Zundkerzen unso

  • #31

    In einem anderen Threads schrieb er, selbst nur ein unwissender Hobbyschrauber zu sein.

    All zu viel Satire steckt da scheinbar nicht hinter.

    der Opel Kadett - kurz gesagt O.K

    Mein Fuhrpark:

    4-Rädrig: '06er Ford Focus MK2 Turnier "Futura" als Winter und Alltagsauto '90er Kadett E 1.4i Life 5-Türer EZ mit DDR-Stempel

    2-Rädrig: '04er Yamaha FZS 1000 Fazer '85er Suzuki GSX400S '82er Simson S51 B2-4


    Aus der Garage meines Vaters (wo der Wahnsinn anfing 8o) :

    '91er Kadett E 1.6i Cabrio, '90er Kadett E GSi 16V, '92er Yamaha XJ900F

  • #34

    Was Sie brauchen ist... auf die Wissenden im Forum achten... erfahren, worüber Ihre Kollegen sprechen, die mehr wissen als Sie... nicht jeder Veröffentlichung mit guten Ratschlägen widersprechen... .und Lassen Sie Ihr billiges Wikipedia-Gerede ... denn diejenigen von uns, die diese Marke und Autos lieben ... wissen mehr durch Taten als durch Vorstellungskraft ... wie man eine Motronic konfiguriert??? Gehen Sie spazieren und meditieren Sie über das, was Sie geschrieben haben.... Frohes neues Jahr.

  • #36

    Woher ich sowas weiß, ich hatte in meiner Kfz-Lehre nicht nur Singen und Klatschen.


    Wenn eine Opel/Bosch nicht sauber zündet hat das nichts mit der Gemischaufbereitung zu tun, sondern in dem Fallmit der Zündkeze, dann sollte man einfach mal eine Zündkerzen verwenden die keinen defekt hat. Wenn du eine verspätete Zündung hast, stimmt der Zündzeitpunkt nicht, die Kerze selber kann den Zündzeitpunkt nicht beeinflussen, höre doch endlich mal auch so einen Bullshit hier zu verbreiten, genauso wie deinen Gleitfunken, wenn du Gleitfunken hast, dann sollte mal die Zündanlage überarbeiten, eine ordentliche Zündanlage hat keine Gleitfunken.... Greife mal zu sinnvollen Lehrbücher und lass die Autobild mal weg. Du gibst selber an das du ein Laie bist, dann verhalte dich auch ma so und höre auf Leute die vom Fach sind.

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man Morgens davor steht und angst hat, es aufzuschliessen. Zitat: Walter Röhrl
    1x Omega A Caravan 116PS/C20NE mit LPG
    1x Omega A Caravan 116PS/C20NE
    1x Astra H TwinTop 140PS/Z18XER

  • #37

    Hallo

    Die Kraftstoffe der 80er sind im Wesentlichem gleich der Heutigen, wenn man die GLEICHE Sorte miteinander verglicht, das ist wichtig!

    Beispiel heute E5, damals Super bleifrei: Heizwert, Klopffestigkeit, Dichte... alles annähernd gleich. Die Additivierung ist das was die Marken (Shell, Jet,...) unterscheidet und wo auch die Unterschiede zu Früher liegen. Ein Motor der 1987 Super bleifrei vertrug fährt 2022 mit E5 nicht besser oder schlechter. Und wenn es E-Fuels geben wird wird es genauso sein.


    Ein Motor, der für Homogenbetrieb ausgelegt ist, kann in der Regel in einem Lambdafenster zwischen 0,7 bis 1,2 betrieben werden ohne daß Verbrennungsaussetzer auftreten. G-Kat-Motoren werden in der Teillast immer mit Lambda 1 betrieben. Angefettet wird lediglich in der Volllast (Den Kaltstart ignoriere ich hier mal).

    Damit unverbrannter Kraftstoff in den Kat gelangt MUß ein Fehler im Zünd- und/oder Einspritzsystem vorliegen. Selbst bei fettem Lambda und "unvollständiger Verbrennung" passiert dem Kat nichts weil für eine Reaktion/Verbrennung ja der Sauerstoff fehlt! Also auch in diesem Fall MUß ein ein Fehler vorliegen um Sauerstoff in den Kat zu bekommen (z.B. Undichtigkeit).


    Die einzige Anforderung die der Kadett Motor an eine Zündkerze stellt ist die daß sie da sein muß... Im ernst, es ist ziemlich egal was man da reinschraubt... Viel wichtiger ist welchen Elektrodenabstand die Kerze hat.

    Bei Turbo Di, erst recht bei Schichtladung und im Motorsport sieht es wieder anders aus...


    An der Motronik 4.1 oder 1.5 kann man nichts einstellen. Man kann nur am Kraftstoffdruck oder Luftmengenmesser "manipulieren".


    An welche Grenzbereiche kommt man wenn man sparsam fahrt???


    Ein gutes 2023!

    Roman

  • #38

    Hallo Roman,


    woran machst Du Deine Anmerkungen fest? Vielleicht habe ich da ja was falsches gelernt... oder bin auf dem Holzweg.

    Dass würde mich schon interessieren, bevor ich an diese Mär glauben kann.


    Du kannst keine Kraftstoffe aus den 80´ern mit heutigen Raffinerieprodukten gleichstellen! So etwas bemerkt jeder, der bereits in der 80´er und 90´er Jahren mit älteren Vergaserfahrzeugen unterwegs war und es heute auch noch ist.

    Nicht nur das Abgasverhalten, sondern auch die Werte am Tester zeigen dies durch die widergegebenen Zahlen an. Daneben haben sich auch das Kaltstart- sowie auch das Leistungsverhalten beim Einsatz von "offenen Kraftstoffaufbereitungssystemen" gravierend verändert; ursächlich hierfür sind der höhere Anteil an leicht flüchtigen Alkoholen und Additiven im Kraftstoff.

    Mein Wissenstand ist, dass z.B. die Beimengung von 5% Volumensubstituten zu einer Senkung der massebezogenen Substitutionsquote von 4,6% und einer energetischen Reduzierung von rund 3 % führen, und dass ist beim Brennwert des Kraftstoffes definitiv messbar... und nun erhöhe diesen Anteil um den der E-Fuels, dann kannst Du Dir das Ergebnis dazu selbst beantworten.


    Aber naja, hier mal etwas zu den Auswirkungen der seit den 80´ern veränderten chemischen Eigenschaften moderner Kraftstoffe, so wie ich es gelernt habe.


    Die höhere Cetanzahl verringert den Zündverzug beim Verbrennungsprozess.
    Die Aromatenfreiheit reduziert die Ruß- und Partikelbildung bei den Abgasemissionen.

    Die reduzierten Partikelemissionen ermöglichen eine genauere Applizierung des Motors hin zu niedrigeren NOx-Emissionen.
    Die heutige Schwefelfreiheit der Kraftstoffe verhindert eine Sulfatbildung, wodurch die Abgasnachbehandlung genauer appliziert werden kann; was wiederum die Kosten für die Abgasnachbehandlung signifikant senkt.
    Kurzum mit den modernen Kraftstoffen ist eine gezieltere Applizierung des Motors (über das Motormanagement) auf den gewählten Kraftstoff möglich und die Verbrennung kann präziser erfolgen, was den Wirkungsgrad des Motors erhöht.

    Und zum Schluß kann noch erwähnt werden, dass die Kraftstoffherstellung heute bei der Raffinerie des Rohöles viel engere Toleranzen bei den Eigenschaften gewährleisten kann.Die feinere Definierbarkeit der Kraftstoffeigenschaften ermöglichte zudem die Realisierung neuer Motorenkonzepte wie z.B. HCCI2 oder CCS.


    Ach ja und das Thema Sparsamkeit und Grenzbereiche, die Schallmauer ist es nicht.

    Die einzigen Grenzbereiche sind hier durch die physikalisch/ chemischen Eigenschaften der Kraftstoffe bei der Verbrennung gesetzt. Daher gibt es Mengenangaben die so ad absurdum sind, dass sie mit den zum Einsatz kommenden Mitteln technisch nicht zu erreichen sind.

    Dass wäre als wenn ich sagen würde, ich fahre meinen 6 Zylinder Quattro mit Permanentallrad mit 6 Litern auf 100 Kilometer! Was utopisch ist.

    Wenn ich Mitte der 90´er mit meinem C14NZ im Kadett auf 7 Liter gekommen bin, dann war ich glücklich, und der war damals 8 Jahre alt. Nun schau mal auf Gabriel01 der schafft mit heutigen modernen Kraftstoffen noch mal 1 Liter weniger; und genau das war damals mit den Kraftstoffen auf Schwefelbasis nicht möglich, weil ein viel größerer Teil des Kraftstoffes in "nicht nutzbare" Zerfallsprodukte umgewandelt wurde.

    Mit Turbo-Downsizing und 3 Zylindern komme auch ich heute mit meinem 1,6 Tonnen Specki auf unter 6 Liter; Gabriel01 ist da mit 700 kg weniger unterwegs und schafft das ebenfalls.


    Ich wünsche auch Dir einen guten Rutsch nach 2023

  • #39

    Das hat schon alles Sinn, was du da schreibst, aber zum Thema was hier im Thread anlag, ändert es nichts, der Zündkerze ist es egal, ob das Gemisch von einem Vergaser (Zerstäuber) oder von einer Einspritzanlage aufbereitet wird, genauso ist es der Zündkerze egal ob man einen neuen oder alten Kraftstoff hat, Salopp gesagt sorgt sie einfach für eine Verbrennung und keinerlei Einfluss auf Zündzeitpunkt oder Einspritzmenge bzw. Einspritzzeit und ich denke mal genau da drauf wollte rom raus.


    Ne johe Röötsch in ett Joor 2023

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man Morgens davor steht und angst hat, es aufzuschliessen. Zitat: Walter Röhrl
    1x Omega A Caravan 116PS/C20NE mit LPG
    1x Omega A Caravan 116PS/C20NE
    1x Astra H TwinTop 140PS/Z18XER

  • #40

    JuppesSchmiede

    Da gebe ich Dir selbstverständlich Recht, mit dem Thema der Kerzen hat das natürlich nichts mehr zu tun. Der Kerze ist es vollkommen egal was sie zündet und wann sie dies tut, solange das Gemisch zündfähig ist schafft sie es auch. Dabei ist auch egal zu welchem Zeitpunkt der Gemischaufbereitung gezündet wird, sie hat halt nur diese eine Aufgabe; der Zündzeitpunkt ist dann nur noch Leistungsoptimierung um möglichst viel Wirkungsgrad aus dem Kraftstoff ziehen zu können.

  • Hey,

    dir scheint die Diskussion zu gefallen, aber du bist nicht angemeldet.

    Wenn du ein kostenloses Konto eröffnest merken wir uns deinen Lesefortschritt und bringen dich dorthin zurück. Zudem können wir dich per E-Mail über neue Beiträge informieren. Dadurch verpasst du nichts mehr.


    Jetzt anmelden!