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, was geht, somit hat man 9 Möglichkeiten...

    Mir wird nur dann übel, wenn ich mir ansehe, was wenige 100 km weiter in östlichen Nachbarländern legal ist und dann hier über unsere Straßen rollen darf. Die Frage, die sich daraus ergibt, ist, was wenn der Umbau z.B. in Tschechien eingetragen wäre und das Auto importiert wird?

    Darüber lässt sich diskutieren, wen nman die Corvette mit so manchem europäischen Sportwagen vergleicht, wird man draufkommen, dass die Europäer eher für kurvige Straßen gebaut sind. Ich konnte mich z.B. nicht für das C6 Fahrwerk begeistern. Einen Einfluss haben die Blattfedern bzw. die andere Hinterachse aber sicher auf die Eintragbarkeit. Von Opel gibt es wohl keine Freigabe für den 16V im Combo, dank der anderen Hinterachse kann man die Freigabe für die anderen Modelle nicht 1:1 übernehmen. Streng gesehen sind die Blattfedern ja eine Verschlechterung im Vergleich zum Serien 16V. Ein Püfer, der eintragungswillig ist, sucht ja im Regelfall nach etwas Vergleichbarem, um seine Eintragung zu rechtfertigen, falls diese jemand anzweifelt.

    Hilft es in Deutschland eigentlich, wenn man die Kopie der Eintragung eines genehmigten Umbaus aus vergangener Zeit vorweist?

    Ist jetzt Offtopic, aber als von Harmonisierung der Eintragungen in der EU gesprochen wurde, haben viele aus meinem umfeld gjubelt, dass man nun wohl auch in Österreich bald Motorumbauten leichter typisiert bekommt, oder unsere 11cm Mindestbodenfreiheit fallen. Ich sagte immer: Ihr werdet sehen, bald ist es auch in D vorbei mit den einfachen Umbauten, man wird von überall die härteren Vorschriften zusammenwürfeln.

    Und ja der Combo ist anders, alleine die Blattfedern hinten sind ein großer Unterschied. Da "neuere" Fahrwerke mit Blattfedern nicht unbedingt zum "Bolzen" gedacht sind, kann ich den Prüfer da verstehen.