Opel Kadett D kein zundfunke
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#34 Hast du mir eine Teilenummer oder einen link wo ich das passende Teil finden könnte.
Die Bezeichnung lautet Leerlaufabschaltventil fĂĽr Pierburg-Vergaser, die Teilenummern lauten wie folgt: Opel 826497 / GM 90107067.
Verbaut in folgenden Modellen:
Ascona C 16N
Corsa A 12S / 12ST / 12NV / 13NB / 13S / 13SB
Kadett D S12S OHC
Kadett E 12S OHC 12ST 13NB 16N
Irgendwo in meinem Lager liegen sogar noch zwei neue dieser Ventile, aber ich habe aufgrund privater Probleme gerade nicht die Zeit danach zu suchen.
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#35 Oh ein 1B1 Vergaser. Ich hoffe mal es ist der richtige 1B1 für den 13N und nicht der für den 12ST. Der beim 12ST hatte nämlich auch kein Leerlaufabschaltventil. Den 1B1 gab es auch im 13SB. Anbei die Vergaserkennnummern und Daten, mit denen du vergleichen kannst, ob du den richtigen eingebaut hast. Im D war ja eigentlich der Solex 35PDSI am 13N verbaut, im Unterschied zu den OHV Motoren aber mit Rücklauf und Unterdruckdose.
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#38 Wird der ohne dichtung rein geschraubt??
GruĂź Michel
Hallo Michel,
ich hatte Dir doch einen Link mit allen Informationen geschickt, soll ich Dir die Teilenummer auch noch heraus suchen.
Ja das Ventil wird mit Dichtung eingesetzt. Diese Dichtung ist bei Neuteilen Bestandteil des Ersatzteiles.
GruĂź Strahli
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#39 Die Diskussion kann man sich sparen. Das gesuchte Ventil ist nicht obligatorisch und soll nur eine mögliches Nachdieseln bei Abstellen des betriebswarmen Motors verhindern.
Dreh' die Schraube bzw. den Verschlussstopfen wieder rein und suche nach der wirklichen Ursache fĂĽr den schlechten oder fehlenden Leerlauf.
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#40 Die Diskussion kann man sich sparen. Das gesuchte Ventil ist nicht obligatorisch und soll nur eine mögliches Nachdieseln bei Abstellen des betriebswarmen Motors verhindern.
Dreh' die Schraube bzw. den Verschlussstopfen wieder rein und suche nach der wirklichen Ursache fĂĽr den schlechten oder fehlenden Leerlauf.
Prinzipiell hast Du was die Funktion des Ventiles angeht Recht.
Die Diskussion kann man sich aber nicht sparen; wenn man einen Motor zusammenstellt der aus Komponenten verschiedener anderer Motortypen besteht. Da wird die Fehlersuche zum GlĂĽcksspiel, wenn man die elementaren Rahmenbedingungen nicht berĂĽcksichtigt.
Oder man sucht sich die passenden Komponenten und baut den Motor wieder in den Ursprungszustand zurĂĽck, dann funktioniert auch die Fehlersuche wieder obligatorisch.
Ich gehe davon aus, dass die Bedüsung des Vergasers nicht zum Motor passt, weshalb er im Chokebetrieb in der Warmlaufphase noch läuft und dann im regulären Betrieb abstirbt.
Was meinst Du mit einem "schleifenden Geräusch"?
Wenn ich einen Vergaser eines Hubraumschwächeren Motors (in diesem Falle eines 12ST) nutze, dann passt die Bedüsung nicht zum Volumen des hubraumstärkeren Motors 13N und er läuft zwangsläufig mit einem mageren Luft-Kraftstoffgemisch, was zu einer Erhöhung der Brennraumtemperaturen führt. Funktionieren tut dies definitiv und der Motor läuft auch prinzipiell, aber Fehlersuche und Einstellung sind wesentlich schwieriger und ohne entsprechendes Equipment nicht ratsam. Vermutlich hat einer der Fahrzeughalter die Einstellungen am Vergaser bereits verkorkst.
Nicht umsonst wurden die Bedüsungen der Vergaser dem Hubraum der Motoren angepasst; ein äußerlich identischer Vergaser ist noch lange nicht das gleiche Derivat eines anderen der selben Vergaserfamilie und wir wissen nicht was der Vorbesitzer da verbaut hat!
Die höhere thermische Belastung eines Motors führt über einen längeren Zeitraum gesehen automatisch zu Brennraumablagerungen in Form von Aufzunderungen. Diese Ablagerungen glühen im regulären Verbrennungsprozess und verursachen zwangsläufig ein nachdieseln des Motors beim Abstellen, da die Kolben des nachlaufenden Motors aufgrund des Saugerprinzips weiterhin ein Luft-Kraftstoffgemisch über den Vergaser ansaugen und verdichten, welches durch diese glühenden Aufzunderungen gezündet wird.
Daher ist zur Verhinderung des weiteren Kraftstoffeintrages ein Leerlaufabschaltventil hier immer zwingend ratsam und wurde bei allen späteren Pierburg Vergasern auch eingeführt.
So lange der Motor beim Nachdieseln genĂĽgend Kraft hat um weiterhin Sprit anzusaugen, kann er theoretisch ĂĽber die Kapillarwirkung weiterhin Kraftstoff ansaugen und den Prozess aufrecht erhalten bis entweder kein Kraftstoff mehr nachkommt oder die glĂĽhenden Aufzunderungen nicht mehr in der Lage sind das Gemisch zu zĂĽnden.
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